Re: Softwarefreiheit mit alltagstauglicher Hardware
Hi Ilu, Ich habe seit fast 10 Jahren ein ThinkPad X200. Mit SSD Festplatte und neuen und mehr Arbeitsspeicher läuft Debian immer noch super. Allerdings ist mir auch die Reparierbarkeit wichtig. Auf der folgenden Liste macht HP einen guten Eindruck. https://www.ifixit.com/laptop-repairability?sort=score Daher schwanke ich zur Zeit etwas. Kennt jemand einen guten Kompromiss zwischen Reparierbarkeit und Softwarefreedom per Laptops? Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch Srefan On December 23, 2021 11:38:24 PM GMT+01:00, Ilu wrote: >Hallo Stefan, > >Laptop: >1000e Hacker können nicht irren, deshalb Thinkpad. Die gibt es günstig >gebraucht. Vielleicht habt ihr jemanden vor Ort, der mit >Leasingrückläufern handelt. Auch andere Businessgeräte (Dell, HP) gehen >meist problemlos, von Consumerkram (auch derselben Hersteller) würde ich >die Finger lassen. Die Umwelt dankt, wenn Du gebraucht kaufst! > >Wenn es unbedingt neue Laptops sein müssen: >https://www.tuxedocomputers.com/ - nur jetzt grad nicht, denn die haben >vergessen, ihr Zertifikat zu verlängern - autsch. > >Monitor: >Da muss nur die Anschlussbuchse stimmen. > >MuFus: >Tu Dir USB nicht an, das kann zwar funktionieren, aber auch gern mal >nicht. Linux möchte Netzwerkdrucker/scanner. Und für Bürozwecke braucht >der MuFu-Scanner einen automatischen Einzug. >Ich schwöre auf Brother MFC irgendwas-N, die laufen bei mir schon ewig >ohne Probleme und die Kartuschen sind günstig, aber ich glaube die >Treiber sind nicht frei. > >GPS Sport Watch: >Das dürfte ein Problem werden, das ist alles proprietäres Cloud-Zeug mit >Datenabgriff. Aber vielleicht weiß jemand anderes was. > >Gruß >Ilu > > >Am 23.12.21 um 16:30 schrieb Stefan Begerad: >> Hallo liebe Liste, >> Ich stelle mir häufig folgende allgemeine Frage und hoffe auf >> Erfahrungs- und Wissensaustausch. >> >> Welche Hardware, alltagstauglich und kompatibel zu #SoftwareFreedom, >> ermöglicht Organisationen einen selbstbestimmten Betriebsalltag? >> >> Über die FSF Webseite war ich bereits auf eine Liste mit Geräten >> gestoßen, welche #SoftwareFreedom kompatibel sind. Das ist eine gute >> Quelle, auch wenn ich sie jetzt nicht auswendig weiß. Neben der >> Kompatibilität ist mir aber mindestens die Tauglichkeit im Alltag >> ähnlich wichtig. Was nützt mir ein Gerät, welches #SoftwareFreedom >> berücksichtigt aber im Alltag unpraktisch ist? >> >> Hintergrund: Ich bin ehrenamtlich in mehreren Vereinen aktiv (Greenpeace >> Deutschland e.V., Foodsharing e.V., Bürgergemeinschaft Lamme e.V.). >> Außerdem gründe ich ein Unternehmen, welches freie Software für >> Mobilitätsdienstleister anbietet: www.swingbe.de. >> >> Unabhängig für welche dieser Organisationen ich aktiv bin, ich habe (ein >> großes Dankeschön der #SoftwareFreedom Community an dieser Stelle) ein >> gutes Verständnis und fühle mich Wohl bei der Auswahl von Software für >> den Betriebsalltag. >> >> Bei Hardware ist das anders. Da bin ich mir unsicher. Beispiel: Ich >> kaufe mir ein Multifunktionsgerät, das am Ende statt Kopieren und >> Scannen nur Druckt. Oder: Ich kaufe einen Laptop und kann weder die >> eingebaute Kamera noch das Mikrofon benutzen. >> >> Daher meine Frage: >> >> Welche Hardware, alltagstauglich und kompatibel zu #SoftwareFreedom, >> ermöglicht Organisationen einen selbstbestimmten Betriebsalltag? >> >> Folgende Geräte muss ich zeitnah beschaffen: Laptop, Docking Station, >> Monitor, Multifunktionsdrucker, GPS Sport Watch. >> >> Habt ihr Erfahrung mit konkreten Produkten oder Shops? Kennt Ihr >> Webseiten, welche mich bei der Recherche unterstützen? >> >> Ich bedanke mich für den Erfahrungsaustausch, wünsche frohe Weihnachten >> und einen guten Rutsch und verbleibe >> >> Mit selbstbestimmten Gruß >> >> Stefan Begerad >> >___ >FSFE-de mailing list >FSFE-de@lists.fsfe.org >https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de > >Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. >Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu >behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Softwarefreiheit mit alltagstauglicher Hardware
Hallo Christian, Du hast geschrieben, du hast gute Erfahrung mit AfB gemacht. Was meinst du damit? Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch Stefan On December 24, 2021 12:12:36 AM GMT+01:00, Christian Imhorst wrote: >Hallo Stefan, > >ich würde das nehmen, was funktioniert und mit den GNU/Linux, das du einsetzen >willst, kompatible und alltagstauglich ist. Wenn z.B. das WLAN-Modul ein >unfreier Blop ist, wird es vermutlich schwer sein zu erklären, warum man noch >zusätzlich WLAN-Sticks anschaffen möchte, auch wenn es für Linux unfreie >Treiber für das verbaute Modul gibt. IdR werden Business Geräte sehr gut >unterstützt, also Dell, Thinkpads, Fujitsu etc. Dell bietet ja z.B. Laptops >und Rechner mit Ubuntu an, so weit ich weiß, oder halt Tuxedo oder am >allerbesten natürlich gebrauchte, da habe ich persönlich ganz gute Erfahrung >mit AfB gemacht. > >Bei Drucker habe ich auch gute Erfahrung mit Brother gemacht, für die es extra >Linux-Treiber gibt, und, wie Ilu schreibt, sollte das ganze am besten über >einen Druckserver laufen, Da ginge ja zu Not sogar ein Raspi. > >Docking Station und Display sind meiner Erfahrung nach auch eher unkritisch, >solange du die richtigen Stecker hast. > >Bei Smartwatch würde mein Bauchgefühl zu Garmin tendieren. Müsste ich aber >auch mehr recherchieren, ob das stimmt. Ansonsten kenne ich eine Open Source >Smartwatch. > >Viele Grüße und viel Erfolg bei deiner Suche, >Christian >___ >FSFE-de mailing list >FSFE-de@lists.fsfe.org >https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de > >Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. >Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu >behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Presseschau: Open Source! Der Kampf um freie Software
