[de-dev] Re: Zur Zukunft von OpenOffice.org
Hallo *, Regina Henschel schrieb: > > Von Gesprächen zwischen Oracle und "der" Community habe ich bisher > > noch nichts gelesen/erfahren. Habt Ihr Vorschläge, wie wir uns nun > > verhalten sollten? > > > > Solange nicht klar ist, was Oracle mit der Abteilung in > Hamburg macht, > sind alle Überlegungen müßig. Das glaube ich kaum, denn wie ich höre redet man seitens LO bereits mit Oracle, warum also die OOo-Community nicht? Gruß Jörg -- - To unsubscribe send email to dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands send email to sy...@de.openoffice.org with Subject: help
[de-dev] Re: Zur Zukunft von OpenOffice.org
Hallo *, michael schrieb: > > Von Gesprächen zwischen Oracle und "der" Community habe ich > bisher noch nichts gelesen/erfahren. > > Habt Ihr Vorschläge, wie wir uns nun verhalten sollten? > > > > Abwarten und Tee trinken ;-). WEnn das die einzige Antwort wäre, hat es OOo nicht besser verdient als das Andere es zu ihrem Spielball machen. Gruß Jörg -- - To unsubscribe send email to dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands send email to sy...@de.openoffice.org with Subject: help
[de-dev] Re: Zur Zukunft von OpenOffice.org
Hi Jörg, wer von LO redet denn mit wem von Oracle? Grüße Thomas Jörg Schmidt schrieb: Hallo *, Regina Henschel schrieb: Von Gesprächen zwischen Oracle und "der" Community habe ich bisher noch nichts gelesen/erfahren. Habt Ihr Vorschläge, wie wir uns nun verhalten sollten? Solange nicht klar ist, was Oracle mit der Abteilung in Hamburg macht, sind alle Überlegungen müßig. Das glaube ich kaum, denn wie ich höre redet man seitens LO bereits mit Oracle, warum also die OOo-Community nicht? Gruß Jörg -- - BOS-it GmbH&Co.KG --- You can learn what ever you want, you just have to try and try and try and try Oracle Approved Education Center - Hamburg und Berlin Thomas Mitzka Geschäftsführer / CEO Mobil: (++49)-(0)173-8534351 Mail: mit...@bos-it.de BOS-it GmbH&Co.KG BOS-it Oracle Schulungszentrum Nagelsweg 55 20097 Hamburg Tel: 040 - 32901977 Fax: 040 - 32901978 Oracle Office Migrations-Partner Oracle Silber-Partner Handelsregister: Hamburg A 110856 VAT: DE265464252 -- - To unsubscribe send email to dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands send email to sy...@de.openoffice.org with Subject: help
[de-dev] Re: Zur Zukunft von OpenOffice.org
Hallo Thomas, *, Thomas Mitzka schrieb: > wer von LO redet denn mit wem von Oracle? Das weiß ich nicht, ich hörte nur ganz allgemein davon. Gruß Jörg -- - To unsubscribe send email to dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands send email to sy...@de.openoffice.org with Subject: help
[de-dev] Re: Zur Zukunft von OpenOffice.org
Jörg Schmidt schrieb: > Hallo Thomas, *, > > Thomas Mitzka schrieb: >> wer von LO redet denn mit wem von Oracle? > > Das weiß ich nicht, ich hörte nur ganz allgemein davon. Naja, LO und TDF haben ein klares Interesse ("Gebt uns die Marke, gebt uns das Copyright"). Ansprechpartner für die OpenOffice.org-Community sind zunächst einmal die Mitglieder des Community-Councils (und evt. der Vorstand von Team OpenOffice.org). Das schließt andere Gesprächspartner nicht aus, aber das Community-Councils ist nun einmal die Vertretung der Community. Natürlich sollten wir als Community-Mitglieder alle Möglichkeiten nutzen, um in Erfahrung zu bringen, was Oracle den nun tatsächlich beabsichtigt. Wenn jedoch Oracle die Erfolgsgeschichte von OpenOffice.org fortsetzen will (" ... to further the continued success of Open Office.") und hierzu