Helge Kreutzmann schrieb:
Chris Leick wrote:
Mir ist an dieser Diskussion nicht ganz klar, warum die debianfremden
Pakete ein solches Problem darstellen. In dem dort diskutierten Fall
(UnixODBC) gibt es das Paket in Debian
(http://packages.debian.org/sid/unixodbc) und Steve ist selbst als
Paketbetreuer auf der Debian-Seite eingetragen. Wenn über Debian eine
Übersetzung eintrifft, sollte es doch kein Problem sein, sie dem
externen Paketbetreuer zukommen zu lassen. Das habe ich nach Steves Mail
(siehe #508572) getan und nach zwei Stunden hatte ich bereits von Nick
Gorham (der in der Debian-Copyright-Datei steht) eine Antwort, dass die
Übersetzung ins Paket aufgenommen wurde. Welche Rolle spielt bei diesen
externen Paketen eigentlich der Debian-Maintainer? Müsste der solche
Sachen nicht weiterleiten?
Der Grund, so denke ich, ist zweierlei:
a) Eine Gruppe von Debian-Betreuuern hat wohl nicht die Zeit und/oder
Lust, Proxy für Übersetzer (und andere Upstream-Dinge) zu spielen.
Daher kommt die Bitte, Übersetzungen nicht über Debian, sondern
direkt bei den Autoren einzureichen. Für die Paketbetreuer
sicherlich verständlich, als Übersetzer natürlich frustrierend,
wenn viele Depots, Websites etc. abgeklappert werden müssen, um zu
übersetzen.
Das hat allerdings einen gravierenden Nachteil. Die externen
Paketbetreuer bauen es zwar in ihre Version ein, Debian erfährt jedoch
erst wesentlich später, was dann widerum dazu führt, dass die Pakete als
zu übersetzen auf der Liste erscheinen.
b) Die Sorge, dass Übersetzer sich etwas aussuchen, viel Zeit und
Arbeit in die Übersetzung/Begutachtung stecken nur um dann
festzustellen, dass die Übersetzung bereits vorliegt (bei Upstream,
anderen Distris, ...) oder nicht den Anforderungen von Upstream und
seiner Übersetzer-Gemeinde erfüllt und der Übersetzer frustriert
erfährt, dass seine Arbeit umsonst war.
Das ist ein generelles Problem, das eigentlich nur durch regelmäßigen
Kontakt mit dem externen Paketbetreuer vermieden werden kann. Daher
hatte ich nach der Rolle des Debian-Paketbetreuers gefragt.
Und das aktualisieren kannst Du mittels der E-Mails hier selbst
vornehmen ([RFR] lässt grüßen). Wenn die richtig formatiert sind,
sollten die Stati sich ändern, ansonsten bitte einen Fehlerbericht
gegen die Website einreichen, damit das behoben werden kann.
Meines Wissens ist das nicht so. Bisher wurden die Pakete immer erst
dann von der ToTo-Liste genommen, wenn die Übersetzung Einzug ins Paket
gehalten hatte.
Bei den Paketen habe ich das nicht geprüft (dann bitte einen
Fehlerbericht einreichen), bei den Debconf-Vorlagen funktioniert das
(meistens) über den Roboter, bei den Fällen, wo es nicht funktionierte
habe ich nicht geprüft, ob die Betreff-Zeile auch wirklich richtig
formatiert war (gelegentlich schleichen sich Tippfehler ein, ...).
Bei den po-Dateien scheint es gar keinen Automatismus zu geben.
Gruß,
Chris
--
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