Hallo, Salvalaggio Marino schrieb: > Ich denk mir bei den Meisten trifft das zu. Nur ich war > selber, auf eine > etwas anderen Ebene, einmal genötigt den Hut zu nehmen, weil ich mich > weigerte nach dem Willen des Geschäftsinhabers Konkurrenzwissen für > unsere (Firma) Zwecke zu manipulieren. > Interessant ist im Grunde nicht, wer für wen arbeitet, sonder wer im > Auftrage wessen zu welchem Zwecke Einfluss nimmt!
ja, meinethalben, nur wo widerspreche ich dem? Ich nannte _als *ein* Beispiel_ die Tatsache das hier überwiegend bekannt ist wer für wen arbeitet, darüber hinaus ist es ganz logisch und selbstverständlich das wir natürlich auch verfolgen wer versucht wie Einfluss zu nehmen. > Dein Optimismus in Ehren! Was hat eine Situationsbeschreibung mit Optimismus zu tun? > Als in Frankreich die Revolution ausgerufen wurde, liberté - > egalité - > fraternité, war auch alles im Umbruch / hat das die Geier > ferngehalten? Nein, das ist doch auch überhaupt nicht Teil meiner Argumentation. Du argumentierst, augenscheinlich, so als wenn es für Unternehmen von wirtschaftlichem Nachteil wäre sich bei OPenSource einzubringen, also so als ob Firmenengagement von Firmen für OpenSource tendenziell immer etws wäre was diese Firmen Geld kostet - und dem trete ich entgegen indem ich sage das solches Engagement in Summe kein Geld kostet, sondern Geld einbringt, mithin Engagement für OpenSource keine Mildtätigkeit ist, sondern eine wirtschaftlich sinnvolle Investition. > In der Konkurrenz gibt es ein paar ganz einfache Regeln. Edle > und Unedle. > > [...] Und alles das ist uns hier auch bekannt. > Die Massstäbe der Vergangenheit - ??? Ja. Du gehst davon aus das Engagement von Firmen für OpenSource Idealismus voraussetzt und meinst damit augenscheinlich das jede Investition in OpenSource zumindest die Kapitalverwertung verschlechtert und genau das ist Denken von Gestern, denn Investitionen in OpenSource sind wirtschaftlich lohnende Investitionen und eben kein Idealismus. Allenfalls geht es bei Investitionen in OpenSource um unternehmerische Risiken, das das Eingehen solcher Risiken allerdings etwas mit Idealismus zu tun hätte wäre mir neu, denn bei solchen Risiken geht es letztlich um normales unternehmerisches Handeln. > Glaubst Du wirklich, dass die Geschäftswelt nach moralischen > Erwägungen > handelt. Nein, ich glaube das die Geschäftswelt nach knallharten Profitinteressen handelt, aber gerade deshalb ist der Einstieg in OpenSource für Unternehmen eine prima Option, denn hier liegen Gewinne der Zukunft und eben zu relevanten Teilen auch schon der Gegenwart. (Ein solcher Satz eignet sich nicht unbedingt für Werbezwecke, aber er ist dem Grunde nach wahr und viele wissen das auch und berücksichtigen das.) > Der Sinn meiner Rede ist: > > Wie Ihr alle es auch anpackt - sichert Euch ab. > [...] Ich denke mal das genau das mit Gründung von TDF bezweckt wird und wo es nicht zur Genüge getan werden sollte wird letztlich Engagement von Sponsoren und Freiwilligen ausbleiben, sofern diese merken würden ihnen gefallen die Rahmenbedingungen nicht. Da jedoch beides (Rahmenbedingungen und die Bereitschaft sich als Sponsor oder Freiwilliger zu engagieren) miteinander kommuniziert, werden sich in Wechselwirkung letztlich geeignete Rahmenbedingungen herausbilden und letztlich auch der permanenten Feinjustierung unterliegen. Gruß Jörg --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org