Wegen der Kontinentaldrift sind die Koordinaten umso schneller veraltet,
je "genauer" sie angegeben sind.
Und bei einem Erdbeben können große Flächen schon mal mehrere Meter
verschoben werden.
Auch Bodenhöhen "ele=" haben teilweise sehr viele Nachkommastellen.
Bernhard
Am 2025-01-11 um 21:12 schrieb Markus via Talk-de:
Danke Flo,
Das mit dem Variablentyp float bzw. double erklärt die aufgeblähten
Nachkommastellen. Aber dann müssten doch Zahlenfolgen mit vielen
folgenden Nullen zu finden sein, oder etwas Periodisches...?
Denn Sensoren bieten ja auch keine so "riesigen" Genauigkeiten.
Übrigens: Meter-Angaben mit 15 Nachkommastellen entsprechen der
Genauigkeit, die mit einem Elektronenmikroskop maximal erzielbar sind
und das ist ja nicht so geeignet fürs Mapping - auch nicht für
Mikromapping ;-)
Zusatzfrage:
Gibt es inzwischen eigentlich einen tag für:
- Lage-Genauigkeit der Koordinate
- Form-Genauigkeit einer Linie
Mit herzlichem Gruss,
Markus
Am 11.01.2025 um 16:19 schrieb Florian Lohoff:
On Sat, Jan 11, 2025 at 03:50:51PM +0100, Markus via Talk-de wrote:
Liebe DB-Spezialisten,
Mit wie vielen Nachkommastellen speichern wir Koordinaten?
Im Wiki steht: 7 (~ 1cm)
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Genauigkeit_von_Koordinaten#OSM-Datenformat
Es scheint aber Geo-Tools zu geben, die 15 Nachkommastellen schreiben.
das liegt im atomaren Bereich: ~ 0,0000001mm ;-)
Wie könnte das Sinn machen?
In dem man einfach einen Variablentyp nimmt den deine CPU Nativ kann -
Also float oder double. Dann kommt das dabei raus.
Flo
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