Hallo Michael, michael wrote on 2011-05-26 17.15:
"Release often" ist nicht business-kompatibel. Auch dieser Unterschied in der Philosophie ist also sehr relevant. Deshalb waren ja auch die x.y.1-Versionen sinnvoll, denn dann kamen für professionelle Anwender lediglich jedes halbe Jahr eine relevante Version heraus.
um hier vielleicht mal die Angst zu nehmen: Es ist meines Wissens in der Tat in Planung, "LTS"-Versionen herauszubringen. So erhält dann beispielsweise die (fiktive) Version 3.3.5 über einen längeren Zeitraum Sicherheitsupdates und Bugfixes, und ist damit ideal für den Rollout in einer Firma geeignet. Im Ergebnis würden wir damit noch länger Support anbieten als das OpenOffice.org derzeit tut, die Anwender gewinnen damit also, denn bei OOo wird meines Wissens derzeit nur (Supportverträge haben vermutlich andere Konditionen) der aktuelle Zweig, d.h. 3.3, mit Fixes versorgt, bei Security-Releases hatten wir teilweise noch ältere Versionen dabei. Aber eine 3.2.x, wenn eine 3.3.1 schon draußen war, gab es eher selten.
Konkrete Details kann ich dir aus dem Effeff gerade nicht nennen, wir hatten das aber so schonmal in einer öffentlichen Steering Committee-Sitzung besprochen.
Meist kann man nicht alle Fehler fixen, die man kennt. Und außerdem gibt es Verfahren, Fehler kennen zu lernen. Diese müssen allerdings im workflow implementiert werden.
Einer der Vorteile: Der Workflow bei LibreOffice ist vollkommen offen. Das hatten wir in der Vergangenheit bei OpenOffice.org nicht immer. Verbesserungen sind also wesentlich einfacher möglich.
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