Hallo,

Ich habe im anderen Thread in einem Post einige Aussagen getroffen und
hielt diese für klar. Falls sie doch unklar sein könnten stelle ich
'sicherheitshalber' fest:

1.
ich äußerte mich in spezifischen Passagen zur Situation in der Malte
sich befand und machte keine Handlungsvorschläge für das Projekt (was
jedem hätte erkenntlich sein können)

2.
ich bezog mich ausschließlich auf opendownload.de und hatte das sogar
ausdrücklich mit "/im Konkreten/" gekennzeichnet

3.
ich kann bei opendownload.de nicht erkennen das die Seitengestaltung so
erfolgt ist um den Nutzer zu übertölpeln
(a)
das mag ja bei anderen ähnlichen Seiten gänzlich anders sein, nur bezog
ich mich nicht auf diese (siehe 2.)
(b)
natürlich erfolgt diese Einschätzung (nur) nach Augenmaß und ist keine
juristische Einschätzung. Nach Augenmaß konnte ich jedoch beispielsweise
feststellen:
-es gibt AGBs, die bewusst bestätigt werden müssen
-die Nennung der Kosten erfolgt nicht im Kleingedruckten oder anderswie
versteckt/verschleiert sondern offen und sichtbar und in gleicher
Schriftgrösse wie der umgebene Formulartext
-es gibt eine deutsche Anbieteradresse plus Steuernummer
-(es gibt eine Passage zum Widerruf, die aus meiner Sicht ggf. fraglich
ist, falls ja aber letztlich insgesamt eher zu Gunsten des Kunden)
(c)
über den Preis von 96 Euro habe ich nicht geurteilt, weil eine solche
Beurteilung für meine sonstigen Aussagen unwichtig war/ist

4.
ich halte "dumm-dreist" aufrecht, weil:
(a)
es dumm ist auf einer eindeutig gestalteten Seite ungewollt einen
Vertrag abzuschliessen, wobei es gänzlich egal ist ob man "dumm" nun mit
einem Augenschwinkern (i.S. 'dumm gelaufen') oder ernsthaft sehen will
(b)
es *in jedem Fall* dreist ist, nachdem (a) passiert ist, eine völlig
unbeteiligte Person (Malte) mit Anfragen/Beschwerden o.Ä. zu belasten

5.
Ich habe weder Malte noch dem Projekt empfohlen, den sich beschwerenden
Nutzern Mails zu schicken in denen sie als "dumm-dreist" bezeichnet
werden (weder im Konkreten noch im Allgemeinen) sondern im Gegenteil
(für Maltes konkrete Situation) empfohlen die Mails zu ignorieren.
Für die Situation des Projektes scheint mir hingegen das derzeitig
bestmögliche Vorgehen bereits gefunden (Änderung auf der Startseite,
Mails bei Notwendigkeit).



insgesamt:
Freiheit ist ein hohes Gut, so auch Vertragsfreiheit, selbst wenn das
das Risiko beinhaltet mal einen ungünstigen Vertrag einzugehen.

Wenn ich wirklich durch die Verschleierung von Preisen eines Vertrages
auf der Webseite einer Firma geschädigt wurde, gilt es das natürlich
anzuprangern und dagegen vorzugehen, wenn ich aber auf einer Webseite
die erkennbar keine Verschleierung betreibt trotzdem einen (warum auch
immer) ungewollten Vertrag abgeschlossen habe, sollte ich zu *meinem*
Fehler stehen und nicht eine allgemeine Anti-Firmenstimmung ausnutzen um
meinen Fehler abzuwälzen.
Im Übrigen ist es gänzlich unangemessen nicht verantwortliche Dritte
(Malte) mit meinen Problemen zu belästigen.
Malte anzuschreiben ist hier m.E. schlicht noch etwas völlig Anderes als
de.ooo anzuschreiben, weil man bei de.ooo immer noch unterstellen kann
der Schreiber wolle uns helfen gegen unseriöse Anbieter vorzugehen,
indem er sie uns benennt, kann doch wohl keiner der Meinung sein das
gelte auch noch bezüglich von Malte, der i.d.S. unbeteiligt ist.



So ist *im Konkreten* meine Meinung und ich bedauere jetzt allenfalls
das der Eindruck entstehen könnte das ich von einer bestimmten Firma ein
positives Bild zeichnen wollte. Das will ich aber ganz und garnicht, was
im obigen Ausführungen hinreichend klar werden sollte.



Gruß
Jörg


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