Rudi Effe schrieb am 09.08.: > > Es gibt eine Allensbach-Umfrage vom Mai 2004, in der sich nur 13 % für > > die Reform aussprechen (49 % dagegen, 38 % egal). > > Dies lääst sich auch anders lesen: 51% hatten nichts gegen die > Rechtschreibreform.
Oder: 87 % haben nichts gegen die herkömmliche Rechtschreibung? Es erstaunt mich, daß Du Probleme hast, das Umfrageergebnis zu interpretieren. Ich lese aus der Umfrage "49 zu 13 %", also eine klare Ablehnung. > Beachtet man, dass die Ablehnung bei den über 50jährigen besonders > hoch ist, so muss umgekehrt die Zustimmung bei Computeranwendern > (eher unter 50) deutlich größer sein. Um wieviel ist sie größer? > Da auch Schulen Debian einsetzten (debian-edu), ist hier die neue > Rechtschreibung sogar verbindlich. Welche deutschen Schulen haben Debian-edu eingesetzt? (Tun sie es jetzt nicht mehr?) Gibt oder gab es eigentlich welche? Außerdem liegt hier wohl ein Mißverständnis vor. Ich wüßte nicht, daß die Kultusminister dem Debian-Projekt gegenüber weisungsbefugt wären. Ebensowenig gibt es ein Verbot, Werke des Literaturnobelpreisträgers Günter Grass und anderer namhafter deutscher Schriftsteller, die sich fast ausnahmslos eine Anpassung ihrer Schriften an die neue Schreibung verbeten haben, im Schulunterricht zu behandelt. -- Gruß Thomas