HI Stefan,

Was andere E-Mail-Clients (als Outlook) aus HTML-Mails machen würde ich weit entfernt von annehmbar bezeichnen. Ein "ziemlich prima" kann ich da lange nicht erkennen. Mich würde deshalb schon ein wenig interessieren, was du für E-Mails verschickst, mit welchen Clients du testest und welche Ansprüche an identische Abbilder du stellst.

O.K., ich versende keine "aufwendigen" NLs, und teste nicht wirklich umfassend, aber abgesehen von Outlook stellt der Mac Client, iPhone, Thunderbird es recht gut dar.

Ich schreibe meine Newsletter grundsätzlich als Templavoila-Template, mit ausschließlich FCEs als erlaubten Inhaltselementen. Einerseits soll hier der Redakteur ein wenig gezügelt werden, der sonst praktisch bei jedem neuen Newsletter neue Proportionen erfinden würde. Andererseits vermeidet man damit aber auch, dass der Redakteur durch unbedachte (und damit ohne gesonderte E-Mail-Client-Behandlung verwendete) Inhaltselementskonstrukte den Newsletter zerstört. Das fällt dem Redakteur nämlich normalerweise gar nicht auf, weil der Browser den Newsletter immer noch recht sinnvoll darstellt während Outlook XP oder Lotus Notes das Ding vollständig zerstören.

TV Template mach ich auch. Das "Zügeln" der Redakteure kann man bei css_styled_content doch prima über TS machen? Also speziell im Bezug auf Bild mit Text, Positionen "verbieten" und für erlaubte Positionen dann feste Größen über TS verankern.

Sobald man recht bewusst mit Schriftgrößen, Textabständen und teilweise auch gerenderten Textbildern arbeitet (die natürlich im Text "fließen" sollen), tut man sich ohne Templavoila schon recht schwer -- weil "float" in diversen E-Mail-Clients mehr als eigenartig gehandhabt wird.

Ja, das Float mit ein Hauptproblem ist ist mir bekannt.

Ich kann für Newsletter nur empfehlen, ein Tabellenkonstrukt zu bauen, das der Redakteur ausschließlich via Templavoila und FCEs bedienen darf. Um CSS in den Newsletter zu bekommen würde ich dafür sorgen, dass die Styles inline in wirklich jedem HTML-Element ankommen in dem sie wirken sollen. CSS-Selektoren in den Head zu bauen oder Style im Body das dann an Kinder vererbt werden soll funktioniert eben leider nur in manchen E-Mail-Clients.

Ja, die guten alten Tabellen. Schätze sie nach wie vor und zu viele verlieren den Kosten-Nutzern Aspekt aus den Augen, um "Hauptsache keine Tabellen" zu verwenden.

Deshalb kommt bei mir im Newsletter grundsätzlich eine css2inline-Variante zum Einsatz. Das erspart ab einem gewissen Zeitpunkt viel unnötiges "neu mappen" und man kann den Newsletter zumindest halbwegs so stylen wie man es gewohnt ist.

Bekommt man "css2inline" von TYPO3 Seite irgendwie soweit hin, dass das *CSS in die Tags* geschrieben wird?

Es gibt im Newsletter einige recht schmerzhafte Eigenheiten:
* Padding und Margin kann man praktisch komplett vergessen, das wird nur von einigen E-Mail-Clients und von denen auch teilweise nur sehr eigenwillig umgesetzt. * Das trifft auch auf Borders (insbesondere was deren Breite betrifft) zu * Ein "A in einem SPAN in einem P in einem DIV" muss nicht zwingend die "font-size" bekommen die es vom DIV eigentlich vererbt bekommt während das beim SPAN meist noch ganz gut funktioniert. * Float im Newsletter geht nur selten, und wenn mal was floatet dann häufig in andere Bahnen als man das im Browser gewohnt ist.


Danke für die Zusammenfassung ;)

Gruss, Jan


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