Hallo Jens, mmh, Debian ist eine do-o-crazy, d.h. die aktiven bestimmen solange die schweigende Mehrheit nix sagt. Nichtsdestotrotz schreib' ich jetzt mal was.
On Tue, Dec 11, 2007 at 03:37:43PM +0100, Jens Seidel wrote: > mir nicht sicher, ob direkte Übersetzungen wie in > http://www.debian.org/security/2007/dsa-1421 > gutgeheißen werden. Gute, nicht-direkte Übersetzungen sind nicht leicht. > Es ist nur ein einzelner Satz: Vulgo das ist das Problem. > Eine Verwundbarkeit wurde in Battle for Wesnoth entdeckt, die es > entfernten Angreifern ermöglicht, beliebige Dateien auf dem Rechner, auf > dem der Client läuft, auszulesen, auf die der Benutzer, der den Client > laufen hat, Zugriff hat. Mmmh, ich finde den Satz so nicht schön. Bei »auf die der Benutzer« habe ich den Bezug verloren (beim schnellen Lesen). > Original: > > A vulnerability has been discovered in Battle for Wesnoth that allows > remote attackers to read arbitrary files the user running the client has > access to on the machine running the game client. > > Was meint ihr, geht dies noch, oder sollte dies unbedingt zu etwas wie > folgt umgeschrieben werden: > > Eine Verwundbarkeit wurde in Battle for Wesnoth entdeckt, die es Zuerst würde ich die Wortreihenfolge etwas gefälliger wählen: In Battle for Wesnoth wurde eine Verwundbarkeit entdeckt, die es > entfernten Angreifern ermöglicht, Dateien auszulesen. Betroffen sind > die für den Benutzer, der den Client laufen hat, zugreifbare Dateien > auf dem Rechner, auf dem der Client läuft. Weiter entflechten: Betroffen sind die Dateien auf dem Rechner, auf dem der Client läuft, und auf die der Benutzer des Clients Zugriff hat. > Ich weiß, dies ist nicht optimal und der zweite Satz ist immer noch ein > Schachtelsatz, aber es ist doch schon etwas besser, oder? (Die DSAs > folgen einem gewissen Stil, den ich nicht komplett umkrempeln möchte.) Ja, Deine Version ist schon besser. Aber wichtig ist der Inhalt, nicht die hypothetische Übernahme eines Stils, der dann doch wieder nicht passt. Habe einfach Mut zu Deinem eigenen Stil, getreu Einstein: So einfach wie möglich, aber nicht einfacher. > Hat jemand bessere Ideen, ist der aktuelle Stil (auch anderer DSAs) > so OK oder liest die einfach niemand (zumindest nicht in Deutsch)? Ich gebe zu, dass ich die DSAs meistens über die Security-Announce-Liste direkt lese und da sie nicht in meinen Bereich fallen, dann nicht mehr auf den Webseiten / im CVS. > Ich frage mich, warum die englischen Sätze immer so kompliziert sind. > Manchmal dauert es 10 Minuten, bis ich einen extrem verdrehten und langen > Satz ins Deutsche übertragen habe (obiges ist definitiv noch nicht das > schlimmste). Oh, das sind stillistische Empfindungen (oder abgenutzte Tastaturen, bei denen der Satzpunkt fast defekt ist) gekoppelt mit der Tatsache, dass Kommata im Englischen oft entbehrlich sind. Aber wenn Du die Zeit hast, dann entdüdle so einen Satz und bau ihn in mehreren Sätzen im Deutschen wieder auf, statt dann im Deutschen die gleiche Übung erneut vorzunehmen (es sei denn, Deine Tastatur hat auch einen nahezu defekten Satzpunkt). Und ja, auch im Deutschen könnte ich Dir Autoren raussuchen, deren Sätze das Gegenteil von kurz und prägnant sind. > Vorschläge? Hoffe ich geliefert zu haben. Viele Grüße & Danke fürs fleißige Übersetzen der DSAs, sind ja fast vollständig. Syncst Du dann auch die nonvluns-{sarge|etch}.src noch[1]? Viele Grüße Helge [1] Deren Sätze ich verbrochen habe ... -- Dr. Helge Kreutzmann [EMAIL PROTECTED] Dipl.-Phys. http://www.helgefjell.de 64bit GNU powered gpg signed mail preferred Help keep free software "libre": http://www.ffii.de/
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