Re: [de-dev] Demokratie?
hi Jörg, ich habe Deine Ausführungen aufmerksam und Interesse gelesen. Aus Deinen Ausführungen geht deutlich hervor, dass Du sehr an der Sache motiviert bist. Ich schreibe hier mit, nicht um nieder zu reissen, sondern um zur Vorsicht zu mahnen. Es ist bei Gott nicht notwendig, dass Ihr die gleichen Erfahrungen machen müsst, die mir in meinem Leben mitunter begegnet sind. Ich begrüsse jede Initiative, die das Ganze voran bringt. Auch abwegige Ideen sollten da Platz haben; mitunter ist gerade ein falscher Ansatz der Wegbereiter für ein grundsätzliches in Frage stellen des Bisherigen und so Antreiber für bessere Wege. Jörg Schmidt schrieb: ja, wenn man es nüchtern, und mit etwas 'Unterton', sagen will, trift das dem GRunde nach zu was hier steht Leider ist es offensichtlich, dass eben nicht alle, auch hier im Forum nicht, nur aus eitler Freude mit tun. Ich nehme an, dass an die 80...90% wirklich dadurch motiviert sind, dass das Ziel, die beste Office-Software zu erarbeiten, im Vordergrund steht. Aber was ist mit den Anderen? Welche Ziele verfolgen diese? Wie viele Softwarefirmen, sind durch ihre Mitarbeiter (im Auftrag ihres Arbeitgebers) hier vertreten? Oh, ich glaube mit solchen Dingen wurde hier immer sehr offen umgegangen, es ist hier also z.B. bekannt wer für welche Fa. arbeitet. Ich denk mir bei den Meisten trifft das zu. Nur ich war selber, auf eine etwas anderen Ebene, einmal genötigt den Hut zu nehmen, weil ich mich weigerte nach dem Willen des Geschäftsinhabers Konkurrenzwissen für unsere (Firma) Zwecke zu manipulieren. Interessant ist im Grunde nicht, wer für wen arbeitet, sonder wer im Auftrage wessen zu welchem Zwecke Einfluss nimmt! Ich bin in solchen Sachen ohnehin Pragmatiker, so das ich Dir als Extrembeispiel sagen darf das wenn Microsoft seinen eigenen OOo-Fork eröffnen würde und diesen zu 60% Marktanteil führen würde UND dabei die Regeln achten würde die die OpenSource-Lizenz von OOo setzt (im juristischen wie in allgemeiner Zielrichtungsaussage) hätte ich nichts dagegen einzuwenden (außer das mir vielleicht 60%-Marktanteil problematisch erschienen weil sie so hoch sein könnten den Wettbewerb zu schwächen). Dann wäre es evtl. sinnvoll, wenn Oracle daran mitarbeitet, eine Rechtslage herbeizuführen, die auch für Oracle günstig ist. Genau das tut Oracle aber erklärtermaßen nicht. Was erwartest Du? Soll sich Oracle durch eigenes Mitwirken die Butter vom Brot klauen lassen? Also hierauf will ich Dir ganz eindeutig antworten. Wir leben in Zeiten des Umbruchs und zwar nicht nur des des Umbruchs von OOo/LO den wir hier im Konkreten erleben, sondern die Softwarelandschaft insgesamt wandelt sich. Dein Optimismus in Ehren! Als in Frankreich die Revolution ausgerufen wurde, liberté - egalité - fraternité, war auch alles im Umbruch / hat das die Geier ferngehalten? -> Robes Pierre... die Revolution frisst ihre Kinder Was ich aus der Geschichte sicher weiss ist die Tatsache, dass "die Menschheit nichts aus der Geschichte lernt". So wenig wie vergleichsweise noch vor wenigen Jahren internationale Energiekonzerne den Versuch unternommen hätten zu glauben das die Zukunft in regenerativen Energien liegen könnte, so sehr erahnt auch heute jeder Öl-, Kohle- oder Atom-Anhänger, das genau das zukünftig der Fall sein