Hallo liebe Liste, Ich möchte nicht philosophischer als Budda klingen, aber für mich gibt es nicht die eine Wahrheit (Lizenz). Ich sehe sowohl mit als auch ohne Copyleft Anwendungsfälle, welche mit dem Gedanken bzw. der Philosophie von Softwarefreiheit vereinbar sind. Ich mache mir mehr Gedanken um die Macht und unsere Abhängigkeit von GAFAM. Hierbei hat Project Governance eine große Bedeutung für mich. Bsp.: So sehr ich die Vorteile von Android für Softwarefreiheit schätze, so sehr bedauere ich die Kontrolle von Google über die Entwicklung. Ich kann mir nicht vorstellen die Strategie hinter Androidentwicklung wäre die gleiche, wenn sie von einer unabhängigen Foundation getrieben ist. Wahrscheinlich gibt es viele bessere Beispiele. Wie in der Liste bereits erwähnt, würde ich Facetten wie Copyleft gerne an die Seite stellen. Stattdessen würde ich gerne den Kern von Softwarefreiheit untertützen. Dabei helfen uns große Foundations und Vereine wo wir unsere Stimmen vereinen mehr als Klein Klein. Bsp.: Ich finde Tresquel toll, ein schönes Hobby und eine wertvolle Bereicherung, aber im Alltag komme ich nicht an Debian vorbei. Das gleiche könne ich auch zu Replicant VS Android sagen. Fazit: Sollten wir bei Softwarefreiheit nicht weniger auf die Facetten der Lizenz als mehr auf Project Governance achten? Gruß Stefan On January 30, 2022 5:17:55 PM GMT+01:00, Henning Thielemann wrote: > >On Sun, 30 Jan 2022, Christian Imhorst wrote: > >> "Diese geradezu orwellsche Umkehrung der Bedeutung von positiv besetzten >> Begriffen wie 'Gemeinschaft', 'Zusammenarbeit' und 'Offenheit' ist ein >> typisches Merkmal des Überwachungskapitalismus, in dem die >> Geschäftsmodelle auf dem Abschöpfen persönlicher Daten basieren." > >Den letzten Nebensatz lese ich so nicht in dem englischen Artikel. > > >Der Artikel sagt zum Thema Linux-Kernel: "But the public licence obliged >Google to publish the source code of its modifications to this free >software, so Google developed its own operating system, Fuchsia, which is >not subject to a copyleft licence." > >Naja, immerhin ist Fuchsia freie Software, nur halt laut Wikipedia mit >BSD-, MIT- und Apache-Lizenzen. > >Vergleichbares Beispiel wäre der GNU-C-Compiler: Da hat Apple mit >LLVM/Clang ein Uni-Projekt ohne Copyleft übernommen, um nicht GCC mit >Copyleft nehmen zu müssen. > >Aber der Riss zwischen Copyleft und nicht-Copyleft geht ja mitten durch >die Entwickler-... äh... Gemeinschaft, und verläuft nicht zwischen >Entwicklern hier und Großkonzernen dort. > > >Die Autoren erheben den Vorwurf "Companies that publish code on GitHub >also stress the ‘community governance’ of their projects, as anyone can >submit a change for approval by the original author — allowing commercial >companies to retain final say, while creating the illusion of >horizontality." > >Das halte ich bei meinen Freie-Software-Projekten nicht anders. Ich nehme >nicht jede zugeworfene Änderung unverändert auf. Ich diskutiere das mit >den Einsendern und bin auch für die Korrektheit, Konsistenz mit dem >restlichen Code und der weiteren Wartung des neuen Codes verantwortlich. >Wer Änderungen im Code haben will, die ich nicht akzeptiere, der muss >"downstream" seine Änderungen pflegen und fortwährend mit meinen >Aktualisierungen verheiraten, oder aber einen Fork beginnen oder aber >schauen, ob er statt Änderungen Zusatzfunktionen in einem eigenen Paket >zusammenstellt. All das wird auch durch die BSD-Lizenz&et.al. ermöglicht. ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Raus aus der Bubble
Hallo CaBa, Antwort: Mehr unsexy geht nicht! Das wundert mich aber nicht. Im Bereich Fast Mass Consumer Electronics steht der Zeitgeist für Geiz, Selbstentfremdung und Produktion für die Tonne. Ich bin stolz auf mein bisheriges Lebenswerk und das könnt ihr auch sein. So stolz, dass Fast Mass Consumer Electronics unsere freie und offene Philosophie gar nicht verdienen. Zeitverschwendung ! Landet eh in ein bis drei Jahren im Müll. (Zuspitzung Ende) Wenn du keine Wertschätzung erfährst, bist du am falschen Ort! Wir sind also wieder bei dem Pferd und Zaumzeug. Ich fühle mich bei Kitas, Schulen, beliebigen Ämtern und in der Industrie am richtigen Ort. Linux war schon immer einer Buttom Up Evolution. Ich lade euch ein diesen Weg gemeinsam fortzusetzen und der Ohnmacht Parole zu bieten (ich war zu lange bei Greenpeace Braunschweig in der PR aktiv :-)). Gruß Stefan On February 17, 2022 11:29:53 AM GMT+01:00, Carsten Bachert wrote: >Hallo in die Runde, > >Genau das, was Du beschreibst ist EIN Problem: > >> Am 17.02.2022 um 10:30 schrieb Christian Imhorst >> : >> ... >> bin mir nicht sicher, ob "Jargon" und "Denglisch" wirklich unser Problem >> sind. Wenn sich jemand für Linux interessiert, bekommt dieser Mensch in >> unserer Community häufig erstmal die Frage gestellt, welches Linux? A >> oder B, auf keinen Fall C und lass bloß die Finger von D und mach >> niemals X,Y und Z. Dann kommt der nächste, der lang und breit erklärt, >> dass es aber Gnu/Linux heißen muss, weil Linux ist bloß der Kernel und >> so weiter. Wer bekommt da noch Lust, sich Linux zu installieren und sich >> damit zu beschäftigen? >> >> …. > >Und ich stimme Dir da zu. Aber ich denke das Grundproblem ist, dass wir das >Pferd >von der falschen Seite aufzäumen. > >Niemand kauft sich ein Smartphone, weil das OS so toll programmiert worden >ist. > >Neue Smartphones werden gekauft, weil: (Vergleich mit der aktuellen Samsung >Werbung, alles nachzulesen in [1]) > >- es den Selbstwert steigert (Episch ist der neue >Standard) >- der Besitz zur Schau gestellt wird (der Look, der >begeistert) >- es sich „individualisieren lässt“(Setze ein Zeichen mit >deiner Farbe) >- eine Verknappung inszeniert wird (Diese drei >Farbvarianten findest du nur im Samsung Online Shop) >- Stärke beworben wird (Power, die du erlebt >haben musst) >- der sportliche Ehrgeiz angestachelt wird (hoher Performance bei Mobile >Games, die dir zum Sieg verhelfen kann) >- neue Möglichkeiten offeriert werden (Erobere die Nacht mit >Nightography) >- es Deine Produktivität steigert (PRODUKTIVITÄT MIT DEM >S PEN - Power in deiner Hand) >- es sozialen Zusammenhalt bietet (Triff deine Freunde >und deine Familie auf Google Duo) >- es Lifestyle vermittelt (Personalisiere >deinen digitalen Lifestyle) >- Sicherheit bietet(Du bist der >Schlüssel) >- es Spannung und Abwechslung anbietet (Gehöre zu den Ersten, die >epische Momente erleben.) >- es Deinen „Marktwert“ steigert (Die Welt steht dir >offen) > >Windows 11 wird beworben mit: (siehe [2]) > >- sozialem Status, Partnerschaft (Bringt Sie näher an >das, was Sie lieben) >- Produktivität(Wenn >Sie gerne produktiv sind, entdecken Sie intelligentere Wege zum Arbeiten) >- Unabhängigkeit (um von überall >aus arbeiten zu können) >- persönliche Performance-Steigerung (Dinge schneller erledigen) >Anmerkung: versprechen sie seit Windows 3.11 >- Kreativitätsförderung(sofort >loslegen, wenn die Inspiration erwacht) >- Leistungssteigerung (Sehen Sie, wie PCs mit >Windows 11 Ihnen helfen, leistungsfähiger zu arbeiten) >- Befriedigung (für alle Ihre >Bedürfnisse) >- Wissensvorsprung (Intelligenter arbeiten) > >Bei MAC-OS sieht es nicht anders aus, außer dass Sicherheit und Gemeinschaft >noch mehr in den Mittelpunkt rücken. > >Ich will Tuxedo ganz sicher nicht schlecht machen. Aber vergleicht das mal >hiermit [3]: > >- Wir stehen auf Open Source und auf frei - ach ja, eine Community gibt es auch >- Linux hat allgemein den Ruf sehr sicher zu sein >- Für jedes Bedürfnis, für jede Vorstellung gibt es ein passendes >Linux-Betriebssystem und auch
Institution für neue Initiative: Free Fleet Management