beabsichtigt, mit uns auf neuer Basis zusammenzuarbeiten ("We intend to begin working immediately with community members ... "), dann wird Oracle schon Wege finden, mit uns ins Gespräch zu kommen. Dass LO und TDF sich an diesem Gespräch beteiligen möchten, ist IMO nachvollziehbar, denn sie wissen, was sie dem OpenOffice.org-Projekt immer noch verdanken. Ich persönlich bin der Meinung, dass wir sie insoweit auch nicht "beiseite schubsen" sollten. Gruß Michael -- - To unsubscribe send email to dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands send email to sy...@de.openoffice.org with Subject: help
[de-dev] Re: Zur Zukunft von OpenOffice.org
Am 19.04.11 14:17, schrieb michael: Jörg Schmidt schrieb: Hallo Thomas, *, Thomas Mitzka schrieb: wer von LO redet denn mit wem von Oracle? Das weiß ich nicht, ich hörte nur ganz allgemein davon. Naja, LO und TDF haben ein klares Interesse ("Gebt uns die Marke, gebt uns das Copyright"). Die TDF, selbst wenn sie noch nicht gegründet ist, hätte Strukturell gesehen eine gute Grundlage als Haus für OOo, aber wenn ich das technische sehe, glaube ich kaum, dass sie auch nur annähernd den Fortbestand von OOo garantieren können, geschweige denn, ein ernsthafter Gegenspieler für MS zu sein. Die beste Lösung wäre m.E. Folgendes. - ziemlich agressives Sponsoring Marketing - Versuchen möglichst viele der Oracle Mitarbeiter zu halten, und sie von Sponsorengelder zu zahlen - QA grösstenteils so behalten wie bei OOo, - Mittelfristig Gönnerschaft einführen, denen kann dann auch einige Extras geboten werden - Entwicklung der Software weiterhin grösstenteils professionell Das würde zwar einiges an Geld kosten, aber was sind 20 Mio Euro auf 100 Mio User? Der Volkswirtschaftliche Schaden eines kapitulierenen OOo wäre weit grösser als die Kosten für die paar Entwickler. Es würde wohl sogar Firmen betreffen die OOo nicht nutzen, denn sobald OOo weg oder kommerziell nicht mehr zu gebrauchen ist, werden wohl auch die Preise für MSO wieder steigen. Ich persönlich sehe aktuell diesen weg als den optimalsten. Ich fände es besser, wenn die Entwickler und vor allem das Projektmanagement von einer Non Profit Organisation aus geleitet und von dort auch bezahlt werden. Firmen sollen Code beitragen können, aber nicht alleine über die Integration bestimmen. Firmen haben immer kommerzielle Interessen, das sieht man auch bei Novell. Wenn Firma XY einen Bugfix verkauft, ist denen die Qualität dessen vielleicht nicht zwingend so wichtig. Und im Unterschied zu proprietärer Software fühlt sich niemand für die Drecksarbeit verantwortlich. Wenn es uns gelingt, genügend Geld zusammen zu bringen, dass wir Entwickler finanzieren können, und wenn wir es noch schaffen, einige der Hamburger Kollegen auf unsere Seite zu bringen, sieht es schon nicht schlecht aus. Aber wieviel da zusammen kommen würde, können nicht wir entscheiden. Wir haben jetzt lange für OOo gekämpft, und hatten viele Erfolge, nun wären mal die vielen User dran, etwas für das Programm zu tun. Natürlich wäre es schon, das mit der TDF zu machen, nur die haben ein bisschen eine andere Philosophie. -- My private Homepage: http://www.raphaelbircher.ch/ -- - To unsubscribe send email to dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands send email to sy...@de.openoffice.org with Subject: help
[de-dev] Re: Zur Zukunft von OpenOffice.org
