Re: [de-dev] OOo 2.1RC2

2006-12-13 Diskussionsfäden Manfred Usselmann

Hallo,

--On Mittwoch, 13. Dezember 2006 01:45 +0100 Guenter Marxen 
<[EMAIL PROTECTED]> wrote:



Am 07.12.2006 07:55 schrieb Andre Schnabel:
...

Problem dabei:
Man erzeugt eine neue Testversion, diese wird getestet und für gut
befunden. Jetzt darf man keinesfalls hingehen und diese Version wieder
verändern und dann neu zum Download als "Endversion" bereitstellen.
Dabei kann schließlich wieder was schiefgehen, die ganze Testerei
wäre für die Katz gewesen.


(Weiß nicht mehr, wer das schrieb.) Das gilt höchstens für die
Anwendung. Man sollte aber besser nachdenken und zwischen dem
Installationsprozess und der Anwendung unterscheiden. Der
Installationsprozess (wenigstens unter Windows) kann (ich hab' mal bei
Systembetreuern nachgefragt) anscheinend einfach gesteuert und geändert
werden. Und wenn eine vorhandene Prozedur benutzerfeindlich ist, muss man
das ändern, auch noch kurz vor der Freigabe der Version.


[...]



1.
Ein RC ist eine Testversion. (Mal gibt es 4, mal 2 RCs...) Er "wird" zur
stabilen Version, wenn "das Geld ausgeht" (bzw. man glaubt, den Benutzern
die noch vorhandenen Fehler zumuten zu können).


Man kann nicht einfach Release-Kandidaten mit Beta- / Testversionen 
gleichsetzen.


Ein Release Candidate ist _nicht_ einfach eine Testversion, sondern ein 
Kandidat, Anwaerter fuer die Freigabe als zu veroeffentliche Version. Also 
eine Version, von der man annimmt, dass sie als zu veroeffentlichende 
Version taugt, bzw. besser gesagt, wo diese Annahme bereits durch 
vorhergehende Testversionen ueberprueft hat.  Manchmal stellt man dann doch 
noch was fest, was dem doch noch entgegensteht und dann gibt es eben 
weitere RCs.


Aber man kann doch nicht im Ernst, wie hier gefordert, die 
Installationsroutine _nach_ dem letzten RC aendern und dann ohne 
gruendliche Pruefung auf die Menschheit loslassen. Ein kleiner Fehler kann 
grosse Auswirkungen haben, garnicht auszudenken, welche Katastrophen man 
hier ausloesen koennte. Es ist z.B. ohne weiteres denkbar, dass ein Fehler 
der Installationsroutine dazu fuehrt, dass der Rechner nicht mehr bootbar 
ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Entwickler, der halbwegs 
bei Verstand ist, so eine Verantwortung uebernehmen wuerde, indem er mal 
eben alle updatebereiten oder neuen OOo-Anwender zu Testern seiner 
schnellen Aenderung macht.


Wer einen Freigabe-Kandidat testet, testet auch die Installationsroutine 
der endgueltigen Version! Das ist mit Sicherheit u.a. auch der Sinn eines 
RC.


Davor gab es ja Betaversionen und da bin ich auch der Meinung, dass diese 
anders installierbar sein koennen als die endgueltige Version. Zum Testen 
parallel zu vorhandenen Versionen waere mit Sicherheit praktisch.



Gruss,
Manfred


-
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Re: [de-dev] OOo-Writer Backspace-Verhalten

2007-01-23 Diskussionsfäden Manfred Usselmann

Hallo,

--On Dienstag, 23. Januar 2007 16:41 +0100 Jörg Schmidt <[EMAIL PROTECTED]> 
wrote:



Mathias Bauer schrieb:

Was ist daran so schlecht, wenn Umsteiger es leichter haben?
Und gerade
der Pinsel ist ein Beispiel, dass man es den Umsteigern
leichter machen
kann, ohne irgendwas zu verschlimmern. Für den kundigen
Anwender tut er
nämlich das Gleiche wie die Gießkanne. Und die wirst du doch nicht
verteufeln wollen?

Ich halte den Pinsel für eine prima Idee für Anwender, die halt nicht
mit Styles arbeiten wollen. Und diese haben genauso ein
Recht, dass man
ihre Arbeitsweise respektiert und ihnen ein möglichst komfortables
Arbeiten ermöglicht.