Hallo liebe Liste, Ich habe folgenden Gedanken: Für eine Verkehrswende von meist stehenden und meist fast leeren PKW hin zu umweltbewusten Mobilitätsdiensten hilft der digitale Werkzeugkasten um ein vielfaches, wenn der Fokus bei den Werkzeugen auf freie Informationen und freie Systeme (Software) gesetzt wird. Als Software-Ingeneur im ÖPNV sehe ich einen Wettbewerbs- und Angebotsmangel bei freien Systemen für Flottenmanagement. Zuspruch? Wiederspruch? Ich liebe und lebe die Sharing Economy. Daher kann ich mir vorstellen, solche Systeme zu entwickeln und verkaufen, aber auch zu vermieten und hosten. Ein Bordrechner für Fahrzeuge wie Taxen und Busse lässt dich preiswert und simpel durch einen bspw. Raspberry Pi substituieren. Interessenten habe ich schon. Meinung? Weitere Ideen? Ich kann mir sogar vorstellen diese Bordrechner am Anfang kostengünstig zu vermieten, wenn es daran mangelt, um den Stein ins Rollen zu bringen. Ich frage mich, ob diese Art Initiative eine höhere Erfolgschance hat, wenn sie statt von einem potentiell biased Freiberufler oder Privatwirtschaft, eher von einer authentischen und neutralen Institution gesteuert wird. Meinung? Ich könnte auch einen bspw. Verein extra für diese Initiative gründen. Allerdings mag ich statt Kleinklein und Mikrokosmos lieber die Bündelung von Kräften in gewichtigen Institutionen. Together is better! The more, the merrier! Free Software First! :) Meinung? Unabhängig von dem Ausgang dieses Gedankenspiels fange ich schon mal an. Taten statt Warten! :) Was meint ihr? Ist diese oder eine andere bestehende Institution geeignet für diese Initiative? Was haltet ihr von dem Gedankenspiel? Was spricht dafür/ dagegen? Ich bedanke mich für den Austausch und verbleibe Mit freien Grüßen Stefan___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Institution für neue Initiative: Free Fleet Management
Hallo Berhard, Stadtteilauto und Cantamen kenne ich noch nicht. Danke für den Tipp! Diese beiden Kontakte werde ich recherchieren. Ja, Flottenmanagement ist ein weiter Bereich, der wenig über die Details meiner Aktivität aussagen. Meine Motivation kommt aus dem Alltag. Ich sehe, dass bspw. Busse und Bürgerbusse in Niedersachsen unter anderen IVU.Cockpit als Bordrechner und IVU.Fleet als Leitstelle benutzen. Mir blutet das Herz, wenn ich die enormen Lizenzkosten für die Investition und die etwa 10% für die Betriebslizenz per Anno sehe. Du könntest einen viel besseren Beitrag zum ÖPNV leisten, wenn du das Geld in Software-Pflege und -Entwicklung steckst. Von IVU.Cockpit laufen alte Versionen auf den Bussen, weil sie manuell aktualisiert bzw. separat die neuen Lizenzen eingekauft werden müssen. Das machen Verkehrsunternehmen nicht. Die alten Versionen erzeugen teilweise eine mangelhafte Datenqualität. Darunter leiden zuerst die Echtzeitdaten, dann die Prognose in der Auskunft und am Ende der Fahrgast. Zwischen IVU.Cockpit und IVU.Fleet werden Meldungen in einer Art CSV-Format in Klartext über Mobilfunk ausgetauscht. Das ist Zeit- und Ressourcencerschwendung. Der GPS-Koordinate in der Standortmeldung fehlt es sogar an einem Zeitstempel. Soweit zu meiner Motivation. Über andere Anbieter proprietärer Systeme weiß ich bisher weniger. Es gibt in diesem Bereich auch FLOSS Software über den Globus verstreut, welche mehr oder weniger alt und lauffähig ist. Ich bin dabei diese Mosike in die Gegenward zu bringen und Piloten zu testen. Dabei fehlt meistens ein FLOSS Automatic Vehicle Locator (AVL) System. Aus Mangel an mir bekannter FLOSS Software würde ich jetzt ein Raspberry Pi mit Cellular Data und GPS von Anfang konfigurieren. Anschließend kommen die folgenden Komponenten im Datenfluss. Als Alleinkämpfer mahlen die Mühlen bisher langsam. Ich freue mich über Kooperation. Das ist grob mein Fahrplan. Ich freue mich über diesen Austausch und diese wertvollen Anregungen. So stelle ich mir Shared Economy vor. Danke. Cheers! On October 12, 2022 3:23:54 PM GMT+02:00, "Bernhard E. Reiter" wrote: >Hallo Stefan, > >Am Sonntag 09 Oktober 2022 20:50:17 schrieb Stefan: >> Als Software-Ingeneur im ÖPNV sehe ich einen Wettbewerbs- und >> Angebotsmangel bei freien Systemen für Flottenmanagement. > >ohne selbst nachgesehen zu haben, weiß ich das nicht. > >Ich denke allerdings, dass sich eine Freie Software daran messen lassen wird, >was die Konkurrenz für die Nutzenden der Software schon tut. >"Flottenmanagement" erscheint mir recht grob, als Beschreibung. > >Was wäre der Ursprung Deines Wertversprechens an die Leute, welche >für die Nutzung der neuen Freien Software bezahlen sollen? > >Detail: Fürs Auto-Teilen hier in Osnabrück setzt >stadtteilauto.info wohl auf ein System von > https://cantamen.de/ >die bieten echt viel integriert an und scheinen eine Software zu haben >(vermutlich proprietär). > >Mit welchen Argumenten würdest Du beispielsweise Stadtteilauto überzeugen >wollen, Deine neue Software einzusetzen? >Oder würdest Du Cantamen überzeugen wollen, oder ein neues Unternehmen? > >Gruß >Bernhard > >-- >FSFE -- Founding Member Support our work for Free Software: >blogs.fsfe.org/bernhard https://fsfe.org/donate | contribute ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Ist der FSFE-Vorstand per Matrix erreichbar?
Sind die beiden unten genannten Links/Ids ein und die selben Räume? Ich lande am Ende immer in ein und dem selben Space. Cheers! On December 7, 2022 11:40:33 PM GMT+01:00, JokerGermany wrote: >Nicht nur der Vorstand aber da sind viele drin: >https://matrix.to/#/#community:fsfe.org > >FSFE Space: >https://matrix.to/#/#fsfe:fsfe.org > >Am Mittwoch, dem 07.12.2022 um 23:37 +0100 schrieb Ilu: >> Könnte mir jemand einen Kontakt zukommen lassen? >> ___ >> FSFE-de mailing list >> FSFE-de@lists.fsfe.org >> https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de >> >> Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. >> Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu >> behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct > >-- >Die Corona-Warn-App ist jetzt verfügbar. Tut eurem Umkreis einen >gefallen und installiert die App! >https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/corona-warn-app >https://f-droid.org/packages/de.corona.tracing/ >___ >FSFE-de mailing list >FSFE-de@lists.fsfe.org >https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de > >Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. >Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu >behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Empfehlung für NAS mit Kalenderserver?
Hallo zusammen, ich bin gerade auf der Suche nach einem NAS (bzw. einem kleinen Server) mit (weitgehend) freier Software, das – zumindest nach der Erstinstallation – von einer Nutzerin / einem Nutzer ohne tiefgehende Computerkenntnisse nutzbar ist. D. h. Sicherheitsupdates sollten automatisch eingespielt werden und das System sollte möglichst stabil laufen. Neben der Möglichkeit zur Dateiablage sollte mindestens ein Kalenderserver enthalten sein. Kann jemand ein solches System empfehlen? Für einen Tipp wäre ich dankbar. Viele Grüße Stefan ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Empfehlung für NAS mit Kalenderserver?