Am 19.04.11 16:46, schrieb Raphael Bircher: Am 19.04.11 14:17, schrieb michael: Jörg Schmidt schrieb: Hallo Thomas, *, Thomas Mitzka schrieb: wer von LO redet denn mit wem von Oracle? Das weiß ich nicht, ich hörte nur ganz allgemein davon. Naja, LO und TDF haben ein klares Interesse ("Gebt uns die Marke, gebt uns das Copyright"). Die TDF, selbst wenn sie noch nicht gegründet ist, hätte Strukturell gesehen eine gute Grundlage als Haus für OOo, aber wenn ich das technische sehe, glaube ich kaum, dass sie auch nur annähernd den Fortbestand von OOo garantieren können, geschweige denn, ein ernsthafter Gegenspieler für MS zu sein. Um es gleich zu sagen, dass hier soll kein Angriff darstellen, sondern ist lediglich meine persönliche Meinung. Die Prognose verrete ich auch nur, wenn so weiter gearbeitet wird wie bisher. Ich behaupte auch nicht, dass die OOo QA perfekt und effizient ist. Und ich weiss, dass das andere Leute anders sehen. Die beste Lösung wäre m.E. Folgendes. - ziemlich agressives Sponsoring Marketing - Versuchen möglichst viele der Oracle Mitarbeiter zu halten, und sie von Sponsorengelder zu zahlen - QA grösstenteils so behalten wie bei OOo, - Mittelfristig Gönnerschaft einführen, denen kann dann auch einige Extras geboten werden - Entwicklung der Software weiterhin grösstenteils professionell Das würde zwar einiges an Geld kosten, aber was sind 20 Mio Euro auf 100 Mio User? Der Volkswirtschaftliche Schaden eines kapitulierenen OOo wäre weit grösser als die Kosten für die paar Entwickler. Es würde wohl sogar Firmen betreffen die OOo nicht nutzen, denn sobald OOo weg oder kommerziell nicht mehr zu gebrauchen ist, werden wohl auch die Preise für MSO wieder steigen. Ich persönlich sehe aktuell diesen weg als den optimalsten. Ich fände es besser, wenn die Entwickler und vor allem das Projektmanagement von einer Non Profit Organisation aus geleitet und von dort auch bezahlt werden. Firmen sollen Code beitragen können, aber nicht alleine über die Integration bestimmen. Firmen haben immer kommerzielle Interessen, das sieht man auch bei Novell. Wenn Firma XY einen Bugfix verkauft, ist denen die Qualität dessen vielleicht nicht zwingend so wichtig. Und im Unterschied zu proprietärer Software fühlt sich niemand für die Drecksarbeit verantwortlich. Wenn es uns gelingt, genügend Geld zusammen zu bringen, dass wir Entwickler finanzieren können, und wenn wir es noch schaffen, einige der Hamburger Kollegen auf unsere Seite zu bringen, sieht es schon nicht schlecht aus. Aber wieviel da zusammen kommen würde, können nicht wir entscheiden. Wir haben jetzt lange für OOo gekämpft, und hatten viele Erfolge, nun wären mal die vielen User dran, etwas für das Programm zu tun. Natürlich wäre es schon, das mit der TDF zu machen, nur die haben ein bisschen eine andere Philosophie. -- My private Homepage: http://www.raphaelbircher.ch/ -- - To unsubscribe send email to dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands send email to sy...@de.openoffice.org with Subject: help
[de-dev] Re: Zur Zukunft von OpenOffice.org
Raphael Bircher schrieb: > Am 19.04.11 14:17, schrieb michael: >> Jörg Schmidt schrieb: >>> Hallo Thomas, *, >>> >>> Thomas Mitzka schrieb: wer von LO redet denn mit wem von Oracle? >>> Das weiß ich nicht, ich hörte nur ganz allgemein davon. >> Naja, LO und TDF haben ein klares Interesse ("Gebt uns die Marke, gebt >> uns das Copyright"). > > Die TDF, selbst wenn sie noch nicht gegründet ist, hätte Strukturell > gesehen eine gute Grundlage als Haus für OOo, aber wenn ich das > technische sehe, glaube ich kaum, dass sie auch nur annähernd den > Fortbestand von OOo garantieren können, geschweige denn, ein ernsthafter > Gegenspieler für MS zu sein. Die beste Lösung wäre m.E. Folgendes. > > - ziemlich