Hallo Jan,

ich beschäftige mich seit nunmehr 6 Monaten fast ausschließlich mit der BS 
Integration in TYPO3. Als ich mit BS2 fertig war, kam BS3  und es ging fast 
'zurück auf Start'. Ähnliche Folklore also, wie bei TYPO3. Jetzt bin ich erneut 
fast fertig, hänge aber noch auf TYPO3 6.1x.

Der Knackpunkt sind und bleiben Responsive Images. Ein großes Manko von TYPO3 
(aber auch den meisten Anderen): Durch hohe Konzentration auf Aspekte des 
Cores, die sich NICHT im FE auswirken, ist das FE-Rendering von TYPO3 etwas 
'outdated'. CSC ist zwar strukturell geeignet, aber im Detail bleibt dann wohl 
doch eher ein kompletter Ersatz.

Mein bisheriger Weg:

1) Minimale Erweiterung der Pages Tabelle (um eine Seitenklasse, banal)
2) Ein Hook für CSC Image Rendering, um Bilder nicht nur (per derzeit 
favorisiertem) Weg pro Device zu rendern, sondern sie auch noch in ein 
passendes Grid zu zwängen (ziemlich unbanal).
3) Ersatz von ca. 80% des CSC Setups (banal, sobald man Durchblick im Chaos hat)
4) Kräftige Überarbeitung des RTE Renderings für BS Klassen (vergleichsweise 
einfach)
5) Aktive (Javascript) Gimmicks, wie Collapse, Carousel, Slider, Fader per 
Gridelements/TS (bei Gridelements/Fluid bin ich bislang leider gescheitert)
6) Strukturelemente/Subgrids per Gridelements (banal)
7) Navigationsstrukturen a la BS per TS (sehr banal)
8) Rendering von Indexed Search und anderen Sys-Ext. auf BS anpassen (banal)
9) Add-Ons für BS-Javascript Elemente, um sie hinsichtlich visueller Gestaltung 
flexibler zu machen (einfach).
10) Beim Affix Plugin von BS daran scheitern, die "Section Navigation" von 
TYPO3 zu nutzen, weil diese Gridelements schnöde ignoriert.

Ich bin zu 95% fertig, bis Weihnachten sollte es mein Entwicklungssystem 
verlassen können. Aber ich bin fast sicher, zwischenzeitig noch über irgend 
eine Blutgrätsche von 6.2 zu stolpern. Sonst wäre das Leben ja auch langweilig 
:-)

Bleibt die Frage nach der individuellen Gestaltbarkeit. Auch ich erkenne fast 
jede Bootstrap (Foundation) Seite sofort. Dies liegt aber weniger an 
gestalterischen Möglichkeiten der Plattform, sondern eher daran, dass fast alle 
das Standardlayout ganz ok finden (zumindest im Vergleich zu allem, was sie 
bislang mühsam per Hand zusammengeklöppelt haben). Ich bin weit davon entfernt, 
ein guter grafischer Gestalter zu sein, aber gerade deshalb machen CSS 
Frameworks ja Sinn. Sich nicht mehr um das nitty-gritty kümmern müssen  und 
alles klappt, oft sogar im IE.x

Grüße,

Thomas
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