Am 27. Mai 2013 15:00 schrieb Hans Schmidt <z0idb...@gmx.de>:

> Ja, das stimmt. Aber wie gesagt, das Problem dabei ist, dass das nicht
> die Entfernung von der Straße vorgibt. Das führt dazu, dass die Häuser
> zwar rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind, allerdings trotzdem kein
> homogenes Erscheinungsbild vorhanden ist.
>
> Hier mal ein Beispiel:
> http://abload.de/img/huser4ru82.jpg
> Zwar etwas übertrieben gezeichnet, aber das Problem tritt imho doch
> schon auf.
>


Je weiter Du rein zoomst, um so genauer wird es. Das Beispiel ist
übertrieben schlechter, als man es in der Realität macht (da liegt man m.E.
unterhalb der Wahrnehmungsgrenze). Es bringt nicht viel, eine Genauigkeit
vorzutäuschen (durch Konstruktion mittels angenommener Werte), die doch
nicht vorhanden ist, d.h. wenn Du weisst, dass die Häuser 15 Meter von der
Straßenmitte entfernt sind (weil Du sie alle gemessen hast), dann ist es
wünschenswert, das auch so zu zeichnen (wobei es nicht so bleiben wird,
vermutlich ;-) ), aber wenn Du sowieso nur aus Luftbildern abzeichnest
spielt es keine Rolle. Da sind m.E. mehrere geschätzte leicht
unterschiedliche Abstände nicht schlechter als ein geschätzter und dann
geometrisch wiederholter, im Gegenteil, im ersteren Fall könnte man den
Durchschnitt berechnen, im zweiten Fall hätte man nur _eine_ Schätzung.

Viel wichtiger ist m.E., deutlich zu unterscheiden zwischen _einem_
blockfüllenden Gebäude und mehreren kleineren Gebäuden, die jeweils
angebaut sind und gemeinsam den Block füllen, (und solchen Fällen, wo noch
eine kleine Lücke zwischen den Gebäuden bleibt). Das ist eine Sache, die
ich häufig finde: ein building=yes für eine ganze Gruppe von Gebäuden.

Gruß Martin
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