On 20.01.2018 17:43, Thomas Doczkal wrote: > On 01/20/2018 01:56 PM, Stefan wrote: >> Hallo zusammen, >> >> ich bin gerade auf der Suche nach einem NAS (bzw. einem kleinen Server) >> mit (weitgehend) freier Software, das – zumindest nach der >> Erstinstallation – von einer Nutzerin / einem Nutzer ohne tiefgehende >> Computerkenntnisse nutzbar ist. D. h. Sicherheitsupdates sollten >> automatisch eingespielt werden und das System sollte möglichst stabil >> laufen. Neben der Möglichkeit zur Dateiablage sollte mindestens ein >> Kalenderserver enthalten sein. >> >> Kann jemand ein solches System empfehlen? Für einen Tipp wäre ich dankbar. >> > Hallo Stefan, > > Es gibt für Komplettlösung NAS nur zwei/drei Anbieter auf dem Markt. > Entweder nimmt man QNAP oder Synology. Man kann auch von Western Digital > sich eine Netzwerklösung holen, hier weiß ich aber nicht wie das mit > Kalender und anderen Paketen aussieht. QNAP und Synology tun sich nicht > viel in Preis und Leistung nach meinem Verständnis. > > > Ich selber habe eine Synology (mit vier Festplatten). Die Anzahl der > Festplatten muss jeder für sich entscheiden. Als ich meine Synology > gekauft habe, da waren Festplatten jenseits von 3TB noch ziemlich teuer > und 8TB und 12TB waren noch nicht auf dem Markt. > > Bei Synology kann man mit wenigen Klicks über das Package Center Pakete > dazu installieren. > > Also zum Beispiel auch den CardDAV Server für Kontakte: > https://www.synology.com/en-global/dsm/packages/CardDAVServer > > Auf die schnelle Konnte ich auf der Webseite von QNAP keinen Carddav > Server finden. Das mag aber an der Webseite oder meinem Browser liegen. > > und > > das Paket "Calendar" für Kalender und Tasks Funktionalität. > https://www.synology.com/en-global/dsm/packages/Calendar > > Je nach Aufwand kann man sich seine eigene Domain (zum Beispiel mit > DynDNS) aufschalten und gibt die Ports entsprechend im eigenen Router > frei[0] oder man nutzt die QuickConnect Funktion von Synology mit einer > Account Registrierung. Mit QuickConnect habe ich nicht experimentiert, > aber die Registrierung auf der Webseite und Einrichtung macht den > Eindruck als wäre sie ziemlich simpel. > > Falls man keine Dokumente mit anderen außerhalb des eigenen LAN/WLAN > verteilen möchte, dann sollte man komplett auf die Registrierung > verzichten und sein Gerät nur für die Updates mit dem Internet verbinden. > > Die offline Anleitungen sind gut erklärt und bieten alle nötigen > Informationen für eine schnelle Einrichtung. Es gibt bei Synology auch > noch eine online Anleitung, die bevorzugt genutzt wird, wenn Internet > vorhanden ist. Diese wird (nach meinem Verständnis) auch aktualisiert > ohne, dass ein neues Paket installiert werden muss. > > Falls noch weitere Fragen bestehen, dann kannst du dich gerne außerhalb > der Liste bei mir melden. Hallo Thomas, vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Ich werde mir Synology näher ansehen. Viele Grüße Stefan ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Freie Alternative zu einer Whatsapp/Threema-Gruppe
Hallo zusammen, ich habe noch eine Frage und wäre auch hier für einen Tipp dankbar: Welche freien Alternativen zu Whatsapp/Threema-Gruppen [0], die auch für Laien verwendbar sind, gibt es? Für die Kommunikation mit einer einzelnen Person habe ich bisher sehr gute Erfahrungen mit XMPP gemacht: Conversations [1] als Client unter LineageOS / Android und Prosody [2] (mit ein paar Erweiterungen [3]) als Server unter Debian. Viele Grüße Stefan [0] Gruppenchat auf mobilen Geräten, die keine ständige Verbindung zum Server haben [1] https://conversations.im/ [2] https://prosody.im/ [3] https://modules.prosody.im/ ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Freie Alternative zu einer Whatsapp/Threema-Gruppe
Hallo Roland, vielen Dank für Deine E-Mail! On 21.01.2018 11:15, Roland Hummel wrote: > Kurzum: Das einzige, was an föderalen Protokollen plattformübergreifend > (inkl. F-Droid) und mit dem Anspruch an föderale Netze out of the box > funktionierte war Matrix mit Riot.im. Ich habe riot.im gerade einmal ausprobiert. Gefällt mir gut. (Hinweis für andere Leser: Das Registrieren neuer Accounts mit dem Standard-Server matrix.org funktioniert im Android-Client leider nicht. Eine Registrierung über https://riot.im/app ist aber möglich.) Hast Du auch Erfahrungen, wie gut das Telefonieren mittels Riot.im funktioniert? Viele Grüße Stefan ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Freie Alternative zu einer Whatsapp/Threema-Gruppe
Hallo Roland, On 21.01.2018 18:27, Roland Hummel wrote: > Hallo Stefan, > > On 01/21/2018 02:37 PM, Stefan wrote: >> (Hinweis für andere Leser: Das Registrieren neuer Accounts mit dem >> Standard-Server matrix.org funktioniert im Android-Client leider nicht. >> Eine Registrierung über https://riot.im/app ist aber möglich.) >> > > Achso? Mir wurden die letzten Tage eigentlich keine Probleme gemeldet > (und das von vielen, die sofort streiken würden, wenn sie sich erst über > eine Webseite einen Account anlegen müssten). Bei der Desktop-Version (installiert unter Arch Linux) von Riot.im stand bei mir, dass eine Registrierung bei matrix.org über den Client nicht möglich ist, weil ein CAPTCHA verlangt wird. Unter Android kam einfach eine nichtssagende Fehlermeldung (ich habe Roit.im über F-Droid installiert). Noch eine allgemeine Frage: Kann man irgendwie einschätzen, welche Server seriös sind? Viele Grüße Stefan ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Freie Alternative zu einer Whatsapp/Threema-Gruppe
Hallo Roland, vielen Dank für Deine E-Mail. On 21.01.2018 18:27, Roland Hummel wrote: > Hallo Stefan, > > On 01/21/2018 02:37 PM, Stefan wrote: >> (Hinweis für andere Leser: Das Registrieren neuer Accounts mit dem >> Standard-Server matrix.org funktioniert im Android-Client leider nicht. >> Eine Registrierung über https://riot.im/app ist aber möglich.) >> > > Achso? Mir wurden die letzten Tage eigentlich keine Probleme gemeldet > (und das von vielen, die sofort streiken würden, wenn sie sich erst über > eine Webseite einen Account anlegen müssten). Auf einem Telefon gab es gestern auch bei der Installation über Google Play Probleme. Es erschien die Meldung "Dieser Home-Server möchte sicherstellen, dass du kein Roboter bist". Ansonsten wurde einfach nichts angezeigt. Nach einer Neuinstallation war das Problem aber behoben. > Vielleicht wichtig in diesem Zusammenhang: der Identitätsserver (den man > bei der Anmeldung in Riot über die Option "Custom server" einstellen > kann) stellt eine auch für die Matrix-Entwickler unschöne > Kompromisslösung dar, damit sich User mit einem mittlerweile leider > vorausgesetzten Komfort auch ohne Weitergabe der sog. Matrix-ID > (@user:matrix-server.tld) gegenseitig adden können (also bspw. über > Telefonnummer oder Email-Adresse). Leider sind die Identitätsserver > aktuell zentralisiert und speichern alles an Adressdaten, was man ggf. > in seinem Profil angegeben hat (Email bspw. für die > Passwort-Reset-Funktion), um auch darüber im Matrix-Netzwerk gefunden > werden zu können. > > Wichtig: für die allg. Nutzung von Matrix ist die Angabe eines > Identity-Server aber in keinem Fall nötig und wenn man sich daran > gewöhnt hat, eine Messenger-Adresse genauso im Telefonbuch abzuspeichern > wie Telefonnummer und Email, auch kein wirklich Komfortverlust. Wenn man eine Standardinstallation durchführt, ist der Identitätsserver vector.im voreinstellt. Ist die Verwendung des Identitätsservers aus Datenschutzsicht unkritisch, wenn man keine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse eingibt und den Telefonbuchzugriff sperrt? Gibt es eine Beschreibung, was bei einem Telefonbuchabgleich über den Identitätsserver mit den hochgeladenen Daten passiert? Die Privacy Policy [1] von Riot gibt darüber leider keine Auskunft. Allerdings finden ich u.a. folgenden Absatz unter der Überschrift "What kinds of information do we collect?" etwas störend: "the communication content that you send and receive while using our Service. This may include message content and timing information, including text, photo, video and other media files in the context of the communication history of a room. This content may be encrypted by your client;" Habt Ihr untersucht, was die Riot-App im Detail macht? Verbindet sich diese direkt mit dem Matrix-Server, den man angegeben hat oder werden die Daten über einen Dienst von Riot geleitet, der als Proxy fungiert? Werden ansonsten Daten von der App erfasst und an die Hersteller von Riot übermittelt? In F-Droid wird folgendes Anti-Feature genannt: "Includes opt-out Piwik analytics.". Eine Möglichkeit zur Deaktivierung von Piwik habe ich in der App bisher nicht gefunden. Viele Grüße Stefan [1] https://riot.im/privacy ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: XMPP Probleme (Re: Freie Alternative zu einer Whatsapp/Threema-Gruppe)
