Hallo Jörg,

Jörg Schmidt schrieb:

[...] nur es muß doch möglich sein das wenn eine Mehrheit der
Community-Mitglieder sich für eine Änderung des "Zusammenlebens"
aussprechen würde das es zu anderen Regelungen kommt.


Das ist für mich unbestritten.

Und falls das unklar ist: ich habe nicht den Willen oder die Illusion
Veränderungen innerhalb eines Zeitraum von Wochen oder Monaten bewirken
zu wollen oder zu können, sondern sehe die langfristige Perspektive
innerhalb der nächsten Jahre.


Ich glaube, Veränderungen haben sich schleichend schon eingestellt.
Um das jetzt überspitzt darzustellen: Einige haben das Ausmaß der Veränderungen nicht gesehen (nicht sehen wollen?), andere versuchen, diese Veränderungen im Hau-Ruck-Verfahren für eine veränderte Grundausrichtung auszunutzen. Der Mittelweg ist mE kompromissfähig - in diesem speziellen Fall nutzt auch eine Abstimmung nichts, solange der Kompromiss noch nicht für alle Seiten tragfähig ist.


Mein *Eindruck* ist das mir nicht zugestanden wird das hier Änderungen
mit mehrheitlicher Zustimmung möglich wären, weil es in Communitys
allgemeine Sachen gäbe die nicht änderbar sind, im Extremfall also
selbst dann nicht wenn alle dafür wären. Eine Entwicklung der Community
ist somit ausgeschlossen, wenn schon Veränderung ausgeschlossen ist.


Ich bin der festen Überzeugung, dass dieser Eindruck täuscht. Nur, wie Du schon sagst, das braucht Zeit.

Ich verstehe Dich, Jörg, so, dass Du prinzipiell eine
Abstimmung zu den
wichtigsten Punkten für erforderlich hältst.



Nein, prinzipiell nicht. Es geht zunächst auch nur um die Vorschläge von
Jaqueline. *Ich teile diese, im Wesentlichen.* Und ich glaube sie sind
mehrheitsfähig. Bloß glauben heißt nicht wissen. Und was ich aus der
Liste konkret ersehen kann ist das sich weniger als 10 Beteiligte direkt
dafür ausgesprochen haben. Und eine Abstimmung basierend auf einem
allgemein akzeptierten Verfahren würde Sicherheit in dem Sinne bieten
wie es Hermann benennt "alle müßten sich daran halten". Wenn mehr ihre
Zustimmung in einen post fassen würden wäre mir das lieber, nur das ist
nicht der Fall.


Vielleicht *noch* nicht? Immerhin ist Jacquelines Mail erst gestern Nachmittag auf die Listen gekommen, so dass vermutlich noch gar nicht alle im Thread Aktiven antworten konnten. Für die "in die eigentliche Arbeit eingebundenen" ist dieser Thread viel zu unübersichtlich, sie ist vermutlich einfach untergegangen.
Außerdem wollte Rolf den Thread zu "Community / Verein (Tätigkeiten)" erst heute eröffnen - auch da erwarte ich noch einiges...
Deshalb sollte mE eine Abstimmung erst nach erfolgter Diskussion stattfinden, Dein Vorschlag erschien mir (und vermutlich auch Manfred), als wolltest Du die jetzt konstruktiv gewordene Diskussion abwürgen. Das kann ich mir von Dir nicht vorstellen.
Ich würde deshalb noch ein paar Tage warten (vielleicht melden sich Helga, Rolf und Thomas Krumbein - um nur einige Namen mit vermutlich unterschiedlichen Meinungen zu nennen - auch noch zu Jacquelines Vorschlag), dann aber auch von den Diskussionen zu Ergebnissen kommen wollen.


Ich vermag einzusehen das vor einigen Tagen Meinungen kamen, der Verein
müsse sich der Community "unterordnen" schon allein deshalb weil die
Anzahl der Community-Mitglieder wesentlich höher sei als die der
Vereinsmitglieder. Nur der Verein hat ca.40 Mitglieder was dann immer
noch mehr sind als 10 Zustimmungen auf der Liste zum gegenwärtigen
Thema, das ist zweierlei Maß.


Diese Aufsplitterung versuchen wir im Moment zu vermeiden - die 40 Vereinsmitglieder sind auch Community-Mitglieder. Außerdem haben sie schon durch ihren Vereinsbeitritt eine Aktivität *für* die Community gezeigt (zumindest sollte das in den allermeisten Fällen so sein), so dass sie sich eher einbringen als "die schweigende Masse" auf der Liste. Wir sollten versuchen, die Meinung der Vereinsmitglieder auch als Community-Mitglieder zu verstehen.



Du, Manfred, findest, dass eine Abstimmung zum jetzigen Zeitpunkt
kontraproduktiv wäre, da die Beteiligten auf dem Weg sind,
Kompromisse
zu finden.



Das verstehe ich. Ich würde im Konkreten meine Bedenken zurückstellen
wenn ich nicht den *Eindruck* hätte das hierbei ganz nebenbei verhindert
werden soll das zukünftig Diskussionen über ein Abstimmungsverfahren
stattfinden.


Diesen Eindruck habe ich nicht.



Die Diskussion um Abstimmungsmodalitäten hatten wir schon in einem
anderen Zweig des Threads angesprochen (bezüglich der Wahl
von CoLeads
etc.). Dort sind wir bisher noch nicht weiter gekommen (kann ja noch
kommen...)



Ja bloß wir kommen nicht weiter wenn wir nur theoretisieren. Es kann
doch nicht sein das ich in der allgemeinen Diskussion Zustimmung
bezüglich des Abstimmungsverfahren erhalte, aber wenn es konkret wird
heißte es dann 'Abstimmung, tolle Sache .. aber wirklich durchführen ...
nein eigentlich brauchen wir das nicht ... wir haben uns durchgewurstelt
und werden das weiterhin tun ... und wenn der Karren im Dreck ist egal
... Hauptsache keine Veränderungen'. Es tut mir leid so empfinde ich die
derzeitigen Argumente.


Falls dieser Eindruck sich bestätigen sollte, hoffe ich auf vehemente Gegenwehr aus allen Richtungen - aber mein Eindruck ist ein anderer.

Ich halte es für falsch gegen Veränderungen zu sein (die von der
Mehrheit getragen werden müssen!) weil: zugegeben ist nicht jede
Veränderung ein Fortschritt, aber ohne Veränderung besteht nicht mal die
Chance für einen Fortschritt.


s. o.

@Bernard
Du leistest hier mit Deinen Zusammenfassungen gute Arbeit, dafür bedanke
ich mich.


Danke. - Ich gehe einfach mal davon aus, dass das keine Kritik an meinen Postings in den Threads ist ;-)

Herzlichen Gruß

Bernhard

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