Friedrich Strohmaier schrieb:

> Ich denke Du verkennst Die Situation gründlich (wie möglicherweise auch
> unser sinngewandeltes Mitglied?)
> 
> Wir sind nämlich keine Organisation in dem Sinne - unser einziger
> Klebstoff ist das gemeinsame Interesse an der Sache. 
> 
> Eine Community wie die unsere ist innerhalb einer Stunde rückstandsfrei
> verschwunden, wenn keiner mehr mitspielt :o)) Genauso kann sie nach drei
> Wochen aus dem Nichts wieder erstehen, wenn es ein Grüppchen schafft
> infolge ungekannter Langeweile den "alten Haufen" wieder
> zusammenzutrommeln. :o))
Das ist pure Theorie und eher lebensfern. Realistischerweise würde so
etwas so ablaufen, dass einige aufhören "mitzuspielen" und andere
bespielsweise aus Interesse an der Sache weitermachen.

Mit jedem der aufhört, wird aber die Community geschwächt. Dies dient
der Sache aber nicht!

Es schwächt auch das "Standing" gegenüber dem Hauptsponsor, das, wenn
ich es richtig verstehe, von manchen als fast nicht vorhanden angesehen
wird.


> 
>> Welchen Wert soll eine Community (noch) haben, der die Leute
>> weglaufen?
> 
> Du berechnest den Wert wessen für wen?
> Ich würde kühn behaupten eine Community hat gar keinen messbaren Wert.
>
Wert für die Sache, also für die Verbreitung, Verbesserung und
Weiterentwicklung einer Freien Officesuite.

Ich denke, dort ist unsere Arbeit, soweit ich es überblicken
kann,durchaus nicht wertlos, sind unsere Mühen und Anstrengungen -
einzeln und in Gemeinschaft - nicht vergebens. Viele wissen das, auch
ohne dass es einer "Resourcenzusammenstellung" bedarf.

>> Auch nach außen hin ist eine derartige Entwicklung IMO nur schwer
>> kommunizierbar ("Wir releasen nicht, weil wir keine Tester haben, da
>> es Unstimmigkeiten gab" klingt anders als "wir releasen nicht, weil
>> wir das so beschlossen haben, ds wir uns das nicht gefallen lassen.").
> 
> Wer erwartet die eine oder die andere Botschaft von uns? 
> Wenn wir nicht releasen, tun wir's nicht - und fertig. Wem sind wir
> Rechenschaft schuldig?
>

Zum Beispiel den deutschsprachigen Leuten, die OpenOffice.org nutzen,
den Leuten, die OpenOffice.org materiell und ideell unterstützt haben,
der übrigen Freien-Software-Gemeinschaft sind wir eine Erklärung
schuldig (im moralischen, nicht im rechtlichen Sinne).

Gruß
Michael

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