wird. Und jeder der jetzt weitsichtig ist wird sich aufmachen um sich neue 'Territorien' zu sichern. Ich bin in der Energieerzeugung beschäftigt, und enthalte mich deshalb als Partei diesem Thema. Gleiches gilt für mich für OpenSource. OpenSource ist kein mildtätiges Almosen einiger Idealisten an den Rest der Welt, sondern eine Art Software zu machen, die zukünftig den Markt bestimmen wird. Sich hier als Fa. zu engagieren ist also mitnichten eine Frage von Idealismus oder edlen Gefühlen, sondern zuallererst auch eine FRage des nüchternen Verstandes und Oracle täte deshalb gut daran sich zu engagieren. Das ist das Stichwort - *den Markt bestimmen! * In der Konkurrenz gibt es ein paar ganz einfache Regeln. Edle und Unedle. A.Besser als der Konkurrent B.Nicht so gut aber billiger B1Reduzierung auf das Notwendige C.Marktanteil durch Kundenmanipulation (Dazu gehört auch das Verpackungs- gebaren) C1.Diffamierung des Konkurrenten C2.Verbale Hervorhebung der eigenen Vorzüge (wahr oder unwahr je nach Kontrollinstanz) D.Bestechung von Grossanwender (Firmen, Detailverteiler, Politische Entscheidungsträger) E.Einflussnahme in Konkurrenzfirma E1Sabotieren der Konkurrenz z.B. Abwürgen von Entwicklungen durch langwierige Gerichtsverfahren F.Aufkauf der Konkurrenz . Ich habe im Laufe der Jahre viele Betriebssysteme kennen gelernt. Gute und weniger gute. Es ist doch unbestritten, das MS nicht Marktlieder ist, weil ihr Produkt das beste ist, sondern indirekte Zwänge dazu geführt haben. Es ist doch nicht Bill Gates vor
Re: [de-dev] Demokratie?
Hallo, Salvalaggio Marino schrieb: > Ich denk mir bei den Meisten trifft das zu. Nur ich war > selber, auf eine > etwas anderen Ebene, einmal genötigt den Hut zu nehmen, weil ich mich > weigerte nach dem Willen des Geschäftsinhabers Konkurrenzwissen für > unsere (Firma) Zwecke zu manipulieren. > Interessant ist im Grunde nicht, wer für wen arbeitet, sonder wer im > Auftrage wessen zu welchem Zwecke Einfluss nimmt! ja, meinethalben, nur wo widerspreche ich dem? Ich nannte _als *ein* Beispiel_ die Tatsache das hier überwiegend bekannt ist wer für wen arbeitet, darüber hinaus ist es ganz logisch und selbstverständlich das wir natürlich auch verfolgen wer versucht wie Einfluss zu nehmen. > Dein Optimismus in Ehren! Was hat eine Situationsbeschreibung mit Optimismus zu tun? > Als in Frankreich die Revolution ausgerufen wurde, liberté - > egalité - > fraternité, war auch alles im Umbruch / hat das die Geier > ferngehalten? Nein, das ist doch auch überhaupt nicht Teil meiner Argumentation. Du argumentierst, augenscheinlich, so als wenn es für Unternehmen von wirtschaftlichem Nachteil wäre sich bei OPenSource einzubringen, also so als ob Firmenengagement von Firmen für OpenSource tendenziell immer etws wäre was diese Firmen Geld kostet - und dem trete ich entgegen indem ich sage das solches Engagement in Summe kein Geld kostet, sondern Geld einbringt, mithin Engagement für OpenSource keine Mildtätigkeit ist, sondern eine wirtschaftlich sinnvolle Investition. > In der Konkurrenz gibt es ein paar ganz einfache Regeln. Edle > und Unedle. > > [...] Und alles das ist uns hier auch bekannt. > Die Massstäbe der Vergangenheit - ??? Ja. Du gehst davon aus das Engagement von Firmen für OpenSource Idealismus voraussetzt und meinst damit