Jörg Schmidt schrieb: > > Ich kann aber gerne auch auf Dein 'Insider'-Argument eingehen und da > sage ich Dir dann das es wohl besser gewesen wäre garnichts zu posten > denn was zwischen den Zeilen rauskommt ist doch augenscheinlich, nämlich > das Du schon sehr gerne reagieren würdest leider aber zerknirscht > feststellen mußt das inzwischen andere mehr Infos zu OOo haben als das > OOo-Projekt selbst. > Also um einmal beim Thema zu bleiben:
Ich denke, ich weiß recht genau, warum die OpenOffice.org-Community die freundliche Einladung des Linux-Tages zur Teilnahme leider nicht annehmen konnte. Und das hat nichts damit zu tun, dass irgendwelche Leute nicht gewillt gewesen wären, irgendwelche Fragen zu beantworten. Das Problem war schlicht und einfach, dass für eine Veranstaltung in Berlin, deren zeitlicher Umfang auch Werktage umfasst, keine Leute zur Verfügung standen. Die OpenOffice.org-Community hat eben durch den Fork einen spürbaren Aderlass bei den Freiwilligen erlitten, der nicht mal eben in ein paar Monaten wieder ausgeglichen werden kann. Das hat nichts - um das Thema etwas zu erweitern - mit Passivität zu tun, sondern damit, dass wir uns derzeit "nach der Decke strecken" müssen. OpenOffice.org war in diesem Jahr auf der Fosdem, der Cebit und dem CLT vertreten, ist gewillt auf der FrOSCon (wenn möglich auch unter Mitwirkung von LibreOffice-Leuten) einen Projektraum zu gestalten und wird auf der ORR mit einem Stand vertreten sein (erste Absprachen für einen Gemeinschaftstand mit LibreOffice gab es schon, aber auch ein "Einzelstand" wäre möglich). Eine Teilnahme auf der T-Dose (zusammen mit LibreOffice) ist für den Fall beabsichtigt, dass nicht zeitgleich ein anderes Event stattfindet (von dem wir allerdings seit Chemnitz nichts mehr gehört haben). Es wurden neue Co-Leads gewählt und ein neuer Marketing-AP, weitere AP-Posten sind derzeit leider noch vakant. Gute Leute können wir an allen Ecken und Enden brauchen, denn schon vor dem Fork war die personelle Decke an einigen Stellen recht dünn. Auch die weitere Zusammenarbeit mit dem Verein Freies Office Deutschland e.V. bedarf IMO noch einiger Klärung. Weitere "Baustellen" könne sicherlich unschwer benannt werden. Es ist erfreulich, dass Oracle die Rolle der Community im Projekt stärken will, obwohl wir hierfür, zumindest im deutschsprachigen Raum, derzeit leider nicht ganz adäquat "aufgestellt" sind. Aber ich habe auch nirgends gelesen, dass dies "von heut' auf morgen" über die Bühne gehen soll. Eine Politik der "ruhigen Hand" und kleiner Schritte vorwärts (statt Aktionismus) scheint mir jedenfalls derzeit die einzig mögliche und vernünftige. Gruß Michael -- ----------------------------------------------------------------- To unsubscribe send email to dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands send email to sy...@de.openoffice.org with Subject: help