Hallo Bernhard, LUCOMP mediale kommunikation & internetDesign Bernhard Ludwig schrieb:
> ich habe so langsam den Eindruck, dass hier ein Krieg zwischen Entwickler > und Anwender entsteht, den es gewiss nicht braucht. Krieg ist sicher das falsche Wort. Aber überflüssiges Geplänkel. > Nehmen wir doch mal die Fakten: > > Es wird sich beschwert, dass eine Kleinigkeit seit Jahren nicht sinnvoll zu > verwenden ist. Nicht zu vergessen: es wird sich beschwert, aber kein Bug dafür im Bugtracker angelegt. Mithin: eine sinnlose Beschwerde, denn die Newsgroup ist nicht dafür da, die Beseitigung von Problemen in Gang zu setzen, sondern der Bugtracker. Die Newsgroup kann gut dazu dienen, um zu diskutieren, ob etwas überhaupt in den Bugtracker gehört oder vielleicht nur eine Fehlkonfiguration etc. ist. Wollte man das aber diskutieren, verbieten sich Vorwürfe erstmal mindestens bis zu dieser Klärung. Und _nach_ dieser Klärung erfolgt dann natürlich ein Eintrag im Bugtracker. Wenn der dann da längere Zeit unbearbeitet drinsteht, _dann_ kann man darüber nachdenken, zu meckern. Vorher ist das einfach kontraproduktiv. > Nun wird von der Gegenseite mit Kanonen auf Spatzen geschossen, um per > Workaround das Problem zu beheben. Echt? Wo? Habe den Thread mit Interesse gelesen und nur Vorschläge gefunden, die das behauptete Problem gleich auf solide Weise umgangen haben. > Viel sinnloses Geplänkel wird ausgetauscht. In der Tat. > Die Entwickler lassen sich nun dazu herab, die Kleinigkeit per Bugfix zu > beheben, aber nur, weil sie genervt sind? Eher deshalb, weil da ein Eintrag im Bugtracker ist und Einträge im Bugtracker typischerweise dazu führen, daß das Problem behoben wird. Daß es Entwickler waren, die den Eintrag überhaupt erst erstellen mußten, ist allerdings in der Tat ein trauriges Bild. Nein, nicht für die Entwickler. Wenn ich ein Problem nicht selbst beheben kann, weil ich kein Programmierer bin, dann tue ich doch wenigstens das, was ich kann. > Ich denke, ihr müsst mal vom hohen Ross herunterkommen und solche > "Beschwerden" als gegeben und als konstruktive Kritik aufnehmen. Es war aber keine konstruktive Kritik. Zu konstruktiver Kritik hätte ein Eintrag im Bugtracker gehört. > Der > einfachste Weg wäre doch wohl gewesen die Sache unkompliziert anzunehmen und > zu sagen: "Hey, ja, danke für den Hinweis, hatten wir vergessen, wird im > nächsten Release übernommen". > Wetten, dass die Diskussion damit erledigt gewesen wäre? Nun könnte man dagegen wetten, daß genau das passiert wäre, wenn der Diskussionbeitrag, der diesen Thread startete in exakt diesem Ton geschrieben worden wäre. Das war er aber nicht, und dann kann man zwar von Pädagogen und Kindergärtnern erwarten, daß sie dann in freundlichem Ton dem Kindchen antworten. Aber unter erwachsenen Menschen kann man bereits von dem, der die Beschwerde vorbringt, einen freundlichen Ton erwarten. > Statt dessen werden nun die Anwender als "nervend" bezeichnet und man muss > sich von Euer Gnaden abhängig fühlen? Wenn man nicht in der Lage ist, selbst einen Eintrag im Bugtracker zu machen, selbst nicht programmieren kann und selbst nicht bereit ist, jemand zu bezahlen, der programmieren kann, dann muß man das wohl. Irgendwelche Rechtsansprüche, nur weil man besonders laut meckert, sind mir jedenfalls nicht bekannt. > Ich hoffe, ich habe da etwas falsch verstanden... Ich befürchte, Deine Hoffnung wird enttäuscht werden. Der Vorteil quelloffener Software ist gleichzeitig auch ihr Nachteil: man hat eben keine Rechtsansprüche darauf, daß die eigenen Vorstellungen, idealerweise noch auf Zuruf, umgesetzt werden. Infolgedessen wird man sich bemühen müssen, die eigenen Vorstellungen so vorzubringen, daß man denen, die sie dann umsetzen sollen, a) die Arbeit möglichst einfach macht und b) nicht erstmal vor's Schienbein tritt. Gruß Martin -- Bitte nicht an der E-Mail-Adresse fummeln, die paßt so. _______________________________________________ TYPO3-german mailing list TYPO3-german@lists.typo3.org http://lists.typo3.org/cgi-bin/mailman/listinfo/typo3-german