Andre Schnabel schrieb:

> Nein - wir sind das angegangen, weil wir der Überzeugung sind, dass es für
> die Community richtig und notwendig ist, um sich weiterzuentwickeln.

Lies, was ich geschrieben habe:
"Es geht nicht darum, dass die Gründung der Foundation eine gute und
weiterführende Maßnahme ist."

Daraus kann man doch unschwer schließen, dass IMO ie Gründung der
Foundation eine gute und weiterführende Maßnahme ist

Wobei ich einschränken möchte, dass sich dies nicht auf die Art und
Weise bezieht, wie die Gründung in Angriff genommen wurde.
> 
> Und - das kam nicht erst auf der OooCon zu stande. Ehrlich verwundert bin 
> ich hier über Michael, der die Diskussion schon seit dem Projektwochenende
> in Hof kennt. Das Ergebnis damals war klar und unter allen dort Anwesenden
> eindeutig: es soll an der Gründung einer Foundation gearbeitet werden.

Richtig, nur wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dass in Hof die
deuschsprachige Community versammelt war und dass dort Entscheidungen
der deutschsprachigen Community getroffen wurden. Ich war dortals
Mitglied der deutschsprachigen Community ohne jeglichen Anspruch deren
Organwalter zu sein.
> 
> Nun, da dieses Vorhaben öffentlich ist, ist plötzlich alles ganz anders?
> Wir haben "vollendete Tatsachen"? 
> 
> Die einzige "vollendete Tatsache" ist, dass wir eine Foundation gründen 
> werden, die unabhängig von einzelnen Sponsoren die Community betreuen soll.

Ziel ist nachvollziehbar, Umsetzung nicht immer.

> Alles andere sind Rahmenbedingungen, die sich sehr leicht ändern lassen
> würden - natürlich könnten wir weiterhin die Software OpenOffice.org 
> nennen - natürlich könnten wir Releaseprozesse weiterhin zusammen mit
> Oracle gestalten.
Welche Software? - Das, was Ihr jetzt entwickelt?

Nur - Oracle lässt die Verwendung des Namens offenbar
> nicht für etwas zu, was nicht unter der Kontrolle Oracle's steht und
> möchte ja noch nicht einmal, dass hier auf den Listen etwas diskutiert 
> wird, was nicht dem entspricht, was Oracle als "OpenOffice.org" definiert.

Zugleich mit der Ankündigung der Gründung der Foundation wurde doch auch
ein "LibreOffice" distributiert. Warum? Hätte man nicht zuerst mit
Oracle sprechen und die Gründung der Foundation abschließen können, um
gegebenenfalls als "ultima ratio" eine eigene Version unter einem
eigenem Namen zu distributieren.

Eure Sicherungsmaßnahmen sind ja noch verständlich, aber warum diese
Maßnahme, die lediglich geeignet ist, zu zeigen, dass Ihr an die
geforderte Übertragung der Marken von Anfang an selbst nicht wirklich
glaubt? Es hätte doch völlig ausgereicht, die Marke "LibreOffice" zu
erwerben und sie gegebenenfalls später zu nutzen.

> Je länger diese Haltung "wir ändern nichts" seitens Oracle besteht,
> desto geringer sind natürlich die Chancen, dass man eine gemeinsame Lösung 
> findet. 
> 
Wie ich schon schrieb, ist es Eure Obliegenheit, dafür zu sorgen, dass
alle Communitymitglieder, und Oracle gehört nun einmal zur Community,
bereit sind, Euch zu folgen.

Gruß
Michael

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