Moin Thomas, *,

On Monday 12 October 2009 18:09, Thomas Hackert wrote:
> On Mon, Oct 12, 2009 at 12:47:02PM +0200, Nino Novak wrote:
> > On Sunday 11 October 2009 12:56, Wolfgang Uhlig wrote:
> > > Am Thu, 08 Oct 2009 21:25:46 +0200 schrieb Andreas Mantke
> > <ma...@gmx.de>:
> > > Tatsache ist - und das erfahre ich bei mir selbst auch - dass
> > > Übersetzen bzw. Überarbeiten von Dokumentationen alles andere als
> > > "sexy" ist. Es ist zähe Arbeit, deren Erfolg man nicht leiblich
> > > erfährt, sprich, es gibt kaum Rückmeldungen darüber, wie (und ob
> > > überhaupt) Leute von dieser Arbeit profitiert haben.
>
> /Das/ war für mich eigentlich eher nebensächlich. Was mich störte
> war eher, dass die englische Doku sich andauernd änderte, so dass
> ich als Übersetzer zu häufig wieder die Doks (die ich übersetzt
> hatte) prüfen musste, ob sich nicht wieder was geändert hatte ...
> Auch wenn das nicht der Grund war, warum ich mittlerweile nur noch
> administrativ bei Authors mithelfe ... ;)

Gerade solche Dinge sollten so weit wie möglich automatisiert werden. 
Stell dir vor, du bekommst für jedes Dokument, an dem du mitgearbeitet 
hast, bzw. das du aus dem Englischen übersetzt hast, eine Mail, wenn 
sich was dran geändert hat (vorzugsweise gleich ein diff), ohne dass du 
dich groß drum kümmern musst (außer es eben abonnieren). 


> > Frage: könnten wir solche Rückmeldungen nicht irgendwie bekommen?
> > Downloadzahlen/Aufrufstatistiken?
> > Feedback/Beurteilungsmöglichkeiten?
>
> Dann müsste derjenige aber wieder eine (oder vielleicht gar mehr)
> Seiten pflegen und die aktuellen Gegebenheiten anpassen ... :(

Vielleicht kann man das ja auch weitestgehend automatisieren.


> > Wäre doch spannend, zu sehen, wie oft welche Doku/Howto aufgerufen
> > oder heruntergeladen wurde, etwa wenn eine neue Softwareversion
> > heraus kommt usw.
>
> Wobei das Herunterladen der Doku ja nicht unbedingt bedeutet, dass
> sie dann auch gelesen wird ... Zudem könnte ja auch sein, dass sich
> jemand eine Doku aus irgendwelchen Gründen (so was wie fehlerhafte
> Downloads, System-Neuinstallation, nachdem irgendwas das System
> zerlegt hat etc.) mehrmals herunterlädt.

Na ja - Statistiken sind immer mit Fehlern behaftet. Aber manchmal sind 
doch einige weiterführenden Erkenntnisse zu gewinnen (z.B. über welche 
Suchbegriffe eine Seite gefunden wurde usw.)


> [dickes Handbuch versus Kurzdoku] 
>  ...
> > Die Frage, die sich (uns) damit stellt: wie können wir diesem sich
> > verändernden/veränderten Bedarf besser entgegen kommen? Und - unter
> > Einbeziehung des oben geforderten Feedbacks - woran können wir
> > erkennen, dass wir das Richtige tun?
>
> So wie es sehe, gar nicht ... :( Wir könnten jetzt im Doku-Bereich
> so 'ne Art Umfrage wie auf verschiedenen Nachrichtenseiten zu
> bestimmten Themen aufsetzen, wo wir dann auf das Feedback der Leser
> hoffen können oder noch in der Einleitung einen Extraabsatz zum
> Thema reinbringen, aber dafür müsste sich wieder jemand
> bereiterklären, das umzusetzen und auch weiterhin zu pflegen. Wir
> könnten ja natürlich auch schauen, ob wir die Dokus noch mehr - wie
> die englischsprachige Gemeinschaft das ja jetzt macht - in kleine
> Häppchen aufteilen. Aber dafür haben wir ja zu wenig Leute ... :(

Letzteres sollte uns aber nicht daran hindern, über optimale Lösungen 
nachzudenken. Wie z.B. Stefans Vorschlag, sich auf ganz wenige 
Dokumente zu beschränken, diese aber dann dafür "topaktuell" zu halten. 
(Gefällt mir nach wie vor am besten bisher).


> > > Eigentlich wollte ich, wenn ich wieder ein wenig obenauf gekommen
> > > bin (siehe ganz oben), endlich damit anfangen, wenigstens die
> > > Änderungen der Version 3 in das Writer-Handbuch einzuarbeiten.
> > > Vielleicht findet sich ja doch der eine oder andere Mitstreiter
> > > für diese etwas "weniger anspruchsvolle" Aufgabe. Die Hoffnung,
> > > dass wir in diesem Jahr noch das Calc-Handbuch fertigstellen
> > > könnten, habe ich inzwischen aufgegeben.
> >
> > Na ja - wenn es eh "immer dieselben Leute" sind (wie schon mehrfach
> > geschrieben wurde), dann ist für mich unmittelbar verständlich,
> > dass z.B. Softwaretests, Oberflächen-Lokalisierungen usw. - also
> > die sozusagen "primäre" Mitarbeit an der Software - den eher
> > "sekundären" Aufgaben wie "Doku aktualisieren" vorgezogen werden
> > (müssen).
>
> Das ist ja das Problem. Wenn du die unterschiedichen anfallenden
> Arbeiten anschaust und wieviele Leute rund um den Themen dann hier
> oder auf der q...@de kommunizieren, dann siehst du, dass es nicht
> allzu viele sind. Die Hilfeübersetzung liefe dann zwar in Richtung
> deiner "Doku aktualisieren", aber auch dort sind wir zu wenig Leute
> ... Und die meisten von uns müssen ja noch im RL einen Job o.ä.
> nachkommen, um über die Runden zu kommen ... :(
>
> > Zu fragen wäre in diesem Zusammenhang eventuell noch, ob es nicht
> > schon bestehende Interessengruppen gibt, die sich konkret an der
> > Dokumentation beteiligen wollen, weil sie sie selbst brauchen (etwa
> > die Verwaltungs- oder Firmen-Anwendergruppen).
>
> Und wie willst du das herausfinden?

Keine Ahnung. Fragen. 

> Oder denkst du an die Leute im 
> Projekt die z.T. Lehrgänge rund um OOo anbieten?

Warum nicht? (Wieder ne gute Idee, find ich -auf diese Leute wär ich gar 
nicht gekommen)

> Wie willst du z.B. 
> so jemand dazu bringen zur Doku beizutragen bzw. dann auch dauerhaft
> dabei zu bleiben?

Indem ich ihn/sie frage, was er/sie an Doku genau braucht und in welcher 
Form :-)


> Bei den Interessengruppen wäre ja auch wieder das 
> Problem mit der kaum vorhandenen Freizeit ... :(

Ich meinte jetzt nicht "Freizeit-Interessengruppen" sondern mehr solche, 
die OOo professionell einsetzen und dafür eben auch eine Doku brauchen. 
Wenn sowieso niemand ernsthaft eine Doku braucht, dann ist die Arbeit 
daran sowieso Ressourcenverschwendung. Daher sollten wir zumindest 
versuchen, mit denjenigen, die die Doku ernsthaft brauchen, in Kontakt 
zu kommen. 

Oder nicht?

Gruß Nino

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