(Ich schicke voraus das ich Jasnas pessimistische Grundstimmung so nicht
teile und ihr in den letzten Monaten bereits auf ähnliche Mails wie die
hier Vorliegende i.d.S geantwortet hatte)

Du schreibst sinngemäß das wir uns nicht scheuen sollten auch Dinge von
MS zu übernehmen, wenn sie gut sind. Richtig. Aber wie ist hier die
Situation:

hat Word Vorlagen - ja.
arbeitet der Normaluser damit - eher nein
warum?

IMHO weil die Vorlagen in Word zwar nicht substanziell schlechter sind
als in Writer, aber das Hart-Formatierungs-Konzept im Mittelpunkt steht.

Hat das Vorteile?
Naja, es ist anfangs leichter zu verstehen.

Hat das Nachteile?
Ja, denn der Nutzer wird nie versuchen zu erkunden wie Vorlagen
funktionieren und wird letztlich mit dem Programm nicht wie mit einer
Text*verarbeitung* arbeiten können, wird ineffektiv arbeiten.


Meine Meinung dazu:

Ein unbedarfter Benutzer wird kaum von sich aus dazu kommen, Vorlagen zu 
erkunden und die damit verbundenen Vorteile zu sehen. Das Konzept ist 
erklaerungsbeduerftig und _deshalb_ arbeitet der Normaluser eher selten 
damit. Das hat wenig mit dem verwendeten Textverarbeitungsprogramm zu tun 
und wie die Vorlagen ins UI integriert sind.


Wenn der Benutzer nicht durch Schulung (bzw. Hinweise von anderen Benutzern 
etc.) das Vorlagenkonzept erklaert bekommen hat, wird er kaum von sich aus 
Vorlagen benutzen, sondern die harte Formatierung, weil das einfach 
intuitiver, schneller zu erfassen ist.


Und dann wird er immer entweder immer wieder neu formatieren oder sich die 
Arbeit mit dem Pinsel etwas leichter machen. Insofern ist der Pinsel eine 
Vereinfachung für den nicht mit Vorlagen vertrauten Benutzer. Die 
Alternative ist also nicht Pinsel oder Vorlagen, sondern Pinsel oder die 
anderen Formatierungssymbole. Fuer diesen Benutzer ist der Pinsel eine 
Verbesserung.


Der fortgeschrittene Anwender, der das Vorlagenkonzept anwendet, ignoriert 
den Pinsel genauso wie die Symbole fuer Schriftgroesse, Fett und 
Unterstreichung etc..




Haben wir nun trotzdem Verantwortung oder sollten wir diese empfinden?
Nun - ich glaube ja. Wenn man weiß das der User selbst nur schwer zu
Vorlagen findet, aber auch weiß das harte Formatierungen Probleme
machen, sollte man dann nicht konzeptionell das Mögliche tun um den User
an Vorlagen heranzuführen?


Aber wie soll der Benutzer geschult werden? Mehr als das in der Hilfe 
entsprechende Hinweise sind, kann ich mir an Schulung durch die Anwendung 
selber nicht vorstellen.




Kann es uns egal sein immer die Hilfeschreie zu hören 'ich muß morgen
meine DA abgeben und wollte noch schnell umformatieren muß das jetzt
aber per Hand machen'? Der User hat hier nur wenig Schuld, denn er hat
ja darauf vertraut das wenn der Pinsel so zentral angeboten wird das
keine 'Nebenwirkungen' auftreten, Nebenwirkungen die er zunächst
garnicht abschätzen kann - und deshalb sollten wir uns darum bemühen.


Er hat vielleicht doch auch etwas Schuld, weil er sich nicht informiert 
hat, wie man eine Textverarbeitung sinnvoll fuer eine DA einsetzt.




Und ein
*fehlender* Pinsel kann unmöglich ein Qualitätsmerkmal sein.


'OOo ohne Pinsel' stand für das konsequente Vorlagen-Konzept, 'OOo mit
Pinsel' könnte es auch tun, tut es aber nicht. Und genau hier hat OOo
eine Chance verspielt den Nutzer sanft zum Besseren zu leiten, das ist
das Problem.