augenscheinlich das jede Investition in OpenSource zumindest die Kapitalverwertung verschlechtert und genau das ist Denken von Gestern, denn Investitionen in OpenSource sind wirtschaftlich lohnende Investitionen und eben kein Idealismus. Allenfalls geht es bei Investitionen in OpenSource um unternehmerische Risiken, das das Eingehen solcher Risiken allerdings etwas mit Idealismus zu tun hätte wäre mir neu, denn bei solchen Risiken geht es letztlich um normales unternehmerisches Handeln. > Glaubst Du wirklich, dass die Geschäftswelt nach moralischen > Erwägungen > handelt. Nein, ich glaube das die Geschäftswelt nach knallharten Profitinteressen handelt, aber gerade deshalb ist der Einstieg in OpenSource für Unternehmen eine prima Option, denn hier liegen Gewinne der Zukunft und eben zu relevanten Teilen auch schon der Gegenwart. (Ein solcher Satz eignet sich nicht unbedingt für Werbezwecke, aber er ist dem Grunde nach wahr und viele wissen das auch und berücksichtigen das.) > Der Sinn meiner Rede ist: > > Wie Ihr alle es auch anpackt - sichert Euch ab. > [...] Ich denke mal das genau das mit Gründung von TDF bezweckt wird und wo es nicht zur Genüge getan werden sollte wird letztlich Engagement von Sponsoren und Freiwilligen ausbleiben, sofern diese merken würden ihnen gefallen die Rahmenbedingungen nicht. Da jedoch beides (Rahmenbedingungen und die Bereitschaft sich als Sponsor oder Freiwilliger zu engagieren) miteinander kommuniziert, werden sich in Wechselwirkung letztlich geeignete Rahmenbedingungen herausbilden und letztlich auch der permanenten Feinjustierung unterliegen. Gruß Jörg - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] Community und Marktposition (war: Re: Demokratie? // Salvalaggio Marino)
Lieber Nino, verstehe bitte meine Texte nicht als Kritik. Ich begrüsse Bestrebungen, die das Projekt in eine gute Zukunft führen. Meine Bedenken sind vielmehr, dass der Teufel nicht mit Beelzebub vertrieben werden darf. Ich habe darum das Stichwort Demokratie in den Raum gestellt, weil ich wünsche, dass klar Stellung bezogen wird. Es ist eben nicht einerlei, wer im Projekt schlussendlich das Sagen hat. Ich kennen niemand von Euch - hüben und drüben - persönlich, was gibt mir jetzt die Gewähr, dass die neue Fundation (im Extremfall) nicht ein Fremdfirma Instrument ist ??? Es ist an jenen zu erklären, wie die Rechtliche Situation ist, wie man Mitglied werden kann, wie vielleicht Einfluss genommen werden kann, wie die Finanzen verwaltet werden, wie die Kontrolle funktioniert u.s.w. Wer hat z.B. jene legitimiert die fundation zu gründen? Im ganzen Hick-Hack im Forum bin ich in diesen Fragen ziemlich auf der Strecke geblieben (nehme an sehr vielen ist es ähnlich ergangen). Nino Novak schrieb: Moin Marino, *, (aufgrund des Perspektivenwechsels ein neuer Betreff...) On Sunday 31 October 2010 07:58, Salvalaggio Marino wrote: Dann wäre es evtl. sinnvoll, wenn Oracle daran mitarbeitet, eine Rechtslage herbeizuführen, die auch für Oracle günstig ist. Genau das tut Oracle aber erklärtermaÃen nicht. Was erwartest Du? Soll sich Oracle durch eigenes Mitwirken die Butter vom Brot klauen lassen? Wieso glaubst du, dass das der Fall wäre? Ich glaube eher, dass Oracle den Wert der Community in diesem Projekt nicht anerkennt - und vor allem für die