Hallo Jacqueline, all, 
Am Tue, 01 Feb 2005 09:34:39 +0100, schrieb Jacqueline Rahemipour:
> So langsam kann ich
>> mich auch mit dem neuen "Formatvorlagen-Verwaltung" anfreunden 
>> oder halt meiner Kurzform "Vorlagenverwaltung".
> 
> also aus meiner Sicht zu "Vorlagenverwaltung" ein klares Nein. 
> Der Begriff ist eindeutig zu unpräzise und erschwert die 
> Abgrenzung zu den Dokumentvorlagen. Nicht ganz so versierte 
> Anwender kennen den Unterschied nicht und denken bei dem Wort 
> "Vorlage" eindeutig an "Dokumentvorlage".

Da magst du recht haben. Ich wollte halt nur das ganze irgendwie 
kurz und prägnant machen. Wahrscheinlich werden wir aber an jedem 
oder vielen neuen Vorschlägen oder beim beibehalten des Wortes 
Stylist diesen Punkt finden am dem wir sagen können, das die nicht 
ganz so versierten Anwender nicht wissen, was sich dahinter 
versteckt. Denn dann müßte der Titel ja so ewig lang wie 
"Format(ierungs)vorlagenverwaltung für Absätze, Zeichen, Rahmen, 
Seiten und Nummerierung heisen". 

Beim "Gestalter" von Mathias hör ich jetzt schon den Einwand, was 
soll ich denn in einem Text gestalten?.

Ich glaub, wie wir es auch machen, wir können es keinem wirklich 
recht machen. 

Wir alten Hasen wollen zum Teil Stylist, zum Teil den neuen Begriff 
da er die Funktion besser beschreibt und es einen englischen 
Begriff weniger gibt und wir damit die deutsche Sprach retten (ist 
jetzt nur überspitzt dargestellt daher bitte nicht hauen. Ich hab 
ja selber was gegen Pseudoenglisch.) Und bei den neueren Anwendern 
sieht es ähnlich aus.

Die Frage ist jetzt nur ob wir weiter Ressourcen an die Diskussion 
"verschenken" wollen oder ob wir ganz langsam, da ja eh schon alles 
gesagt wurde, halt nur noch nicht von jedem der hier auf der Liste 
eingeschrieben ist, zur Tagesordnung zurückkehren. Außer Elisabeth 
kann uns wenigstens ein klein wenig darauf hinweisen, was denn nun 
bei den "Usabilitytests" rausgekommen ist. Ob da Stylist wirklich 
die Katastrophe war und "Formatvorlagen und Formatierung" 
eindeutiger war. 

 
>>> Ich mache derzeit Schulungen in einem Unternehmen mit ca. 140 
>>> OOo-Anwendern. Bisher gab es erst 2 Leute, die wussten was ein 
>>> Master ist und etwa 5-6, die überhaupt etwas mit Formatvorlagen 
>>> bzw. indirekter Formatierung anfangen konnten. Sehr traurig für 
>>> Chef-Sekretärinnen, aber leider wahr.
>> 
>> 
>> Tja, auch Chef-Sektretärinnen sind Menschen und wenn die niemand 
>> mal so richtig auf MSO geschult hat, dann haben die es sich auch 
>> mehr oder weniger im Versuch und Irrtumsverfahren beigebracht, 
>> dann das wenige, was noch aus Schulungen im Gedächtnis war 
>> dazugenommen und sind damit auch über die Runden gekommen. Von 
>> daher schadet es nix, wenn die auch mal richtig und gut auf ein 
>> neues Produkt geschult werden und das auch verinnerlichen.
> 
> Volle Zustimmung! Problematisch ist es nur, wenn die allgemein 
> vorhandenen Wissenslücken als Schwachpunkt von OOo gewertet 
> werden. Weil in vielen Fällen die "Pfuscherei", die in Word 
> angewendet wurde, in OOo einfach nicht hinhaut.

Könnt jetzt was dazu schreiben, aber ich lass es, da das sonst 
wieder zu einem elend langen Thread darüber führen kann, ob wir uns 
zu sehr MSO anbiedern und ein Klon davon werden oder nicht. 

Mit freundlichen Grüßen
Eric Hoch

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