Was macht der Benutzer ohne Pinsel? Er greift zu Vorlagen? Ich denke: 
falsch. Er benutzt die Formatierungsbuttons in der Symbolleiste, weil die 
unmittelbar erreichbar und verstaendlich sind.





Es sind (für mich) zwei völlig verschiedene Dinge ob man entweder sagt:
*ja, wir wollen den Pinsel weil die User ihn von MS gewöhnt sind und
weil wir User gewinnen wollen, wir sind uns aber bewußt der ist nicht
'nebenwirkungsfrei' (und überlegen deshalb auch gleich wie wir es besser
als MS machen können um die Nebenwirkungen zu mildern)
oder ob man sagt:
*die User wollen den Pinsel und Pinsel oder Vorlagen macht doch keinen
Unterschied und ist allenfalls eine Geschmacksfrage
Ersteres ist OK, nur Zweiteres ist keine Alleinfrage des Pinsels sondern
damit werden Konzepte verwässert.
Außerdem: selbst wenn nun (entgegen meinem Empfinden) Vorlagenkonzept
und harte Formatierungen gleichwertig wären und das Motto hieße Beides
soll angeboten werden, weil Beides zumindest in sofern besser wäre

Re: [de-dev] 3 Wege und ihre Folgen für die Community

2010-10-20 Diskussionsfäden Manfred Usselmann
Hi,

On Wed, 20 Oct 2010 17:10:14 +0200
"Andre Schnabel"  wrote:

> > Von: Andreas Bartel 
> 
> > 
> > Du hast doch bestimmt die bisheringen offiziellen Statements von
> > Oracle bzgl. der weiteren Unterstützung von OpenOffice.org gelesen.
> > Ja, da wurde die TDF noch nich mal ansatzweise erwähnt.  So, jetzt
> > überlege Dir bitte was das wohl zu bedeuten hat. Wenn
> > OpenOffice.org unterstützt wird, werden wohl kaum noch die TDF und
> > LibreOffce unterstützt werden. Hier ein Beispiel wie es in der
> > Presse aufgefasst wurde:
> 
> Na ja, das ist eine Auffassung, keine Aussage.

Aber dieser Auffassung, die man ja mehrfach lesen konnte, wurde seitens
Oracle nicht widersprochen. Das ist meiner Meinung nach allerdings eine
ziemlich klare Aussage. 

Manfred

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Re: [de-dev] Datensicherung OOo

2010-11-05 Diskussionsfäden Manfred Usselmann
Hi,

On Fri, 05 Nov 2010 13:50:31 +0100
Raphael Bircher  wrote:

>   Hallo Johannes
> 
> Am 05.11.10 12:42, schrieb Johannes A. Bodwing:
> > Hi Michael,
> >> Hallo Johannes,
> >>
> >> nach jedem Zeichen, Wort oder Absatz ein "Strg-s".

Das ist mein Standardvorgehen, was mit fast allen Programmen kompatibel
ist (leider nicht mit Web-Anwendungen): Wenn ich einen guten Stand
habe, den ich nicht mehr verlieren möchte, drücke ich schon ganz
automatisch Strg-S. Notfalls nach jedem Satzende. ;-)


> >> Das Problem ist, dass "Nichthauptspeicher" relativ langsam ist, was
> >> wiederum gerade bei großen Dokumenten eine Rolle spielt.
> > Erst mal Sorry für den ; ,da sollte einfach ein Strich-Punkt stehen.
> > Zur Sache oben.
> > Das mit Strg-s geht natürlich, aber es ist genauso nervig wie die 
> > Wiederherstellungs-Sicherung auf 1 Minute zu stellen - dann hat man 
> > jedesmal eine "Zwangspause".
> > Was ich meine ist: Die Daten, die gerade in einem Dokument
> > "verfasst" wurden, gleich im Hintergrund abzusichern. Und ich weiß
> > nicht, wo da wirklich ein Problem sein soll. Ich habe Fotosoftware,
> > die bearbeitet 40 MB-Bilder in Echtzeit. Wo wäre der wirkliche
> > Knackpunkt, daß OOo es nicht schaffen könnte, z.B. bei einem 1,5
> > MB-Dokument Daten in Echtzeit zu sichern?
> Das ist nicht so einfach wie das Aussieht. Die ODF-Dateien sind
> nämlich in wahrheit keine Dateien, sondern ein ZIP Archiv. Wenn du
> zum Beispiel eine .odt in .zip umbenennst, kannst du die mit einem
> Entpacker auspacken, und du hast einen Ordner mit verschiedenen xml
> Dateien, den Grafiken für das Dokument usw. Openoffice.org kann also
> unmöglich die ODT live bearbeiten. Ich weiss nicht ob OOo die XML
> Dateien live bearbeitet, oder ob das Dokument intern erst anders
> gehandhabt wird, und erst beim Speichern die XML gemacht und dann
> gezipt werden. Auf jeden Fall muss aber bei jedem Speichervorgang
> gezipt werden, und das braucht ein weilchen. 

