Hallo Ilu,
Am 14.05.21 um 21:17 schrieb Ilu:
Mit welchem Recht definieren diese Verbände, dass Freiheit in
4er-Gruppen aufzutreten hat? Die 0. Freiheit löst einen
Freiheitskonflikt zwischen Nutzer und Programmierer zulasten der
ethisch motivierten Programierer und zugunsten unethischer Nutzer.
Freie Software und gutes Gewissen schließen sich nach den Regeln der
FSF(E) aus. Ist das wirklich richtig?
Mich erinnert diese Debatte an einen Artikel [1] (leider Paywall) aus
der Technology Review. Darin wird gesagt, dass die vier bekannten
Freiheiten von vielen Software-Aktivist:innen unter ethischen
Gesichtspunkten "für unzureichend" angesehen werden. Und dass der
Entwickler Justin Flory [2] eine neue Vision freier Software mit drei
zusätzlichen Forderungen formuliert hat.
Diese Gedanken müssten sich doch auch irgendwo im Netz frei verlinkbar
finden lassen. Auf Anhieb sehe ich erst einmal nix leider..
Im Allgemeinen spricht aus meiner Sicht aber auch nichts dagegen,
Konzepte weiterzudenken und zu verändern und aktuelle Gegebenheiten und
Fragestellungen aufzugreifen.
Viele Grüße
Antje
[1] https://www.heise.de/select/tr/2020/5/2007914261339602965
<https://www.heise.de/select/tr/2020/5/2007914261339602965>
[2] https://jwf.io/
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