Hallo Martin,
Martin Webermann schrieb:
Hallo Wolfgang,
Wolfgang Henderkes schrieb:
Ich habe dazu gerade in meinem eMail an Helga geantwortet. Wenn du der Meinung bist, das die fragliche Dokumentation nicht professionell oder qualitätsgeprüft ist, würde ich gerne deine Begründung dazu lesen.
Weil ich es als eine Abwertung den anderen Dokumentationen gegenüber empfinde, habe ich meinem Ärger darüber mit dem Einschub in Klammern Luft gemacht. Das war so nicht in Ordnung von mir, ich möchte deine Arbeit keinesfalls herabwürdigen.
Eigentlich hätte ich Folgendes schreiben sollen, aber wohl nicht in dieser Liste, sondern als PM:
Zitat aus den "HuT-Schreibtechniken" (S. 3)
"Bei dem Sprachgebrauch hat sich eine Mischung aus Passiv (beschreibende Sachverhalte) und Imperativ (bei konkreten Schritten) als sinnvoll herausgestellt."
Die nach dieser Vorschrift entstandenen Texte sind für meinen Geschmack eine stilistische Grausamkeit.
Deine Auffassung habe ich in der Einführung zu "Sprache & Stile" anders formuliert: Heine schrieb schöner.
Mir geht es nicht um stilistische Schönheit, sondern um Eindeutigkeit. Die bekomme ich nur mit knappen Formulierungen bei definierter Terminologie.
Lies doch einmal 2-3 Seiten aus irgendeiner HuT-Doku und anschließend dieselbe Seitenanzahl z.B. aus der Hilfe zu OOo oder aus dem StarOffice-Handbuch. Das ist meine subjektive Meinung und ich weiß, dass man das auch völlig anders sehen kann.
Das ist ein schönes Beispiel, weil ich genau diese Dokumentation nicht machen möchte - aus den oben genannten Gründen.
Was aber objektiv zu kritisieren ist, sind Vorschriften dieser Art:
Zitate aus den "HuT-Konventionen" (Abschnitt "Abkürzungen und Schreibweisen")
"'Open Source' wird ebenso wie 'Open Source Projekt' ohne Bindestrich geschrieben."
"Der Pural von Skript ist Skripte und nicht Skripts."
Was ist daran falsch?
- Open Source ist ein Eigenname und als solcher "eingedeutscht".
- Skript ist die deutsche Schreibweise vom englischen Terminus Script, Skripte ist ergo der deutsche Plural.
Ich habe kein Problem, einen Fehler einzugestehen und ihn zu korrigieren. Dazu hätte ich gerne aber eine Begründung.
Die Doku ist für eine Zielgruppe gedacht, die etwas lernen muss (will) und überwiegend am Monitor liest. Also sollten wir (für die OOo-Projekte) die Zielgruppe befragen - was ich (für meinen Verlag) getan habe und weiter regelmäßig tue. Ein Beispiel dazu habe ich heute morgen veröffentlicht.
-- Mit freundlichem Gruss Wolfgang Henderkes
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