On 26.01.2018 11:25, JokerGermany wrote: > Naja, nach der Empfehlung hier werde ich wohl mal riot.im testen Schaue Dir dabei auch die Privacy Policy von riot.im einmal an [1]. Man scheint dort ziemlich viele Daten zu sammeln. Viele Grüße Stefan [1] https://riot.im/privacy ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: XMPP Probleme (Re: Freie Alternative zu einer Whatsapp/Threema-Gruppe)
Hallo Roland! On 29.01.2018 16:07, Roland Hummel wrote: > Hi Stefan, > > On 01/27/2018 08:02 AM, Stefan wrote: >> Schaue Dir dabei auch die Privacy Policy von riot.im einmal an [1]. Man >> scheint dort ziemlich viele Daten zu sammeln. >> >> [1] https://riot.im/privacy > > dauz kann ich nur sagen: mich stört das Opt-Out-Verfahren bei Riot auch > (sowohl, was das Sammeln standardmäßig aktivierte Sammeln von > Nutzungsdaten in Riot und Synapse betrifft als auch den voreingestellten > Identitiy-Server in Riot). Allerdings hat mir der Hauptentwickler bspw. > innerhalb eines Tages geantwortet, als ich Google Analytics auf der > Riot-Webseite bemängelte, wodurch ich erfuhr, dass zumindest alles > derartige auf Piwik umgestellt werden soll, was mittlerweile auch > geschehen ist. > Das löst das Opt-Out-Problem nicht, aber zumindest gibt es Opt-Out. Wo finde ich denn eine entsprechende Opt-Out-Einstellung? Bisher habe ich die Einstellung irgendwie übersehen. Viele Grüße Stefan ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Re: Input zu Marktverzerrung durch öffentlichen Code
Hallo Erik, meine laienhaften Anmerkungen zum Thema: Ich würde zunächst deutlich darauf hinweisen, dass jede(r) den öffentlich finanzierten Code verwenden, anpassen und in seine eigenen Produkte integrieren kann, wenn der Code unter entsprechenden Lizenzen veröffentlicht wird. Insb. wenn der Code unter einer freizügigen Lizenz steht (z. B. MIT), kann der Code also auch zur Verbesserung / Erweiterung proprietärer Programme verwendet werden. Diese Nutzungsmö*glichkeit steht jeder Marktteilnehmerin / jedem Marktteilnehmer offen. Ich würde hier versuchen den Unterschied zu Freeware möglichst klar aufzuzeigen. Freeware kann zwar von jedem / jeder genutzt, aber in der Regel nicht in eigene Konkurrenzprodukte integriert werden. An dieser Stelle würde mich auch interessieren, mit welcher Argumentation Elsterformular veröffentlicht wird. Es gibt bestimmt auch Marktteilnehmer(innen), die gerne eine solche Software verkaufen würden. Anders als bei freier Software können die Marktteilnehmer(innen) allerdings nicht auf den Quellcode von Elsterformular aufbauen. Die Marktverzerrung durch die Freeware Elsterformular dürfte somit stärker sein als bei freier Software, weil für einen Markteintritt zunächst der Funktionsumfang von Elsterformular nachprogrammiert werden muss, bevor man zusätzliche Funktionen verkaufen kann. Für mich stellt sich auch die Frage, in welchem Umfang überhaupt öffentlich finanzierte Software existiert, die in Konkurrenz zu privat finanzierter Software steht. Meist dürfte es sich doch bei der Software, die mit öffentlichen Mitteln finanziert wird, um Software handeln, für die der Markt keine passende Lösung bereitstellt (und falls doch, wäre es interessant, warum man die marktübliche Lösung nicht lizenziert hat). Viele Grüße Stefan On 21.06.2018 14:33, Erik Albers wrote: > Hallo Alle, > > wir erstellen gerade ein Broschüre für unsere Public Money? Public Code! > Kamapagne, welche als Entscheidung- und Verständnishilfe für Politiker und > Entscheidungsträger dienen soll. In dieser Broschüre möchten wir zb > Missverständnisse zu Freier Software aufklären, positive Beispiele des > Einsatzes Freier Software anführen und natürlich die unzähligen Vorteile > Freier Software aufzählen. Ziel ist, dass der Leser bei der Lektüre ein > umfassendes Verständnis und zugleich valide Argumente zum Einsatz und der > Förderung Freier Software in der öffentlichen Verwaltung bekommt. Die Länge > soll zwischen 16 und 24 DinA4-Seiten betragen. > > Eine Seite wollen wir dem Thema "Marktverzerrung/Wettbewerbsrecht" > (Arbeitstitel) widmen. Es geht darum, dass als Hauptargument gegen die > Veröffentlichung des Codes staatlich finanzierter Softwareentwicklung häufig > von Marktverzerrung die Rede ist. Dabei wird vorgeworfen, dass private Akteure > nicht mit "vom Staat kostenlosen zur Verfügung gestellter Software" > konkurrieren könnten und so die Wettbewerbsfreiheit eingeschränkt wird. > Dagegen argumentieren wir, dass die Wettbewerbsfreiheit gestärkt wird, weil in > Freier Software und Offenen Standards weniger Pfadabhängigkeiten stecken. > > Letztendlich finden wie eine ähnliche Argumentation ("kostenlose staatliche > Dienste stellen Wettbewerbsfähigkeit privater Akteure in Frage") in vielen > Sparten. Zum beispiel in der Konkurrenz zwischen zwischen privaten > Medienakteuren und den Öffentlich-rechtlichen (siehe als Maßnahme hier das > Depublikationsgesetz). > > Nun hat mir erst letzte Woche wieder ein IT-Manager von BBC erklärt, sie > versuchen seit längerer Zeit bereits ihre Eigenentwicklungen unter Open Source > Lizenzen zu veröffentlichen, dürfen dies aber nicht aus den oben angeführten > Gründen. In der Schweiz hingegen hat dieselbe Argumentation zwar jahrelang für > Rechtsunsicherheit bei OpenJustitia geführt, hat aber dieses Jahr dann einen > positiven Ausgang gefunden und Kanton Bern erlaubt fortan die Veröffentlichung > eigener Software unter freier Lizenz [1]. > > Nun die Fragen: > * Wie können wir die Argumentation, dass staatlich finanzierte Entwicklung > Freier Software den Wettbewerb zerstört, bestmöglich entkräften? > > * Was gibt es für Argumentationsstrategien, dass Freie Software hingegen den > Wettbewerb fördert? > (jenseits der üblichen nicht-Abhängigkeiten) > > * Welch andere Überlegungen können in diesem Kontext eingebracht werden, um > eine tatsächliche oder gefühlte Wettbewerbsverzerrung auszubalancieren? (zb > Versorgunspflicht des Staates, Kopplung öffentlicher Gelder an öffentliche > Güter oder ähnliches) > > * Gibt es noch mehr Beispiele innerhalb Europas, in denen ähnlich wie in der > Schweiz entschieden wurde, dass die Veröffentlichung Freier Software eben > nicht den Wettbewerb gefährde? > > Ich freue mich auf euren Input. > > Beste Grüße, >Erik > > [1] > https
Netzwerkswitch mit freier Software
Hallo zusammen, gibt es einen Netzwerkswitch mit mindestens 16 Ports, SFP und VLAN-Support, auf dem (möglichst weitgehend) freie Software läuft? Viele Grüße Stefan ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Freie Alternative zu einer Whatsapp/Threema-Gruppe
Hallo Leena. On 25.04.2018 00:14, Leena wrote: > Ansonsten sind hier unsere Ergebnisse: > https://digitalcourage.de/digitale-selbstverteidigung/alternativen-zu-whatsapp-und-threema-instant-messenger Vielen Dank für den Link. > Ich hoffe, es hilft und vielleicht gibt es ja sogar Rückmeldung dazu? Drei kurze Anmerkungen: 1. Zu Matrix steht im Text: "Allerdings muss man nun den vielen „kleinen“ Netzknoten vertrauen, über die man kommuniziert, was nach Ansicht mancher Sicherheitsfachleute noch gefährlicher sein kann als zwar zentralistische, dafür aber professionell betriebene Serverstrukturen." Im Absatz zu XMPP fehlt ein entsprechender Hinweis. Müsste das bei XMPP nicht auch gelten? (Ich persönlich bin ein großer Freund von Federation). 2. Im Absatz zu XMPP wird auf eine Anleitung zur Installation des XMPP-Servers Prosody auf einem RasPi verlinkt. Nach meiner Erfahrung müssen bei Prosody dringend einige Erweiterungen nachinstalliert werden, damit Prosody in Kombination mit Mobilgeräten gut funktioniert. In der verlinkten Anleitung fehlt ein entsprechender Hinweis. Ggf. findet sich eine bessere Anleitung. 3. Vor einiger Zeit habe ich mir die Privacy-Policy von Riot einmal angesehen. Weil ich davon eher weniger begeistert war, würde ich empfehlen, den aktuellen Stand der Privacy-Policy noch einmal zu prüfen. Falls diese zu beanstanden ist, könnte im Text ggf. ein entsprechender Hinweis eingefügt werden. Viele Grüße Stefan ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Empfehlung für Smartphone
Hallo zusammen, könnt Ihr ein Smartphone mit möglichst weitgehender Unterstützung für freie Software empfehlen, das auch von Laien verwendet werden kann? Zumindest nach der erstmaligen Installation sollte das Gerät möglichst ohne weitere Pflege durch einen Profi funktionieren... Gibt es (günstige) Alternativen zum Fairphone 2? Viele Grüße Stefan ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Digitale Whiteboards zum Selberhosten?