agressives Sponsoring Marketing > - Versuchen möglichst viele der Oracle Mitarbeiter zu halten, und sie > von Sponsorengelder zu zahlen > - QA grösstenteils so behalten wie bei OOo, > - Mittelfristig Gönnerschaft einführen, denen kann dann auch einige > Extras geboten werden > - Entwicklung der Software weiterhin grösstenteils professionell > > Das würde zwar einiges an Geld kosten, aber was sind 20 Mio Euro auf 100 > Mio User? Der Volkswirtschaftliche Schaden eines kapitulierenen OOo wäre > weit grösser als die Kosten für die paar Entwickler. Es würde wohl sogar > Firmen betreffen die OOo nicht nutzen, denn sobald OOo weg oder > kommerziell nicht mehr zu gebrauchen ist, werden wohl auch die Preise > für MSO wieder steigen. Ich persönlich sehe aktuell diesen weg als den > optimalsten. Ich fände es besser, wenn die Entwickler und vor allem das > Projektmanagement von einer Non Profit Organisation aus geleitet und von > dort auch bezahlt werden. Firmen sollen Code beitragen können, aber > nicht alleine über die Integration bestimmen. Firmen haben immer > kommerzielle Interessen, das sieht man auch bei Novell. Wenn Firma XY > einen Bugfix verkauft, ist denen die Qualität dessen vielleicht nicht > zwingend so wichtig. Und im Unterschied zu proprietärer Software fühlt > sich niemand für die Drecksarbeit verantwortlich. > > Wenn es uns gelingt, genügend Geld zusammen zu bringen, dass wir > Entwickler finanzieren können, und wenn wir es noch schaffen, einige der > Hamburger Kollegen auf unsere Seite zu bringen, sieht es schon nicht > schlecht aus. Aber wieviel da zusammen kommen würde, können nicht wir > entscheiden. Wir haben jetzt lange für OOo gekämpft, und hatten viele > Erfolge, nun wären mal die vielen User dran, etwas für das Programm zu tun. > > Natürlich wäre es schon, das mit der TDF zu machen, nur die haben ein > bisschen eine andere Philosophie. > Lass' uns doch erst einmal erfahren, was Oracle konkret vorhat. Gruß Michael -- - To unsubscribe send email to dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands send email to sy...@de.openoffice.org with Subject: help
[de-dev] Re: Zur Zukunft von OpenOffice.org
Hallo Raphael, 2011/4/19 Raphael Bircher : > Am 19.04.11 14:17, schrieb michael: >> Jörg Schmidt schrieb: > Die TDF, selbst wenn sie noch nicht gegründet ist, hätte Strukturell gesehen > eine gute Grundlage als Haus für OOo, aber wenn ich das technische sehe, > glaube ich kaum, dass sie auch nur annähernd den Fortbestand von OOo > garantieren können, Wo genau siehst Du denn gerade bei der technischen Seite Probleme? Das ist der Bereich, bei dem es am wenigsten Hickhack gibt... > geschweige denn, ein ernsthafter Gegenspieler für MS zu > sein. Die beste Lösung wäre m.E. Folgendes. Wenn OOo ein Gegenspieler zu MS war, dann genauso LibreOffice. ciao Christian -- - To unsubscribe send email to dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands send email to sy...@de.openoffice.org with Subject: help
[de-dev] Re: Zur Zukunft von OpenOffice.org
Hallo *, lohma...