Zukunft auch nicht anerkennen will. Wenn Du Anerkennung suchst, bist Du auf Personen angewiesen, Firmen sind dazu nicht Fähig :-P Oracle ist doch ein Multi-unternehmen mit Geschäftsleitung und Aktionären welche Dividenden für ihre Investitionen erwarten; die wird es käumlich interessiert was wir hier im Detail so treiben. Die Geschäftsleitung *muss* doch Gewinn orientiert arbeiten, sonst wird ihr Geschäftsabschluss nicht angenommen. Auf dieser Ebene muss für ein Abkommen mit einer externen Stiftung doch eine Finanzielle Rechtfertigung existieren wie soll das zustande kommen? Zumal dann noch die Gefahr besteht, dass eine nicht Gewinn orientierte Konkurrenz grossgezogen werden könnte - ein unmögliches Szenario. Welcher leitende Direktor soll das auf seine Kappe nehmen, kennst Du einen solchen - ich nicht? Können wir mal - alle Animositäten beiseite lassend - folgende Fragen beantworten: Ich habe keine Animositäten :-) habe keinen Grund dazu. Ich wünsche nur, dass ein guter Weg für die Interessen der hier Beteiligten gefunden wird. 1) zur Sache selbst: Zu welcher Software hättest du mehr Vertrauen, zu einer, die im Wesentlichen von einer einzigen Firma kontrolliert wird oder zu einer, die von einer (mehr oder weniger) unabhängigen Stiftung kontrolliert wird, in der - sagen wir mal - 20 groÃe Firmen weltweit vertreten sind? Dazu die Frage - welche Firmen... solche die durch Menschenrechtsverletzungen bekannt sind? Ich vertraue schlussendlich nur mir, und sogar, eingedenkt meine Mangelhaftigkeit, nur bedingt :-( Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Eine gute Firma kann unter Umständen besser sein als ein Haufen unbekannter; Multi unternehmen lässt grüssen. 2) zu den möglichen persönlichen Motiven der "Abtrünnigen": Was würdest du tun, wenn du deine Energie und dein Herzblut Jahre lang "freiwillig" in ein Projekt wie OOo steckst, mithilfst, die Community aufzubauen und zu stärken, um das Projekt erfolgreich zu machen, dabei in immer engeren Kontakt mit der Projektleitung kommst, das gegenseitige Vertrauen wächst, es wird gemeinsam immer wieder mühsam um Positionen gerungen, und nicht zuletzt wird alles von der Vision getragen, eines Tages eine "gemeinsame" Stiftung/Projektleitung zu installieren? Und nun wechselt einfach nur der Projektleiter, von heute auf morgen wird dir mit kompletter Ignoranz, ja sogar mit Häme und Verachtung begegnet, so nach dem Motto, "Ãtsch, ich hab euch alle mit gekauft" oder schlimmer, "Mein Gott, seid ihr dumm gewesen, dass ihr das alles umsonst gemacht habt - aber jetzt gehört es mir". Meinst Du, bei Arbeitnehmern in irgend einer Firma, ist das anders. Wie viele mussten erleben, dass durch Fusionen ganz tolle Arbeit mit einem Federstrich zu Nichte gemacht wurden? Also ich persönlich hätte auf beide Fragen nur eine Antwort: a) Retten, was zu retten ist, und b) genau das tun, was seit Jahren gemeinsam geplant war, nämlich diese unabhängige Stiftung zu gründen. Damit wird das ursprüngliche Projekt im ursprünglichen Sinne weiter geführt, auch wenn die neue Projektleitung durch den Kauf des Namens glaubt, das ganze Projekt mitsamt der Community "gekauft" zu haben. Tönt soweit gut, nur ist es Rechtens das in Besitz zu nehmen, was Andere, nicht mit Deiner Ansicht korrespondierenden Meinung, geschaffen haben?
