Hallo,

meine Erfahrung hat mich zur Erkenntnis geführt, dass es zielführend
ist, Frauen als Menschen zu behandeln:

Frauen und Mädchen brauchen, wie Jungen und Männer, Anerkennung und
Bestätigung, von ihren Eltern und ihrer Familie, Erzieherinnen und
Erzieher, Lehrer und Lehrerinnen, von ihrer peer bzw. peeress group und
natürlich auch durch andere Projektmitglieder.

Dabei ist es hinsichtlich der Mint-Fächer sicherlich wichtig, dass sich
diese Bestätigungen eben auf solche Verhaltensweisen bezieht, die leider
auch heute noch als eher "männlich" gelabelt werden.

Dass "viele Freie Software-Projekte eher elitär und abweisend" wären,
entspricht nicht meiner (allerdings nur mittelbaren) Erfahrung. Debian,
ein sehr großes Projekt, hat mit den Debian Women, bei denen auch solche
Menschen mitmachen dürfen, die sich als männlich empfinden, eine gute
Anlaufstelle nicht nur für Frauen geschaffen. Natürlich wäre dieses
Projekt nicht ohne die Initiatorinnen, die starke Persönlichkeiten sind,
zustande gekommen.

Auch andere Projekte sind über jede MitarbeiterIn froh und sparen meist
nicht mit entsprechender Anerkennung. Dabei kommt es aber eher auf die
nachhaltigen Beiträge an, als auf das Geschlecht.

Unsere Aufgabe könnte es sein, Projekte und Projektmitglieder in einem
solchen Verhalten zu bestätigen und zu bestärken.

Gruß
Michael

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