Hallo! On 19.03.20 01:19, Paul Schaub wrote: > Ich hab gerade erfahren, dass Cryptpad auch Whiteboards kann. Ein Beispiel wäre https://pads.c3w.at/ Danke für den Hinweis! Weiß zufällig jemand, wie man die Größe des Whiteboards ändert (ohne den Code zu ändern)? Mir erscheint die Standardzeichenfläche etwas zu klein... Viele Grüße Stefan ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Digitale Whiteboards zum Selberhosten?
EtherDraw (https://github.com/JohnMcLear/draw) scheint es auch zu geben. On 19.03.20 01:11, Roland Hummel wrote: > Hi, > > kennt jemand eine FLOSS-Lösung, mit der sich etwas wie > https://www.webwhiteboard.com/ selbst hosten lässt? > > https://www.openboard.ch/ ist leider raus, da nicht webbasiert und keine > Mobil-App vorhanden (die "Jugend von heute" nutzt ja nur noch Tablets > mit iOS oder Android und ich bräuchte die Lösung für jemanden, der > aufgrund der Corona-Pandemie Mathe-Nachhilfe virtuell/digitall geben > muss - ein Etherpad reicht da also leider nicht, es muss live > "gekritzelt" werden können). > > Gruß und Danke > Roland > > > ___ > FSFE-de mailing list > FSFE-de@lists.fsfe.org > https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de > > Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. > Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu > behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct > ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Video-Software für Konferenz / Vorträge
Hallo Bernhard. On 30.03.20 09:52, Bernhard E. Reiter wrote: > Die Möglichkeit des Sprechknopfes [...] > habe ich bei den Apps und browserbasierten WebRTC Lösungen noch nicht gesehen. Bei Jitsi-Meet gibt es eine Push-To-Talk-Option: Mikrofon in der Anwendung abschalten. Anschließend kann man das Mikro durch Drücken der Space-Taste (gedrückt halten) aktivieren. Viele Grüße Stefan ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Softwarefreiheit mit alltagstauglicher Hardware
Hallo liebe Liste, Ich stelle mir häufig folgende allgemeine Frage und hoffe auf Erfahrungs- und Wissensaustausch. Welche Hardware, alltagstauglich und kompatibel zu #SoftwareFreedom, ermöglicht Organisationen einen selbstbestimmten Betriebsalltag? Über die FSF Webseite war ich bereits auf eine Liste mit Geräten gestoßen, welche #SoftwareFreedom kompatibel sind. Das ist eine gute Quelle, auch wenn ich sie jetzt nicht auswendig weiß. Neben der Kompatibilität ist mir aber mindestens die Tauglichkeit im Alltag ähnlich wichtig. Was nützt mir ein Gerät, welches #SoftwareFreedom berücksichtigt aber im Alltag unpraktisch ist? Hintergrund: Ich bin ehrenamtlich in mehreren Vereinen aktiv (Greenpeace Deutschland e.V., Foodsharing e.V., Bürgergemeinschaft Lamme e.V.). Außerdem gründe ich ein Unternehmen, welches freie Software für Mobilitätsdienstleister anbietet: www.swingbe.de. Unabhängig für welche dieser Organisationen ich aktiv bin, ich habe (ein großes Dankeschön der #SoftwareFreedom Community an dieser Stelle) ein gutes Verständnis und fühle mich Wohl bei der Auswahl von Software für den Betriebsalltag. Bei Hardware ist das anders. Da bin ich mir unsicher. Beispiel: Ich kaufe mir ein Multifunktionsgerät, das am Ende statt Kopieren und Scannen nur Druckt. Oder: Ich kaufe einen Laptop und kann weder die eingebaute Kamera noch das Mikrofon benutzen. Daher meine Frage: Welche Hardware, alltagstauglich und kompatibel zu #SoftwareFreedom, ermöglicht Organisationen einen selbstbestimmten Betriebsalltag? Folgende Geräte muss ich zeitnah beschaffen: Laptop, Docking Station, Monitor, Multifunktionsdrucker, GPS Sport Watch. Habt ihr Erfahrung mit konkreten Produkten oder Shops? Kennt Ihr Webseiten, welche mich bei der Recherche unterstützen? Ich bedanke mich für den Erfahrungsaustausch, wünsche frohe Weihnachten und einen guten Rutsch und verbleibe Mit selbstbestimmten Gruß Stefan Begerad -- Stefan Begerad Software Engineer Fon US: +1 443 518 8511 Fon DE: +49 174 85 11 770 Mail: dia...@swingbe.de Internet: www.swingbe.de Dede Realtime Map: www.dedriver.org ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
FLOSS Hardware Deutsche Händler Reseller
Hallo liebe Liste, Ich möchte FLOSS Hardware wie bspw. WiFi oder Bluetooth Adapter kaufen. Auf ryf.fsf.org finde ich keine deutschen Händler. Kennt ihr deutsche Händler oder Reseller? Cheers! Stefan Software Ingenieur Begerad Telefon: +49 174 85 11 770 E-Mail: dia...@swingbe.de Internet: www.swingbe.de ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: FLOSS Hardware Deutsche Händler Reseller
Hallo Hennig, Danke für die Nachfrage. Von deinen drei Varianten interessiert mich besonders Variante (2): (1) hat einen Treiber für Linux (2) Treiber muss frei sein (3) Hardware muss selbst frei sein Wenn ich mich nicht irre, gibt es ein breites Angebot an deutschen Händlern/Reseller für Variante (1). Ich weiß was du mit Variante (3) meinst. Diese Frage habe ich mir noch nicht gestellt. Gibt es überhaupt consumer electronics oder Industrie Produkte für Variante (3)? Ich habe ein Projekt, dass einen On-board Computer/Unit OBC/OBU für Mobilitätsanbieter als Systemkomponente hat, mit Power, GPS und Mobile Radio als Schnittstellen. Ich hätte hierbei eher an Variante (1) und (2) gedacht, aber (3) wäre auch interessant. Sind hierfür Kandidaten bekannt? Cheers Stefan Für Rückfragen stehe ich Ihnen zur Verfügung. Bis dahin verbleibe ich Mit freundlichem Gruß Stefan Begerad Software Ingenieur Begerad Telefon: +49 174 85 11 770 E-Mail: dia...@swingbe.de Internet: www.SwIngBe.de On 11/03/2022 11:57, Henning Thielemann wrote: FLOSS-Hardware im Sinne von "hat einen Treiber für Linux" oder "Treiber muss frei sein" oder "Hardware muss selbst frei sein"? ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Abonnement-Verfahren bspw. VDV 453 VIS Dienst
Moin! Mehrfach wurde ich bereits gefragt ob ich den VDV 453 "Visualisierung von Fremfahrzeugen" (VIS) Dienst implementieren oder ob ich den Entwicklungsaufwand abschätzen kann. Du auch? Mal davon abgesehen, dass ich bisher keine existierenden Open Source Aktivitäten hierzu gefunden habe (Du?), bleibe ich immer wieder bei der folgenden Frage stecken, egal ob es für VDV 453 VIS Dienst oder einen beliebig anderen Service ist. Angenommen ich habe die für den Dienst erforderlichen Daten und deren Beschreibung, wie setzte ich das dafür erforderliche Abonnement-Verfahren um? Eine kurze Recherche offenbart unzählige Middleware für Abonnement- oder Messaging-Verfahren. Ohne Vorkenntnisse fällt mir eine Bewertung dieser schwer. Bei meiner bisherigen Recherche in Richtung Java und JavaScript bin ich bspw. auf RabbitMQ,OpenDDS, Apache Qpid, Apache AciveMQ, usw. gestoßen. Bei diesen Beispielen scheint die Lernkurve enorm. Ich habe die Hoffnung, es gibt auch einen einfacheren Ansatz. Also, angenommen du brauchst einen Service, welcher per HTTP POST XML Requests annimmt und auf Basis einer Abonnement-Middleware eine Antwort generiert. Wie würdest du vorgehen? Herzlichen Gruß Stefan Begerad Software Ingenieur Begerad Telefon: +49 174 85 11 770 E-Mail: dia...@swingbe.de Internet: www.SwIngBe.de ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Abonnement-Verfahren bspw. VDV 453 VIS Dienst