@googlemail.com schrieb: > Wo genau siehst Du denn gerade bei der technischen Seite Probleme? Das > ist der Bereich, bei dem es am wenigsten Hickhack gibt... ohne es zu wissen glaube ich Raphael zielt hier auf technische Infrastruktur und hier wird LO sich mittelfristig wohl in gleicher Quantität (und möglichst besserer Qualität) aufstellen müssen wie OOo bisher aufgestellt war und das kostet schlichtweg Geld und wird nicht durch ein paar SachSpenden z.B. von Serverkapazitäten zui regeln sein und auch nicht mit ein paar zehntausend Euro. Wenn es hingegen üm technische Fähigkeiten der LO-Beteiligten (z.B. der Programmierer insbesondere) geht, denke ich das diese (im Durchschnitt) so gut sind wie die der OOo-Programmierer. > > geschweige denn, ein ernsthafter Gegenspieler für MS zu > > sein. Die beste Lösung wäre m.E. Folgendes. > > Wenn OOo ein Gegenspieler zu MS war, dann genauso LibreOffice. Eigentlich nicht, denn MS ist ein einheitlich handelndes Unternehmen, LO jedoch besitzt bisher nicht einmal bindende rechtliche Vereinbarungen der Beteiligten zur Verteidigung der Code-Basis, ist also nicht einmal tendenziell auf gleicher Augenhöhe zu einem Unternehmen welches natürlich seine Interessen einheitlich vertritt, sondern besteht aus einem losem Zusammenschluss bei denen jeder Beteiligte zu jeder Zeit seine Meinung ändern kann was ein einheitliches strategisches Handeln natürlich generell erschwert. OOo hingegen war diesbezüglich zumindest bisher ein ernsthafter Gegenspieler von MS denn es verfügt mit den JCA bzw. SCA über eine starke rechtlich bindende Grundlage zum einheitlichen Vorgehen, die darüber hinaus jeweils durch einen starken Partner flankiert war (erst Sun, nachfolgend Oracle) der Dritten schon im Vorfeld deutlich machte das ein Angriff auf das Projekt auf entschlossenen Widerstand stoßen würde - kurz gesagt wirkt hier schon die Erkenntnis über welche Möglichkeiten der Verteidiger verfügt (gesicherte rechtliche Vereinbarungen, finanzelle Stärke, garantiert einheitliches Handeln) auf jeden potentiellen Angreifer einschüchternd. Ob dieses Zusammenspiel von rechtlicher Grundlage und sie wirkungsvoll verteidigendem Partner auch zukünftig gegeben sein kann wird davon abhängen wie Oracle mit dem SCA umgeht, was ja nicht nur eine wichtige Frage für OOo ist, sondern tendenziell auch für LO insofern das SCA Code schützt der einen großen Teil der Codebasis auch von LO darstellt und absehbar noch für eine längere Zeit darstellen wird, zumindest wohl für einige Jahre. Ich glaube man muß diese Dinge mit Nüchternheit sehen wenn wir über eine wirkliche Konkurrenz zum MS reden, denn da geht es dann auch darum für wie stark der Markt das jeweilige Projekt einschätzt und der Markt denkt da leider nicht so sehr in idealistischen Kategorien, belohnt also nicht das 'moralisch Bessere', sondern bevorzugt den (faktisch oder potentiell) Starken. An den technischen Fähigkeiten von LO zweifle ich hingegen nicht im Mindesten, eher dürften sie überdurchschnittlich sein weil die freien Entwickler nicht nur fähig, sondern vor allem hochmotiviert sein dürften. Leider sind aber diese technischen Dinge im Marktkampf mit MS nicht das Einzige, nach allgemeiner Erfahrung nicht einmal das Wesentliche, denn würde sich bessere Technik automatisch am Markt durchsetzen wäre der Stand von Linux auf dem Desktop verdientermaßen viel besser als er derzeitig ist. (Hier hingegen möglicherweise Projekte von der Größe Firefox anführen zu wollen hinkt, denn Browser (u.Ä.) sind vom Umfang her viel geringfügiger als Office-Suiten und ordnen sich vor allem hinsichtlich ihrer Bedeutung auch ganz anders ins strategische Portfolio von MS ein und der Bereitschaft von MS diese Bereiche zu verteidigen.) meine 2 Cent Gruß Jörg -- - To unsubscribe send email to dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands send email to sy...@de.openoffice.org with Subject: help
[de-dev] Re: Zur Zukunft von OpenOffice.org
