Hallo *,

Andre Schnabel schrieb:
> Aber (es wurde schon häufig darauf hingewiesen) ein
> OpenSource-Projekt
> ist keine Demokratie.

wenn ich die konkrete Schlussfolgerung(*) schriebe wäre die Empörung
wohl groß.

(*)
ein OSS-Projekt ist keine Demokratie
+ OOo ist ein OSS-Projekt
+ de.ooo ist Bestandteil des Gesamtprojekts
-------------------------------------------
= de.ooo ist nicht demokratisch


Ich habe vor Tagen bereits zwei Dinge gesagt: entweder wir finden Regeln
oder wir erklären das wir keine wollen, nur es sollte Schluß sein mit
Aussagen die da lauten 'wir wollen eigentlich schon, aber wir können
nicht weil ...'. Wir sind hier frei alles zu beschließen, was wir
wollen.

Es mag ja sein das derzeitig gilt "ein OpenSource-Projekt ist keine
Demokratie", nur wir sollten uns dann einig sein das das nicht heißt:

"ein OpenSource-Projekt _darf_ keine Demokratie sein"

und da wir in demokratischen Staaten leben und dort demokratische
Umgangsformen pflegen, sollten wir auch versuchen die hier (in ggf.
angemessenem Umfang) umzusetzen.

Wir alle hier können versuchen das zu tun wenn wir wollen, und wir
können das auch tun ohne unangemessene Unbequemlichkeiten, wenn wir
wollen - solange wir aber nicht wollen oder Gründe vorschieben warum wir
nicht können wird nichts werden.
Für mich steht im Übrigen garnicht fest das die Leute die wir durch
demokratische Vorgehensweise (='unbequem')  _möglicherweise_ verlieren
würden, zwangsweise mehr wären als die die wir dadurch gewinnen könnten.


Mag sein das OSS-Projekte derzeitig keine Demokratien sind, mag sein das
das auch bei de.ooo so ist, aber ganz sicher gab es auch Zeiten wo galt:
OSS ist eigentlich keine Alternative zu properitärer Software ...



Gruß
Jörg

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