Hallo Bernhard, Danke für deinen Beitrag. Ich perönlich vermute, es gibt mindestens zwei Gründe, warum es keine FLOSS Implementierung für den VDV 453 Dienst gibt. (1) Historisch bedingt gibt es keinen Wettbewerb bei Anbietern von Software im öffentlichen Verkehr. Die wenigen Platzhirsche setzen auf das klassische/ konventionelle Closed Source Lizenzmodell. (2) VDV Spezifikationen entstehen im Geheimen, sickern langsam an die Öffentlichkeit und werden hautpsächlich im DACH-Bereich angewandt. Nun überlege ich, die Tipps der Liste zu Herzen genommen, mit den zeitlichen und monetären Beschränkungen der FLOSS Szene, mich auf die SIRI CEN Dienste zu konzentrieren. Sie sprechen den englischen Anwenderkreis an und decken ähnliche Themen ab. VDV 453 VIS Dienst kannst du bspw. mit dem CEN SIRI Vehicle Monitoring Dienst vergleichen. Die Initiative OneBusAway war vor längerer Zeit an dieser Stelle aktiv. Vielleicht kann ich diese eingeschlafene Aktvität wieder aufwecken. Gruß Stefan Stefan Begerad Software Ingenieur Begerad Telefon: +49 174 85 11 770 E-Mail: dia...@swingbe.de Internet: www.SwIngBe.de On April 5, 2022 2:52:17 PM GMT+02:00, "Bernhard E. Reiter" wrote: >Hallo Stefan, > >bisher ist mir auch keine Freie Software Komponente zur >Implementierung "VDV 453 VIS Dienst" bekannt. >(Allerdings habe ich nicht danach gesucht.) > >Ist der geforderte "Abo" Dienst-Teil irgendwo beschrieben, >bzw. technische spezifiziert? > >Am Montag 28 März 2022 21:35:56 schrieb Stefan Begerad: >> Also, angenommen du brauchst einen Service, welcher per HTTP POST XML >> Requests annimmt und auf Basis einer Abonnement-Middleware eine Antwort >> generiert. Wie würdest du vorgehen? > >Mir ist unklar, was eine "Abonnement-Middleware" wäre. >Vorgehen wäre also: 1) Spezifikation erfragen, studieren. >2) Ein Microframework für den Sever nehmen, mit dem ich mich ausgekenne. >(Ich denke HTTP POST können alle, XML auch.) >3. Einen Prototype bauen? > >Altertnativ: schauen, was vergleichbare Anforderungen hat und dann mit >Stichwörtern auf Englisch nochmal suchen gehen. > >Gruß, >Bernhard > ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
DB Schnüffel-Navigator
Hallo liebe Liste, Ist jemand bisher ueber dieses Klagevorhaben gestolpert? https://www.kuketz-blog.de/db-navigator-wir-klagen-gegen-die-deutsche-bahn/ Was ist deine Meinung dazu? Ich habe den Eindruck, die DB ist auch kein Vorbild fuer Open Data bzw. Open Source. Laut Mobilitaetsdatenverordnung (https://www.gesetze-im-internet.de/mdv/BJNR472800021.html) sollten seit dem 1. Juli 2022 eigentlich alle vorhandenen dynamischen und statischen Verkehrsdaten ueber MDM(https://www.mdm-portal.de/) oder Mobilitek (https://mobilithek.info/) der Oeffentlichkeit zur Verfuegung stehen. Die Realitaet sieht anders aus. In wie weit ist FSFE bzw fsfe-de aktiv/interessiert bzgl. Open Data und Open Source in Public Transit. Remember? Public Money! Public Code! Public Transit ist also ein bedeutender Anwendungsfall fuer PM!PC! Cheers! -- Für Rückfragen stehe ich Ihnen zur Verfügung. Bis dahin verbleibe ich Mit freundlichem Gruß Stefan Begerad Software Ingenieur Begerad Telefon: +49 174 85 11 770 E-Mail: dia...@swingbe.de Internet: www.SwIngBe.de ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: FSFE-Matrix-Server
ward Secrecy" auch noch ein paar Nachteile. Weshalb ich immer noch für OpenPGP bin. Allerdings, wie oben schon angesprochen, kenne ich mich mit den Details auch nicht gut genug aus. Ich würde es aber auch mehr kritisch sehen und nicht jeden einfach Matrix empfehlen. > Was ich kritisch sehe ist Folgendes: Wenn wir bei der FSFE XMPP, > Mail, das Forum und Matrix anbieten verteilen wir die 15 Leute die > das Thema heute noch interessiert in ihre eigenen Silos. Dann hat > bald jeder einen eigenen Dienst um mit sich selber zu reden :) > Interessant wäre mal sich die Matrix Bridges anzusehen. Da gibt es > ja die Möglichkeit verschiedene Quellen anzudocken. Die Community von XMPP ist wieder aktiver geworden. Neben Conversations und Gajim kommen neue Clients wie dino und Kaidan. Das Protokoll wird besprochen und versucht zu verbessern. iOS ist leider noch ein Problemkind. Aber sichere Kommunikation uns das Backup in der Cloud vom Hersteller passt für mich auch nicht so zusammen. -- Mit freundlichen Grüßen, Stefan OpenPGP: A602 F768 93F1 38B4 A8EF DDD5 C2DC 916F 3575 1C24 Instant Messaging mit XMPP (JID = E-Mail-Adresse) signature.asc Description: PGP signature ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
XMPP
Hallo zusammen, da das Thema "XMPP" eben in einem anderen Thread angesprochen wurde, möchte ich gerne die Gelegenheit nutzen und etwas dazu sagen. Ich bin dabei mich intensiver mit XMPP zu beschäftigen und will versuchen XMPP zu fördern und zu unterstützen. Es ist jetzt schon einige Monate her, jedoch gab es bei der Verwendung vom XMPP Server der FSFE ein paar Probleme. Es ist wohl ein Problem mit dem DNS Namen conference.jabber.fsfe.org und dem Zertifikat. Viele XMPP Server wurden auf eine verschlüsselte Server-zu-Server Kommunikation umgestellt. conference.jabber.fsfe.org lässt wahrscheinlich wegen dem Zertifikat nicht von anderen Server aufrufen. mod_s2s warnForbidding insecure connection to/from conference.jabber.fsfe.org Um sich zu verbinden, muss der Server der FSFE explizit in der Konfigurationsdatei anderer Server eingetragen werden. Das find ich persönlich sehr unpraktisch. Des Weiteren sollten vielleicht noch mal andere Server Module geprüft werden. Dann ist mir noch ein Punkt aufgefallen. Es gibt regionale Gruppe (XMPP MUCs). Dies ist ja sicherlich auch sinnvoll, aber die Anzahl der Personen in d...@conference.jabber.fsfe.org ist sehr übersichtlich. Für mich persönlich ist Instant Messaging kein Ersatz für eine Mailingliste, aber eine sehr nette Ergänzung. Ich bin zwar noch nicht so weit, aber wenn ich schon mal dabei bin,... Die Situation von XMPP auf iOS und MacOS ist leider nicht zufriedenstellend. Ich habe über die letzten Monate versuchen Personen von einem anderen bekannten Messenger auf XMPP zu bringen. Bei einigen hat es ganz gut funktioniert, jedoch bei nur ganz wenigen iOS Benutzer. Sicherlich wurde der andere Messenger nicht deinstalliert, aber für mich ist jede Person die XMPP benutzt ein Erfolg und ein Schritt in die richtige Richtung. Vielleicht kann man versuchen Projekte an Universitäten oder Hochschule, die iOS Entwicklung anbieten, zu einem Projekt überzeugen. -- Mit freundlichen Grüßen, Stefan OpenPGP: A602 F768 93F1 38B4 A8EF DDD5 C2DC 916F 3575 1C24 signature.asc Description: PGP signature ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: Freier Software Abend am 29.04.2020 - Bericht
Hallo Zusammen. Zunächst einmal möchte ich feststellen, dass ein solches Treffen Online eine gute Sache ist. Persönlich treffen und im Sofa "liegend" in einem Computer Club über freie Software reden ist zwar definitiv schöner, aber für mich auch wegen den langen Anfahrten meist nur schwer umsetzbar. Ich freue mich auf das nächste mal. Zu dem von mir angesprochenen Thema Remote-Desktop mit Apache Guacamole habe ich nun (endlich) Zeit gefunden etwas mehr zu schreiben: https://help.egroupware.org/t/apache-guacamole-die-integration-in-egroupware/74710 Der Beitrag behandelt zwar primär die Integration von Guacamole in EGroupware, beschreibt aber auch Guacamole selber und bietet auch noch einige Hintergrundinformationen und Links zu dem Thema. Ich kann aktuelle sagen, dass ich (EGroupware/)Guacamole erfolgreich bei meinem Arbeitgeber einsetze und künftig (vielleicht ganz) eine MS-TS/Parallels RAS-Lösung ablösen werde. Privat setze ich die Kombination nun seit ein paar Wochen ebenfalls ein. Einen Flyer für die hoffentlich in absehbarer Zeit wieder stattfindenden FOSS-Veranstaltungen habe ich für den schnellen Überblick erstellt: https://www.egroupware.org/wp-content/uploads/2020/05/Guacamole-in-EGroupware-Flyer-German.pdf Für die FrOSCon haben wir (Ralf Becker und ich) einen Vortrag und einen Workshop eingereicht: * Jitsi und Apache Guacamole in EGroupware * Integration Anwendungen und Anwendungsentwicklung in EGroupware Wenn die angenommen werden, wird es somit von uns noch mehr zum Thema Guacamole geben. Ich kann nur jedem, der Remote einen Desktop zur Verfügung stellen muss, empfehlen sich Guacamole mal an zu schauen. Wenn die Anforderungen passen ist das eine feine Sache. Ganz nach meinem Lieblingsmotto: Keep it simple, stupid @Michael: Es wäre nett, wenn du meinen Beitrag auch noch auf der Rheinland-Liste posten könntest. Vielen Dank! Viele Grüße Stefan EGroupware Community Manager Dr. Michael Stehmann schrieb am 11.05.20 um 14:05: Hallo, nachstehend Necros informativer Bericht vom gemeinsamen Remote-Freier-Software-Abend Für Köln und Düsseldorf und die ganze Welt. Gruß Michael Necro schrieb: Hallo zusammen, ... Danach ging es zum Thema Remote-Desktop. Dabei ist Apache Guacamole interessant, weil da es über einen Web-Client ermöglich RDP und VNC-Sessions zu steuern. [1,2] Die Notwendigkeit für Remote-Destkop besteht aufgrund von Software und Daten die nicht auf privaten Rechnern sein dürfen oder nicht außerhalb der Firma gespeichert werden dürfen. ... ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: git + emal + gpg + tor -> Online Wahlsystem?