Re: [de-dev] Community und Marktposition (war: Re: Demokratie? // Salvalaggio Marino)
Hi Nino, hab was vergessen. irgend etwas in Deiner Formatierung des Mails stimmt nicht.. bei Umlauten ein riesiges Durcheinander :-P biba - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
[de-dev] CALC: Seitenvoransicht zeigt nicht alle Seiten, Ausdruck aber schon
Hallo Zusammen, vielleicht kann mir jemand sagen, ob es hierfür schon eine Issue gibt, oder eine eröffnet werden muss... Folgendes "Problem" (OOo 3.2.1 und 3.3.0 RC1, neuer noch nicht getestet): Ich habe ein Calc Dokument, bei dem durch Datumsfelder eine bedingte Formatierung gesetzt wird, die einen zeitlichen Ablauf darstellen soll. Also ein Projektplan in Calc. Nun sind hier im Dokument 4 Seiten als Druckbereich definiert. Eine der 4 Seiten enthält dabei lediglich die "eingefärbten" Felder der bedingten Formatierung. Wird nun die Seitenansicht gewählt, werden nur 3 Seiten in der Vorschau angezeigt, wird die Datei ausgedruckt, werden, wie gewünscht, alle 4 Seiten ausgegeben. Wird im Dokument nun noch ein Feld der vierten Seite mit einem Text (mind. 1 Zeichen= gefüllt, wird diese Seite auch in der Seitenansicht dargestellt. Meine Frage nun, ist es ein Bug, dass bei der Seitenansicht nicht alle vom Anwender definierten Druckbereiche angezeigt werden? Der tatsächliche Druck erfolgt schließlich mit allen definierten Seiten. Vielen Dank vorab fürs gegentesten! Gruß Alexander - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
[de-dev] Re: Standpunkt eines Users
Am 31.10.2010 14:25, Jörg Schmidt wrote: Hallo *, ulrich-oo@gmx.net schrieb: wer uebrig bleibt. Fuer die Meisten Anwender ist es doch nur wichtig, dass es eine Buerosoftware gibt, die nicht von einem Multikonzern fuer sehr viel Geld angeboten wird. Das dürfte Vielen völlig unwichtig sein, denn es geht hier um OpenSource und nicht um Freeware. +1 Ich würde bei längerfristiger Betrachtung sogar sagen, dass die Existenz von OpenOffice.org völlig egal ist sobald sich das Dateiformat ODF erst einmal durchgesetzt hat und jeder Officeanwender völlig frei ist, gültige Officedokumente mit dem Werkzeug seiner Wahl zu bearbeiten. Von mir aus dann auch mit Microsoft Office. Wichtig ist, dass das Dateiformat Deiner individuellen Arbeit ohne juristische und ohne allzugroße technische Komplikationen auch in Zukunft für jedermann mit jeder geeigneten Software lesbar ist. Das Dateiformat ist der Ring, sie zu binden und zu knechten. Meiner Meinung nach ist ODF das einzig nennenswerte Feature in OpenOffice.org. Grüße, Andreas - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] CALC: Seitenvoransicht zeigt nicht alle Seiten, Ausdruck aber schon
Moin, Am 01.11.2010 17:09, schrieb Alexander Fritz: vielleicht kann mir jemand sagen, ob es hierfür schon eine Issue gibt, oder eine eröffnet werden muss... Folgendes "Problem" (OOo 3.2.1 und 3.3.0 RC1, neuer noch nicht getestet): Ich habe ein Calc Dokument, bei dem durch Datumsfelder eine bedingte Formatierung gesetzt wird, die einen zeitlichen Ablauf darstellen soll. Also ein Projektplan in Calc. Nun sind hier im Dokument 4 Seiten als Druckbereich definiert. Eine der 4 Seiten enthält dabei lediglich die "eingefärbten" Felder der bedingten Formatierung. Wird nun die Seitenansicht gewählt, werden nur 3 Seiten in der Vorschau angezeigt, wird die Datei ausgedruckt, werden, wie gewünscht, alle 4 Seiten ausgegeben. Wird im Dokument nun noch ein Feld der vierten Seite mit einem Text (mind. 1 Zeichen= gefüllt, wird diese Seite auch in der Seitenansicht dargestellt. Meine Frage nun, ist es ein Bug, dass bei der Seitenansicht nicht alle vom Anwender definierten Druckbereiche angezeigt werden? Der tatsächliche Druck erfolgt schließlich mit allen definierten Seiten. Klingt wie ein Bug, die Vorschau sollte sich natürlich wie das Drucken verhalten. Ein Issue ist mir nicht bekannt... (was aber keine Garantie sein soll ;-) ) Grüße Daniel - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] Re: Standpunkt eines Users
