Hallo *,
ich möchte auf diesen Post ein wenig aus meiner Sicht antworten.
Am 04.10.2010 14:39, schrieb Raphael Bircher:
Hallo zusammen
Ich kann auch nach dreitägigen anfreundungsversuchen wenig mit
LibreOffice anfangen.
Und aus diesem Grund (Langeweile) hast Du diesen Thread gestartet?
Gründe brauche und möchte ich hier keine
nennen.
Wenn Du keine Argumente hast, dann brauchst Du doch auch nichts
verteidigen? Oder?
Ich lese in anderen Listen, dass Du Dich für Libreoffice zur
Verfügung stelltst. Hier schreibst Du nun, das Du nur Openoffice.org
unterstützen wirst...
So wie ich gehört habe will Oracle das Projekt weiterführen.
So ist bleiben also eine Alternative.
Dann tue es doch einfach.
Ich rechne eigentlich nicht damit, dass sich da ne menge melden,
fragen möchte ich aber dennoch mal.
Gut. Also. Ich verfolge die Sache mit Interesse.
Fakt ist, Openoffice ist nutzbar. Libreoffice ist 1. Beta und 2.
nicht localisiert. Damit ist es schön anzusehen, aber im produktiven
Umfeld zunächst nicht einsetzbar.
Die komplette Infrastruktur die Openoffice bietet Hilfe,
Downloadmöglichkeit, Wiki's, etc. muss für Libreoffice noch
geschaffen werden.
Die Codebasis ist doch immer noch die gleiche. Wer also
programmiert, hat immer noch das selbe vor sich. [nehme ich mal an,
da ich zwar das Build aufsetzen kann aber durch den Workflow nicht
durchblicke... ;-)]
Verlockend an Libreoffice ist für mich - zugegeben, mit den wenigen
Info's die ich zur Zeit habe - das Patches und Fehler möglicherweise
schneller direkt in den Code fließen könnten.
Wenn ich sehe, das Fehler, die offensichtlich vorhanden sind und
Patches (Hallo Thorsten....) die Funktionieren, seit Wochen nicht in
das fertige Programm kommen, dann frage ich mich wo es denn stockt!
Klar kann man sagen: "mach Dir den Code selbst ins Programm", aber
dass hilft nicht der Tante in Kalkutta, die genau das auch haben
möchte.
Zu Oracle. Vielleicht kommt nur mir das so vor, aber wenn ich höre,
die Programmierer sind damit beschäftigt worden ein Cloud-Office zu
entwickeln - und dann noch ein US-Konzern ist Marktorientiert und
muss Dollars machen...
Das erinnert mich doch stark an Google oder besser Facebook.
Ich für meinen Teil habe meine Daten und Programme gerne bei mir.
Von Oracle hätte ich als erstes erwartet, das sie die
(Programmier-)Community anspornen ihnen das fehlende Office für ihr
Portfolio zu liefern und im Gegenzug dem Office die fehlende
datenbankfunktionalität einhauchen?
Wie das alles funktioniert, sieht man ja an den schnellen Reaktionen
nach der Übernahme von Sun (der Community gegenüber) und an der
jetztigen Reaktion für die Foundation. (Oder hat schon jemand ein
Statment gelesen?!)
In so weit - Openoffice.org oder Libreoffice die Frage stellt sich
zur Zeit nicht.
Die Gründer der Foundation haben das denke ich auch genau so
gesehen. Wie der Name schon ankündigt geht es eigendlich nicht um
die Werkzeuge, sondern eher um das Ergebnis.
Gruß
Volker
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