de können überprüft werden) und mit der Kombination aus Papier (Postversand) und Webseite müsste sich doch relativ schnell und zuverlässig was basteln lassen. Wie genau das technisch abgewickelt werden muss, damit die Software frei und öffentlich einsehbar ist (das müssen eh Experten machen, denen ich blind vertrauen muss), darüber lasse ich Euch gerne weiter diskutieren. Ich hoffe, dass mein Beitrag nützlich und interessant für Euch war. Liebe Grüße vom DAU, der von der Notwendigkeit freier und offener Software voll überzeugt ist, Stefan Le 10.11.20 à 11:36, Michael Kesper a écrit : > Hallo zusammen, > > Am 10.11.20 um 11:12 schrieb Carsten Knoll: >> Ich argumentiere nicht mit der besseren Effizienz elektronischer Wahlen. >> Das ist aus meiner Sicht bestenfalls ein Nebenprodukt. Ich argumentiere >> mit einer besseren Überprüfbarkeit. Weil alle Stimmen offen sichtbar und >> für jeden nachzählbar in einem Repo liegen. > > Da gibt's ein Problem. > Aus guten Gründen (Wahlzwang, Bestechung, ...) darf in Deutschland bei der > Bundestagswahl nicht > nachweisbar sein, dass du gewählt hast. > > Wie stelle ich dann sicher, dass in diesem Repo nur berechtigte Stimmen > abgegeben werden? > > Bisher wird das über Wahlbenachrichtigungen in Papierform bewerkstelligt. > Wenn auch nicht perfekt, so ist es doch um Größenordnungen schwerer zu > fälschen als irgendeine CA-Lösung. > >> Und ich möchte auch ein CCC-Zitat zu Lasten des aktuellen >> Papier-Wahlsystems anbringen, wo in der Weiterverarbeitung der >> Einzelergebnisse hochgradig unsichere Software eingesetzt wurde und >> vermutlich auch weiterhin wird: > > Inwiefern das jetzt ein Argument für elektronische Wahlen sein soll > verstehe ich nicht ganz. > > Viele Grüße > Michael > > > ___ > FSFE-de mailing list > FSFE-de@lists.fsfe.org > https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de > > Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. > Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu > behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct > signature.asc Description: OpenPGP digital signature ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: git + emal + gpg + tor -> Online Wahlsystem?
Hallo, hier ein kleiner, sehr allgemein gehaltener Bericht zum aktuellen Stand des e-Votings aus der Schweiz: https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-81198.html Das könnte vielleicht interessant sein, zu sehen, worauf konkret geachtet wird. Zum Hintergrund: in der Schweiz wird nicht nur gewählt, sondern mehrmals pro Jahr abgestimmt. Vor ein paar Jahren führten einige Kantone für Testwähler versuchsweise die elektronische Stimmabgabe ein. Das System wurde dann für alle Wahlberechtigten in diesen Kantonen erweitert, bis der CCC Schwachstellenn entdeckte und diese veröffentlichte. Seither ist das System offline und die Politik streitet sich über die Wiedereinführung... Liebe Grüße, Stefan ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct
Re: BIOS/UEFI Update ohne Windows nicht möglich -> Rückgabe auf Gewährleistung?
Hi Joker, einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Wenn das Teil mit FreeDOS verkauft wird, dann müsste es doch auch möglich sein, ein BIOS/UEFI-Update ohne Windoof aufzuspielen. Aber ich bin nicht der Verkäufer... Ich würde es vielleicht noch so versuchen: - Datensicherung - Win10 von einer .iso installieren, - Win10 nicht aktivieren und keine Seriennummer eingeben (braucht es auch nicht, es läuft 30 Tage als Vollversion ohne), - die ganzen Updates mit den *.exe Dateien einpflegen - danach Ubuntu 20.x drüberbügeln, - Daten zurück kopieren Liebe Grüße, Stefan Le 19.11.20 à 17:27, JokerGermany a écrit : > Hallo, > eine Bekannte hat (mit meiner Beratung -__- ) dieses Notebook gekauft: > https://www.amazon.de/HP-Notebook-17-ca0024ng-Ryzen3-2200U-FreeDOS/dp/B07L4K7DDT > Da sie seit Jahren Ubuntu nutzt war einer der Gründe für den Kauf das > "FreeDOS". > > Tja nun hatte das Teil 2 mal schon ein Problem in dem es nicht mehr > ausschaltbar war und man nur noch einen schwarzen Bildschirm gesehen > hat. > Lösung beim 1. mal: > Aufgeschraubt Akku abgeklemmt (Ach waren die Zeiten mit herausnehmbaren > Akku toll...) > Beim 2. mal warten bis der Akku leer ist. > > Nun habe ich das Notebook mit zu mir genommen um ein Upgrade von Ubuntu > 18.04 auf 20.04 zu vollziehen und mich mal wieder dem Thema BIOS/UEFI > Update angenommen. > > Es gibt scheinbar keine Lösung ohne Windows ein Update durchzuführen. > (Nein auch nicht die exe im UEFI/BIOS zum Fraß vorwerfen, denn es gibt > keine BIOS Update Funktion...) > > Nun Frage ich mich ob es einem Käufer zu zumuten ist eine Windows > Lizenz zu kaufen und den Bedingungen zu zustimmen um die Hardware > updaten zu können. > > Insbesondere wenn die Patch-Notes lauten: > "bietet verbesserte Sicherheit" > https://support.hp.com/de-de/drivers/selfservice/swdetails/hp-17-ca-laptop-pc/20395907/model/26210165/swItemId/ob-255230-1 > > Auch andere Firmware-Updates können nicht ohne weiteres eingespielt > werden: > https://support.hp.com/de-de/drivers/selfservice/swdetails/hp-17-ca-laptop-pc/20395907/model/26210165/swItemId/ob-226298-2 > https://support.hp.com/de-de/drivers/selfservice/swdetails/hp-17-ca-laptop-pc/20395907/model/26210165/swItemId/ob-260288-1 > https://support.hp.com/de-de/drivers/selfservice/swdetails/hp-17-ca-laptop-pc/20395907/model/26210165/swItemId/ob-219227-2 > > Meine Überlegung ist jetzt der Bekannten anzuraten das Notebook zurück zu > geben und ein neues zu kaufen. > Was meint ihr? > Vielen Dank > > ___ > FSFE-de mailing list > FSFE-de@lists.fsfe.org > https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de > > Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. > Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu > behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct > ___ FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de Diese Mailingliste wird durch den Verhaltenskodex der FSFE abgedeckt. Alle Teilnehmer werden gebeten, sich gegenseitig vorbildlich zu behandeln: https://fsfe.org/about/codeofconduct