Hallo Helge,

Am Freitag, 1. März 2019, 21:22:26 CET schrieb Helge Kreutzmann:
> Moin,
> On Fri, Mar 01, 2019 at 08:45:52PM +0100, Mario Blättermann wrote:
> > Am Freitag, 1. März 2019, 14:30:26 CET schrieb Helge Kreutzmann:
> > > On Fri, Mar 01, 2019 at 01:21:30PM +0100, Mario Blättermann wrote:
> > > > #. type: Plain text
> > > > #: archlinux debian-unstable
> > > > msgid ""
> > > > "A number of special system targets are defined that can be used to 
> > > > properly "
> > > > "order boot-up of optional services\\&. These targets are generally not 
> > > > part "
> > > > "of the initial boot transaction, unless they are explicitly pulled in 
> > > > by one "
> > > > "of the implementing services\\&. Note specifically that these 
> > > > I<passive> "
> > > > "target units are generally not pulled in by the consumer of a service, 
> > > > but "
> > > > "by the provider of the service\\&. This means: a consuming service 
> > > > should "
> > > > "order itself after these targets (as appropriate), but not pull it 
> > > > in\\&. A "
> > > > "providing service should order itself before these targets (as 
> > > > appropriate) "
> > > > "and pull it in (via a I<Wants=> type dependency)\\&."
> > > > msgstr ""
> > > > "Es sind eine Reihe von besonderen Systemzielen definiert, die dazu 
> > > > verwandt "
> > > > "werden können, um das Hochfahren optionaler Dienste zu sortieren\\&. 
> > > > Diese "
> > > > "Ziele sind im allgemeinen nicht Teil der Systemstarttransaktion, außer 
> > > > sie "
> > > > "werden explizit durch eine der implementierenden Dienste 
> > > > hereingezogen\\&. "
> > > > "Beachten Sie insbesondere, dass diese I<passiven> Ziel-Units im 
> > > > Allgemeinen "
> > > > "nicht durch die Benutzer eines Dienstes hereingezogen werden, sondern 
> > > > durch "
> > > > "den Anbieter des Dienstes\\&. Dies bedeutet: Ein Benutzer-Dienst 
> > > > sollte sich "
> > > > "(geeignet) nach diesen Zielen einsortieren, sie aber nicht 
> > > > hereinziehen\\& "
> > > > "Ein anbietender Dienst sollte sich (geeignet) vor diesen Zielen 
> > > > einsortieren "
> > > > "und sie (mittels einer I<Wants=>-artigen Abhängigkeit) 
> > > > hereinziehen\\&."
> > > > 
> > > …
> > > > ggf. (geeignet) → (entsprechend)
> > > 
> > > Hier finde ich geeignet, ähm. geeigneter.
> > > 
> > Mag sein, aber ich finde dessen Zuordnung etwas schwierig. Soll der Benutzer
> > darauf achten, dass der Dienst geeignet ist? Soll der Dienst zur 
> > Einsortierung
> > geeignet sein, also dazu in der Lage sein? Es gibt eine Menge Übersetzungen
> > für »appropriate«, neben »entsprechend« wäre vielleicht auch »passend« 
> > passend.
> 
> Passend geht auch. Geändert.
> 
> > > > #. type: Plain text
> > > > #: archlinux debian-unstable
> > > > msgid ""
> > > > "Note that these passive units cannot be started manually, i\\&.e\\&.  "
> > > > "\"systemctl start time-sync\\&.target\" will fail with an error\\&. 
> > > > They can "
> > > > "only be pulled in by dependency\\&. This is enforced since they exist 
> > > > for "
> > > > "ordering purposes only and thus are not useful as only unit within a "
> > > > "transaction\\&."
> > > > msgstr ""
> > > > "Beachten Sie, dass diese passiven Units nicht manuell gestartet werden 
> > > > "
> > > > "können, d\\&.h\\&. »systemctl start time-sync\\&.target« wird mit 
> > > > einem "
> > > > "Fehler fehlschlagen\\&. Sie können nur über Abhängigkeiten 
> > > > hereingezogen "
> > > > "werden\\&. Dies wird durchgesetzt, da sie nur für Ordnungszwecke 
> > > > existieren, "
> > > > "und daher keinen Sinn als einzige Unit innerhalb einer Transaktion 
> > > > ergeben"
> > > > "\\&."
> > > > 
> > > > mit einem Fehler fehlschlagen
> > > > →
> > > > fehlschlagen und eine Fehlermeldung ausgeben
> > > 
> > > Das ist mir zu frei, ob eine Ausgabe erfolgt oder nur ein Fehlercode
> > > o.ä. gesetzt wird, steht im Original nicht.
> > > 
> > Es riecht halt wieder mal mächtig nach Karl Valentin, wenn etwas mit einem
> > Fehler fehlschlägt. Aber es ist deine Entscheidung, du bist ja bei solchen
> > Formulierungen leidenschaftslos, was die Wirkung auf den Leser betrifft.
> 
> Jetzt verstehe ich Deine Anmerkung, also Dir wäre 
> s/mit einem Fehler fehlschlagen/fehlschlagen/ lieber?
> 
Da sich das Original sowieso nicht darauf festlegt, wie sich der Fehler äußert,
würde »fehlschlagen« auch genügen. Ein Fehlschlag löst immer einen Fehler aus,
auch wenn es im Einzelfall ohne weitere Erklärung nur zu einem Abbruch der
Programmausführung kommt. Daher ist »fail with an error« schon im
Original redundant.

> Das geht, wäre mir aber zu knapp. Im englischen sind halt »fail« und
> »error« zwei Wörter, die nicht den gleichen Stamm haben und dort fällt
> so etwas nicht auf. Ich finde es auch nicht so schlimm, zumal wir ja
> keine Hochliteratur schreiben.
Das ist wahr, aber wir sind als menschliche Übersetzer auch Autoren
mit echten Sprachkenntnissen. Wenn es eine Übersetzungssoftware wie
Google Translator wäre, würde ich es auf deren Unzulänglichkeiten
schieben, aber hier...?

> Und zu Wirkungen auf Leser liegen mir leider keine Erkenntnisse vor,
> geschweige denn repräsentative.

Nebenbei erwähnt, es gibt Rückmeldungen eines Lesers, ich bin nämlich einer ;)
Ich jedenfalls finde es grauenhaft, wenn etwas »mit einem Fehler
fehlschlägt«. Aber meine Meinung ist natürlich nicht repräsentativ, daher
darfst du selbstverständlich gern bei deiner Formulierung bleiben. Du brauchst
auch nicht zu befürchten, dass es eines Tages eine repräsentative Erhebung
geben wird, die dir auf welche Weise auch immer deinen Stil ankreidet.

Gruß Mario


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