Nino Novak schrieb:
Hallo Christian,
Am Samstag, 25. Februar 2012, 16:12:58 schrieb Christian Palm:
Am 25.02.2012 16:00, schrieb Nino Novak:
Am Samstag, 25. Februar 2012, 15:46:05 schrieb Christian Palm:
obwohl sie die RC3 schon freigegeben haben scheinen einige in meinen
Augen generelle Probleme zu bestehen wenn schon bei der Installation
Dinge nicht mehr so ausschauen wie vorher.
"freigegeben" heißt bei terminzentrierten Freigaben nur, dass der Termin
eingehalten wurde.
Ich war vor Jahren zu OOo gewechselt weil ich es nicht mehr mitmachen
wollte was MS mit seinen Kunden macht.
War auch sehr zufrieden, denn ich brauchte kein Office das alles kann.
Also für 100% zahlen und 10% brauchen.
Dann kam der OOo, LO wechsel und nun bin ich wieder da wo ich vor Jahren
nicht mehr sein wollte.
Aber nur, weil du das Vorgehen noch nicht (ausreichend) verstanden hast :-)
Zwar kein bezahlen aber es geht nur darum Termine zu halten.
Nein, es geht darum, insgesamt auf eine bestmögliche Softwarequalität zu
kommen. (Also sozusagen den größten "volkswirtschaftlichen Nutzen" für das
ganze Projekt zu erreichen.)
Werde also wieder einige Releases zurück gehen.
Das ist kein "zurück", sondern die 3.3- und 3.4-Linien werden als stabile
Releases *parellel* vorgehalten! (jedenfalls im Moment noch.)
Damit für alle Ansprüche die passende Version dabei ist.
Das muss man nur verstehen! Sich von der Denke freimachen, dass eine stabile
Version "von alleine" zustande kommt. Stabilität muss erst mal erarbeitet
werden!!! Durch Tests, Fehlerberichte, Bug-Reviews, Bug-Eskalation und Bugfix-
Releases.
LibreOffice versucht, dabei so offen und transparent wie möglich vorzugehen,
so dass die Community den Prozess bestmöglich an jedem Punkt unterstützen
kann, jeder da, wo er kann/möchte.
Leider ist das auch mit einem gewissen Anspruch verbunden, nämlich zu
begreifen, wie es gedacht ist, und sich die für die eigenen Ansprüche passende
Version selbst auszusuchen!
Und weil wir es alle noch nicht so gewohnt sind, müssen wir das alle erst mal
lernen!
Das ist ein bisschen so wie im Schuhladen: Es gibt Laufschuhe,
Bergwanderschuhe, Tanzschuhe usw. Wenn du den Unterschied nicht kennst, dann
ärgerst du dich vielleicht, weil du mit den Tanzschuhen im Schnee dauernd
ausrutschst. Ich behaupte einfach mal: Du musst dir halt die richtigen Schuhe
für den Einsatzzweck aussuchen!
Gruß Nino
Danke, Nino, für die Klarstellungen!
Aber es macht natürlich für die Praxis einen entsprechenden Unterschied,
ob jemand auf z.B. debian/GNU-Linux als BS arbeitet oder auf openSuSE.
Wo debian ein dezidiertes stable/testing/unstable-Schema fährt (ich
arbeite z.B. unter debian squeeze noch mit LO 3.3.3), hetzt openSuSE im
Quartalsrhythmus von Upgrade zu Upgrade. Und freilich versuchen die user
Schritt zu halten.
Und diverse Redaktionen einschlägiger PC-Magazine glauben sowieso, stets
"das Aktuellste" auf CD-Beilagen packen zu müssen, versehen mit
marktschreierischen Hinweisen, wie toll und notwendig das Upgrade
bestimmt ist. User benutzen solche CDs - und sind dann frustriert.
Jedenfalls habe ich noch keine CD gesehen, die zwei verschiedene
LO-Versionen anböte: eine Stabile und eine für's Experimentieren.
LG,
js
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