Hi,

> Ein schöner Vorteil an Freier Software ist der transparente
> Entwicklungsprozess und die Möglichkeit, auch mit recht wenig
> verfügbarer Zeit an einer Verbesserung eines Projektes teilzuhaben.

Dem stimme ich zu.

> Zudem sind nicht nur Programmierer gefragt, sondern auch Designerinnen,
> Übersetzer, Tester, Fehlersucherinnen (jeweils w/m natürlich). Dadurch
> können auch Leute für Softwareprojekte begeistert werden, die nicht den
> klassischen Informatikkarrieren gefolgt sind. Dies sind nun einmal mehr
> Frauen als Männer, von daher scheint Freie Software tatsächlich ein
> "Ausgleich" zu sein, den Du angesprochen hast.

Um diesen Ausgleich zu erhalten, muss man aber nicht notwendigerweise
freie Software entwickeln. Im proprietären Feld gibt es auch ein paar
Beispiele [1], die einem dadurch, dass man die Software teilweise über
die Betätigung einer GUI entwickeln kann (so ähnlich wie bei Drupal oder
Wordpress) erlauben, auch ohne Programmierkenntnisse am
Softwareentwicklungsprozess beteiligt zu sein und das macht auch hier
die Hürden für Frauen niedriger. Aber ich bin deiner Meinung, es ist
hilfreich wenn, man über Commitnachrichten usw. die Software komplett
verstehen kann.

Grüße,
Antje


[1] https://www.tableau.com
    https://dynamics.microsoft.com
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