On 03/12/14 19:32, Gerhard Obermayr wrote:

"Wäre es denn nicht sinnvoller und für die Geschwindigkeit wesentlich
zuträglicher, einfach HTML-Seiten im Netz zu haben?"

Das kommt (wie immer) auf den Anwendungsfall an, wuerde ich sagen. Bei Projekten, bei denen es daum geht, einfach nur Informationen ins Netz zu stellen, kein Problem.

Wenn du aber Eingaben verarbeiten moechtest, z.B. Kontaktformulare, FE User Logins, einige Seiten oder Inhaltselemente nur bestimmten Benutzern darstellen moechtest, zeit-gesteuerte Inhalte anzeigen, usw. dann stoesst du mit statischen HTML schnell an die Grenzen :-)

Ich stelle mir das so vor, dass man mit TYPO3 einfach HTML-Seiten
erzeugt, die im Netz sichtbar sind.

Wir hatten einen Kunden (staatliche Einrichtung), der bei einem Projekt kein CMS zugelassen hat und das existierende CMS (nicht TYPO3) die Anforderungen (mehrstufiger Publishing Workflow) nicht leisten konnte. Als Loesung gab's dann TYPO3 in einem abgeschotteten internen Bereich und ein Crawler hat die fertigen Seiten auf Knopfdruck von TYPO3 "abgeholt" und in das eigene CMS importiert.

Bei einem Hack müsste man nur sagen "Seiten neu erzeugen" und der Hack
wird überschrieben.

Hmmm... hier wuerde ich eher empfehlen, Massnahmen zu treffen, um es gar nicht erst zum Hack kommen zu lassen :-)

Hat schon jemand darüber nachgedacht, TYPO3 auf diese Weise zu verstecken?

Ich wuerde es nicht als "verstecken" bezeichnen, finde aber, es spricht unter gewissen Umstaenden nichts dagegen, ein CMS als Quelle von statischen HTML/CSS Seiten einzusetzen und die Ausgaben nicht direkt in's Netz zu stellen.

Der Einsatz von CDNs (content delivery networks) oder vorgeschalteten Proxy Servern ist quasi etwas aehnliches.


Cheers
Michael
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