Hallo Jörg,
Am 30.03.2011 10:46, schrieb Jörg Schmidt:
Hallo Marcus, *,
Marcus Lange schrieb:
[...]
Ich kann somit Mechtilde sinngemäß insgesamt nur zustimmen: wenn es
REgeln für die Freigabe gibt sind diese einzuhalten.
Falls die Regeln als unnötig oder falsch erscheinen sollten sie überpüft
und nötigenfalls abgeschafft werden, jedoch ist es völlig verfehlt sie
einfach stillschweigend zu umgehen.
Für mich hat die finale Freigabe keinen zusätzliche Qualitätsaussage
für das Produkt. Die Tests müssen vorher abgeschlossen sein und die
Fertigmeldung muss dann auch kommuniziert werden. Zu den Tests gehören :
- Lokalisierung für neue Feature überprüfen
- Änderungen an der Lokalisierung überprüfen
- neue Feature auf Funktionalität in allen Sprachen überprüfen
- generell neue Feature testen
- alte Funktionalität auf Regressionen überprüfen
- alle Installationssätze auf allen Plattformen einmal initial prüfen
...
Aber wie gesagt, dass muss alles vor dem finalen Build passieren. Also
vor dem 1. RC.
Da erst mit dem 1. RC alle Installationspakte zur Verfügung stehen,
sollten damit die Installationstests gemacht werden. Aber hier muss
keine große Vielfalt an Funktionstests gemacht werden. Denn das sollte
ja vorher passiert sein.
Wenn der 1. RC dann keine Freigabe bekommen hat, können weitere
Freigaben hauptsächlich automatisiert durchgeführt werden. Manuelle
Stichproben müssen sein und sollten immer eingeplant werden. Aber die
Variante mit JRE und ohne JRE müsste nur einmal manuell getestet werden.
Ich spreche nur von der Installationsarie. Nicht davon, dass sich die
RCs weiter von der QA angeschaut werden sollte, um ggf. erneute
Regressionen schnell zu finden.
Diesen Vorschlag habe ich mehrfach mit der Deutschen Community und auch
häufig mit der internationalen Community besprochen. Positiv war das
Feedback nie. Was ich auch verstehe, weil ich das gleiche Phänomen hier
bei Sun/Oracle über lange Zeit hatte. Jeder wollte den letzten Build
und die finale CD nochmal in den Händen halten. Das hat uns aber volle
20 Manntage gekostet (pro RC). Wir sind vor Jahren auf automatisierte
Freigabe für StarOffice und Oracle Open Office umgestiegen und haben
stichprobenartig quer durch die Sprachen und Plattformen immer noch
manuelle Tests gemacht. Es sind uns dadurch nicht mehr oder weniger
Fehler durch die Lappen gegangen, als vorher. Somit habe ich für mich
und jeder QA'ler hier bei Oracle erkannt, dass die finale Freigabe
nicht unbedingt manuell gemacht werden muss.
Aber wie schon Markus geschrieben. Wenn Ihr das nicht wollt, werden
wir Euch nicht diesen Prozess aufzwingen. Aber dann sollte versucht
werden auf den Hauptplattform wie Windows alles freizugeben, was
existiert. Denn die Nachfrage ist groß und das Feedback für nicht
freigegebene Versionen (für den einfachen Kunden nicht existent)
ist negativ.
Gruß,
Thorsten
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