"Aber wenn du access=no tagst ist alles gesagt - Dann brauchst nicht noch foot/vehicle=military - macht ja das routing wieder kaputt - siehe oben."

Dann sollte man peu a peu mal die ganzen Wege und Straßen im Senne-Sperrgebiet entsprechend ändern und foot=/vehicle=military entfernen. Ich kann anbieten, dies mal in Angriff zu nehmen. Und mit access=no wird dann wohl kaum ein Router - egal ob für Fußgänger oder Radfahrer - über die Strecke routen.

Mir ist es gerade bei dem Sennesperrgebiet wichtig, dass hier sehr trennscharf zwischen den Durchgangsstraßen unterschieden wird, deren Benutzung außerhalb der Sennesperrzeiten erlaubt ist und den Straßen und Wegen, deren Nutzung ohne Sondergenehmigung streng verboten ist. Ich möchte nicht, dass irgendejemand in eines der Kampfdörfer hineingeroutet ist und sich dann peinlichst gegenüber den im Sperrgebiet patroullierenden Rangern erklären muss. Als ich Anfang Juni mal eine Runde durch das Sperrgebiet gedreht habe (natürlich nur auf den freigegebenen Straßen) ist mir an zwei Stellen ein Fahrzeug mit Rangern begegnet.

VG

Galbinus

Am 14.07.2023 20:28 schrieb Florian Lohoff:
On Fri, Jul 14, 2023 at 06:15:55PM +0000, galbi...@posteo.de wrote:
Es ist mir bewusst, dass es keinem im dokumentiertes access=military gibt, er folgte aber der Logik von access=agricultural oder access=forestry, die
aussagen, dass dort ausschließlich landwirtschaftlicher bzw.
forstwirtschaftlicher Verkehr unterwegs sein darf. Insofern ist mir
schleierhaft, wieso ein router bei access=irgendwas als access=yes
interpretiert, da "=irgendwas" doch bedeutet, dass dort niemand lang darf ausser "=irgendwas". Wenn also ein Router den Terminus nicht kennt, müsste
er den Weg sicherheitshalber als access=no interpretieren.

Naja - das halte ich weit hergeholt. OSM hat ja klassisch auch values in
access tags die ein "yes" erzeugen.

access=permit
access=permissive

etc ... D.h. ob du eine unbekannte value als "yes" oder "no"
intepretierst ist halt teil des routing profiles.

Und wie wir ja sehen unterscheiden sich da die routing engines und
profiles. OSRM geht von "no" im car profile und "yes" im bicycle profile
aus.

Aber da wir auch nicht dokumentieren, dass z.B. Bausstellenfahrzeuge die mit access=no getaggten Baustellenstraßen befahren dürfen, dass Rettungswagen auch auf Straßen mit vehicle=no unterwegs sein dürfen, ist es im Grunde auch unnötig, bei einem militärischen Sperrgebiet das access=no mit foot=military
und vehicle=military zu relativieren.

Genau - das ist unnötig.

Aber wenn du access=no tagst ist alles gesagt - Dann brauchst nicht noch foot/vehicle=military - macht ja das routing wieder kaputt - siehe oben.

Flo
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