Am Dienstag, den 20.05.2008, 09:22 +0200 schrieb Thomas Weber: > Von einem Login-System halte ich aus verschiedenen Gruenden (die sich > nicht unbedingt lohnen zu diskutieren) nicht viel. Das grundlegende > Problem hier ist aber: da der Review Prozess nicht funktioniert, wird > die schlechte Uebersetzung trotzdem beim Endnutzer aufschlagen. Dann > kann man zwar dem Uebersetzer und den Gegenlesern[1] mal ein paar > Ratschlaege geben, aber das kommt schlicht und einfach zu spaet.
... für den einen Fall. Ich denke hierbei weitaus mehr auf lange Sicht. Dass mal was durchrutschen kann, kann bei jeglichem System passieren. Dass es allerdings keine Möglichkeit gibt, den Leuten dabei eine helfende Hand anbieten zu können, um sich zu verbessern, sehe ich als extreme Schwäche. > Die einzige Alternative, die ich sehe: Einfuehren einer Zwischenschicht: > Alle Uebersetzungen (egal von wem) kommen da rein und erst wenn > _bestimmte_ Leute die akzeptieren, geht es weiter. > Mir schwebt dabei was in der Art von gits "Signed-off by" vor: sprich > wenn jemand die Uebersetzung gut findet, nimmt er sie in sein Repo auf. > Haben zwei oder drei Leute das gemacht, geht es automatisch weiter. Hört sich für mich absolut gangbar an und nach einem brauchbaren Vorschlag. Eine Diskussion, die in die ähnliche Richtung ging, gab es schon, durch z.B. zwar eine weiterhin anonyme Erstübersetzung, aber einem notwendigem Login fürs Weiterschieben. > > [1] apt-cache show libphysfs-1.0-0|grep-dctrl . -sDescription-de > > Description-de: Dateisystem Abstraktions Bibliothek für Spiele Programmierer > > DIe PhysicsFS Dateisystem Abstraktions Bibliothek stellt eine einfaches C > > Schnittstelle zur Verfügung um Spiele Programmierer zu Unterstützen. > > # Komme nicht weiter, kann keinen schönenn deutschen Satz bilden. > > Ich habe den starken Eindruck, dass hier jemandem nicht klar war, dass > diese Uebersetzung so weiter geht. Ja, und da ich nicht weiß, wie das System intern auch tatsächlich funktioniert, hab ich mich gestern auch ein wenig krumm gesucht, weil packages.debian.org offenbar schon korrigierte Versionen davon verwendet. Der Fluss der Übersetzungen ist mir hier nicht ganz klar - und vielleicht hilft es, auch dort einfach wo anzusetzen und Verbesserungen durchzuführen. Ich will und kann aber nicht akzeptieren, dass so etwas den Endbenutzern im Lenny-Release vorgesetzt wird. Damit kann den Benutzern nicht gedient sein, bzw. dem Ansehen von Debian. > [1] Die andere Frage in dem Zusammenhang: wie viele Uebersetzungen > stammen ueberhaupt von nur einer Person, d.h. lohnt sich der Aufwand des > Erklaerens, wenn Person X vielleicht nur 2 Uebersetzungen gemacht hat? Das ist mit dem derzeitigem komplett anonymen System nicht nachzuvollziehen. Gerade auch deswegen bin ich dagegen. Man hat dadurch auch keine Möglichkeit, gezielt die Übersetzungen von Leuten, bei denen man systematische Fehler vermutet/bemerkt, nachzukontrollieren und somit zu verbessern. Bis dann, Rhonda
signature.asc
Description: Dies ist ein digital signierter Nachrichtenteil