Hallo, ich bin sehr für Transparenz.
Ich denke, in einer demokratischen Gesellschaft kann und sollte eine NGO nicht klandestin agieren. Vor allem dann nicht, wenn man sich nachdrücklich zu den Prinzipien der Demokratie, Transparenz, Pluralität, Konsistenz, Integrität bekennt, weil man seine Aufgabe in der Heranbildung eines mündigen Bürgers und der Förderung eines demokratischen Staatswesens sieht. Aber _der_ Grundsatz der PR lautet: "Tue Gutes und rede darüber." Jeder Spenderliste ist daher eben auch PR für die dort namentlich aufgeführten. Es ist und bleibt eine Abwägung in jedem Einzelfall erforderlich. Dabei spielen verschiedene Gesichtspunkte, die wohl zum größten Teil bereits genannt worden sind, eine Rolle. Im Zweifelsfall muss man, wenn man transparent sein will, dann nicht nur das Abwägungsergebnis offenlegen (welches ja schon durch die Spenderliste bekannt ist), sondern im problematischen Einzelfall auch die konkreten Gründe, die dieses Ergebnis in diesem Einzelfall tragen. Ein Verschweigen der Namen der Sponsoren der FSFE (s. "Ehrenwort") wäre wirklich übel, d. h. aber nicht, dass mit der Veröffentlichung ihrer Namen "alles in Butter" wäre. Gruß Michael
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