Andreas Säger schrieb: Ich würde bei längerfristiger Betrachtung sogar sagen, dass die Existenz von OpenOffice.org völlig egal ist sobald sich das Dateiformat ODF erst einmal durchgesetzt hat und jeder Officeanwender völlig frei ist, gültige Officedokumente mit dem Werkzeug seiner Wahl zu bearbeiten. Von mir aus dann auch mit Microsoft Office. Wichtig ist, dass das Dateiformat Deiner individuellen Arbeit ohne juristische und ohne allzugroße technische Komplikationen auch in Zukunft für jedermann mit jeder geeigneten Software lesbar ist. Das Dateiformat ist der Ring, sie zu binden und zu knechten. Meiner Meinung nach ist ODF das einzig nennenswerte Feature in OpenOffice.org. Das was du von dir gibst ist Wunschdenken. Ich verweise hier mal auf... http://de.wikipedia.org/wiki/OpenDocument#Generelles_Standardisierungsproblem_einer_Auszeichnungssprache -- Viele grüße von Volker und dem Pinguin http://linuxecke.volkoh.de/ - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
[de-dev] DE Seiten kann ich übernehmen
Hallo zusammen Ich habe ja seit Jahren Content Developer Rechte. Da die meisten Leute die früher an der Website rumgebastelt haben, nun bei LO sind, habe ich mal meinen Key aktualisieren lassen, und bin nun bereit Änderungen an der Seite vorzunehmen. Wenn ihr was habt, schreibts einfach. Gruss Raphael -- My private Homepage: http://www.raphaelbircher.ch/ - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] Community und Marktposition (war: Re: Demokratie? // Salvalaggio Marino)
Hallo, Salvalaggio Marino schrieb: > verstehe bitte meine Texte nicht als Kritik. dann verstehe ich nicht was DEine Texte sollen. Ich persönlich verstehe im Übrigen Kritik als Etwas Positives, denn nur wenn man Probleme kent kann man sie beseitigen. > Ich kennen niemand von Euch - hüben und drüben - persönlich, was gibt > mir jetzt die Gewähr, dass die neue Fundation (im Extremfall) > nicht ein > Fremdfirma Instrument ist ??? Im Extremfall gibt Dir diese Gewähr niemand, aber die Foundation ist die beste denkbare Struktur die möglich ist um solchen Bestrebungen einen Riegel vorzuschieben, denn mehr als ein möglichst breites Spektrum ins Boot zu holen geht ja nun einmal nicht. > Wer hat z.B. jene legitimiert die fundation zu gründen? Juristisch niemand, wozu auch, denn jeder kann letztlich eine Foundation gründen. Du kannst jederzeit eine weitere Foundation ins Leben zu rufen um ein zusätzliches OOo-Derivat zu stützen. Praktisch hingegen legitimiert sich die Foundation bestmöglich dadurch das ihre Initiatoren führende frühere OOo-Mitglieder sind, die durch ihre Position bei OOo in der Vergangenheit, bereits legitimiert waren. > Geschäftsabschluss nicht angenommen. Auf dieser Ebene muss für ein > Abkommen mit einer externen Stiftung doch eine Finanzielle > Rechtfertigung existieren wie soll das zustande kommen? Wie bei jedem Geschäft, nämlich indem man Aufwand gegen Gewinnerwartung abwägt und sich dann dafür oder dagegen entscheidet. Die dazu nötigen Zahlen, sind im Konkreten sogar recht leicht abschätzbar, viel genauer als bei vielen anderen Geschäften, denn was Oracle investieren möchte weiß man selber und was die Beteiligung an der Stiftung zurückbringt, ist minbdestens der aufwand den ehrenamtliche Helfer für (OOo/)LO dann betreiben und der ist recht gut