On Tue, Oct 14, 2003 at 02:20:44PM +0200, Sebastian Rittau wrote: > ... > Natürlich sollte und das nicht davon abhalten, englische Begriffe, die > in den deutschen (Fach-)Sprachgebrauch eingegangen sind, zu benutzen, > falls keine geeignete deutsche Übersetzung existiert. Beispielsweise ist > es meiner Meinung nach unsinnig »html tag« nicht mit »HTML-Tag« zu > übersetzen, während man die »Tags« der Fehlerdatenbank durchaus mit > »Marke« o.Ä. übersetzen kann. ...
Zwei BK[1] zu Deinem begrüßenswerten Beitrag: a) Ja, es kommt bei der Übersetzung auf den Zusammenhang an. b) Deine Einschätzung darüber, an wen sich die Übersetzungen richten, teile ich voll und ganz. Mir persönlich ist es egal, ob ich die jeweilige Info auf englisch oder deutsch habe, aber vielen anderen, die man für freie Software gewinnen möchte, wohl nicht. Daher sollten wir uns aber wirklich mehr Mühe geben, einen Textkörper zu schaffen, der auch in dem Sinne hilfreich ist, dass er nicht an der einen Stelle unnötigerweise das eine Wort, und an einer anderen Stelle ein anderes Wort verwendet, wenn eigentlich dasselbe gemeint ist (Beispiele kennt jeder, der die Paketbeschreibungen durchsieht.) Daher ein konstruktiver Vorschlag zur Diskussion: Es wäre gut, wenn man in die Wortliste bei Neuaufnahmen und Änderungen *generell* einen oder mehrere kurze Beispielsätze und eine von der Mailing-Liste besprochene Referenz-Übersetzung dieser Sätze eintragen würde, um den *Zusammenhang* und die *Verwendung* des betreffenden Wortes zu bestimmen. Auf der Mailing-Liste vorgeschlagene und diskutierte Wörter kämen idealerweise bereits mit einem übersetzten Beispielsatz. Das haben die moderneren (einsprachigen) Wörterbücher (z.B. der Collins Cobuild) auch. Es gibt eben in vielen Fällen weder a) "die eine" Übersetzung eines Begriffs, noch b) "das eine" Wort, das für sich übersetzt werden kann. Dies entspricht dem zweiten Vorschlag in der Diskussion über die Wortliste im Wiki, aber da hat sich wohl diesbezüglich nichts getan ... bzw. im Moment steht da nur Schrott. Es geht mir auch nicht um das genaue Format, sondern um den Ansatz. Das Verfahren erscheint vielleicht im einzelnen Moment aufwändiger, aber dürfte sich langfristig auszahlen, weil so Standards gesetzt werden, die dann jeder (auch "meine Mutter"!) verstehen kann. Und irgendwann sind ja vielleicht alle Begriffe übersetzt ... (öh, ?!) Matthias [1] Bescheidene Kommentare