Raphael Bircher schrieb: > Das würde zwar einiges an Geld kosten, aber was sind 20 Mio > Euro auf 100 > Mio User? Garnichts, aber kümmere Du Dich doch zunächst einmal persönlich um die tatsächliche Einwerbung von 1% dieser Summe ... das wäre dann eine Vorlage in deren Folge Dir mehr Leute zuhören würden. Was Du hier vorstellst ist nämlich fast derselbe Plan, der Deiner Meinung nach, in Bezug auf den Schweizer Verein ja auch ganz leicht durchführbar gewesen sein sollte, sich dann aber völlig sang- und klaglos im Sande verlaufen hat. Sorry nur so ist doch irgendwie die Wahrheit. Für eine realistischere Perspektive darfst Du aktuell gerne auf LO schauen, da kannst Du dann sicher Vieles kritisieren, nur Eines eher nicht, nämlich das die Beteiligten aktiv sind, über jahrelange praktische Erfahrung verfügen wenns ums Spendensammeln geht und das sie motiviert und kreativ sind ... Ergebnis sind jedoch auch hier nur knapp hunderttausend Euro - sicher viel gemessen am Ziel 50.000 Euro einzusammeln, aber wenig verglichen mit Deinen 20 Mio. meine 2 Cent Gruß Jörg -- - To unsubscribe send email to dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands send email to sy...@de.openoffice.org with Subject: help
[de-dev] Re: Zur Zukunft von OpenOffice.org
Hallo Jörg Am 20.04.11 01:48, schrieb Jörg Schmidt: Raphael Bircher schrieb: Das würde zwar einiges an Geld kosten, aber was sind 20 Mio Euro auf 100 Mio User? Garnichts, aber kümmere Du Dich doch zunächst einmal persönlich um die tatsächliche Einwerbung von 1% dieser Summe ... das wäre dann eine Vorlage in deren Folge Dir mehr Leute zuhören würden. Was Du hier vorstellst ist nämlich fast derselbe Plan, der Deiner Meinung nach, in Bezug auf den Schweizer Verein ja auch ganz leicht durchführbar gewesen sein sollte, sich dann aber völlig sang- und klaglos im Sande verlaufen hat. Ja, es war meine Idee... Leider wurde nie konsequent an dieser Idee gearbeitet. Manchmal scheint mir, dass bei OOo und jetzt auch bei LibO Ehrenamtlichkeit eine heilige Kuh ist, die nicht angetastet werden darf. Vor Jahren haben sich diverse Community Mitglieder recht deutlich zu dem Thema ausgesprochen. Man will nicht professionalisieren. OOo war eigentlich ja nie ein ehrenamtliches Projekt, es war immer abhängig von bezahlten Mitarbeitern, und wer behauptet es gehe ohne, der soll bitte mal ein neues Feature programmieren. Ich bin gerne bereit eine Umfrage online zu stellen, um zu sehen, ob die Leute überhaupt an einer Gönner Mitgliedschaft zur finanzierung professioneller Entwickler bereit wären. Wenn da von 200 nur eine Person ja stimmt, braucht man den Aufwand gar nicht zu betreiben. Ich bin zwar selbst sehr skeptisch ob da was kommt, aber wenn wir es nicht versuchen haben wir schon verloren. Sorry nur so ist doch irgendwie die Wahrheit. Für eine realistischere Perspektive darfst Du aktuell gerne auf LO schauen, da kannst Du dann sicher Vieles kritisieren, nur Eines eher nicht, nämlich das die Beteiligten aktiv sind, über jahrelange praktische Erfahrung verfügen wenns ums Spendensammeln geht und das sie motiviert und kreativ sind ... Ergebnis sind jedoch auch hier nur knapp hunderttausend Euro - sicher viel gemessen am Ziel 50.000 Euro einzusammeln, aber wenig verglichen mit Deinen 20 Mio. Ja, aber die ersten 50'000 Euro waren verdammt schnell da. Leute geben Geld, aber sie wollen wissen dass es auch was nützt. Deshalb erst mal einen gewissen Betrag, und dann beweisen dass die Entwicklung davon profitiert. Gruss Raphael -- My private Homepage: http://www.raphaelbircher.ch/ -- - To unsubscribe send email to dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands send email to sy...@de.openoffice.org with Subject: help