feststellbar da ja fast alle Aktivitäten öffentlich laufen, es ist beispielsweise leicht feststellbar wieviele Personen wie lange auf Mesen waren etc. > Welcher leitende Direktor soll das auf seine Kappe nehmen, kennst Du > einen solchen - ich nicht? Ich ja - die Verantwortlich von Oracle tun genau das, Sun hat es auch über Jahre getan, denn beide stützen OPenOffice.org als 'kostenlose' KOnkurrenz zu "Oracle Open Ofice" und früher zu "StarOffice" > Tönt soweit gut, nur ist es Rechtens das in Besitz zu nehmen, was > Andere, nicht mit Deiner Ansicht korrespondierenden Meinung, > geschaffen > haben? Formaljuristisch erlaubt - aber moralisch... Ich denke > *Fragen* > ob der (die) Betreffende einwilligt oder gar Mitmacht wäre besser. Diese Fragen sind im 'Vorfeld' geklärt, denn wer unter OSS-Lizenz veöffentlicht sollte wissen was er tut und wer das JCA oder SCA unterschrieben hat sollte ebenfalls wissen was er tut. Ich finde es so absolut lächerlich wie ich es garnicht sagen kann, wenn Leute unter OPensource-Lizenz veröffentlichen und dann auch wissen müsssen das das nicht ausnahmsweise, sondern generell (denn das ist ein ganz genereller Grundsatz von 'Nichtdiskriminierung bei OSS) jeder anschließend das GAnze nutzen kann, auch kommerziell. Demjenigen der nun, lediglich von dem durch Lizenz verbürgten Recht etwas kommerziell zu nutzen, hinterher zu erklären das das so nicht gemeint war oder das man es nun plötzlich für unmoralisch hält wenn andere das auch tun was man ihnen selbst per Lizenz zugesichert hatte, ist einfach Kindergarten. Im Gegenteil, ich finde eine Haltung die quasi sagt: 'wenn ich es selbst nicht schaffe was daran zu verdienen, postuliere ich das derjenige der das doch schafft sei unmoralisch' selbst für moralisch fragwürdig. Wenn ich z.B. meine Extension "mottco" ( http://www.calc-info.de/makros.htm#mottco ) unter LGPL-Lizenz veröffentlicht habe, so schließt das auch kommerzielle Nutzung durch DRitte ein und ich wünsche jedem dazu Glück und werde im ERfolgsfalle nicht kommen und behaupten derjenige hätte das Geld 'auf meine Kosten' verdient, denn das wäre unredlich, da ich ja gerade dazu mittels Lizensierung die Möglichkeit eröffnet habe. Gruß Jörg - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org
Re: [de-dev] Re: Standpunkt eines Users
Hallo, Volker Kohaupt schrieb: > Andreas Säger schrieb: > > > Ich würde bei längerfristiger Betrachtung sogar sagen, dass > die Existenz > > von OpenOffice.org völlig egal ist sobald sich das > Dateiformat ODF erst > > einmal durchgesetzt hat und jeder Officeanwender völlig frei ist, > > gültige Officedokumente mit dem Werkzeug seiner Wahl zu > bearbeiten. Von > > mir aus dann auch mit Microsoft Office. > > Wichtig ist, dass das Dateiformat Deiner individuellen Arbeit ohne > > juristische und ohne allzugroße technische Komplikationen auch in > > Zukunft für jedermann mit jeder geeigneten Software lesbar ist. > > Das Dateiformat ist der Ring, sie zu binden und zu knechten. Meiner > > Meinung nach ist ODF das einzig nennenswerte Feature in > OpenOffice.org. > > Das was du von dir gibst ist Wunschdenken. Ich verweise hier > mal auf... > http://de.wikipedia.org/wiki/OpenDocument#Generelles_Standardi > sierungsproblem_einer_Auszeichnungssprache Und was soll dabei nun Wunschdenken sein? Office-Formate definieren nun einmal nicht (fotografisch) deckungsgleiche Ausgabe, auch wenn das Nutzer immer wieder glauben mögen, sondern Office-Formate definieren nur was dazustellen ist, diese 'Darstellungsanweisungen' unterliegen jedoch der Interpretation des darstellenden Programms. Gruß Jörg - To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org