Ja, das Konvertieren vom interen ins Dateiformat und das Zippen etc.
erklärt vielleicht auch die erwähnte "Zwangspause".

Ich glaube aber, dass Johannes was anderes meint. Das nämlich das
interne Format ohne grosse Konvertierung im Hintergrund kontinuierlich
auf die Festplatte kopiert wird und das dann bei einer
Wiederherstellung verwendet wird. 

Eigentlich eine gute Idee, falls es verwirklichbar ist.

Manfred


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[de-dev] Re: alea iacta est

2011-06-12 Diskussionsfäden Manfred Usselmann
Hallo Christian,

On Sun, 12 Jun 2011 20:04:17 +0200
Christian Lohmaier  wrote:

> HI David,
> 
> 2011/6/12 David Paenson :
> > Buggy LibreOffice: Just installed LO 3.4 and discovered an enormous
> > bug: in editing modus, i.e. when correcting someone else's text, so
> > he/she can see the results, deleted text simply disappears instead
> > of just being
> 
> Du schreibst auf eine deutschsprachige Liste, also ist die Antwort
> auch auf deutsch, die entsprechenden Links aber von den englischen
> Seite, damit keiner sagen kann "Versteht doch keiner"
> 
> Der angesprochene Fehler (und weitere, die im OOo-Release Schema ein
> Release verzögert hätten) ist in den Releas-Notes
> enthalten.http://www.libreoffice.org/download/release-notes/#LO340

Stimmt. Aber ziemlich verklausuliert: "Cannot restore deleted text with
change tracking". Wenn ich das richtig verstanden habe, kann der
gelöschte Text jedoch nicht nur nicht wiederhergestellt werden, sondern
ist auch gleich nach der Änderung gar nicht mehr sichtbar.

Da hätte dann wohl klar und deutlich stehen müssen, "Change Tracking
not usuable" oder so ähnlich. Denn das bedeutet es ja wohl, wenn ich
den alten Text nicht mehr sehe. 

Meiner Meinung nach ist dieser Bug falsch bewertet worden, als er nicht
als Showstopper angesehen wurde. Change tracking ist doch wohl durchaus
eine wesentliche und häufig benutzte Funktionalität und wenn die nicht
mehr brauchbar ist, ist das doch ein böser Rückschritt (Regression).

Immerhin, in der Tat, der Fehler steht in den Releasehinweisen und ist
nicht einfach so durchgerutscht.

Manfred



-- 
Manfred Usselmann 
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Re: [de-dev] Open office und IE8

2009-12-30 Diskussionsfäden Manfred Usselmann
Hallo,

wenn man OpenOffice-Dokumente im HTML-Format speichert, kann man die
Dokumente doch sicher auch mit IE 8 ansehen, denke ich? Oder um was
geht es hier genau?

ELO kenne ich nicht näher, aber auf deren Website heisst es "ELOoffice
unterstützt standardmäßig die Pakete Microsoft Office, Star Office und
OpenOffice.org.". Klingt doch gut. Wo kommt hier IE8 ins Spiel?

Gruß

MU 

On Wed, 23 Dec 2009 15:31:52 +0100
"Dr. Frank Oellig"  wrote:

> Hallo,
> 
> ich kann leider keine OpenOffice-Dokumente via Internet Explorer 8 ansehen
> (Wird von der Software ELO 7.0 benötigt). Daher ist auch ein Umstieg auf
> Opera oder Firefox nicht hilfreich.
> 
> Nach Auskunft von ELO soll das Problem bei OO bekannt sein. Wann kommt ein
> bugfix?
> 
> Gru߅
> 
> FO
> 
>  
> 

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Re: [de-dev] Re: [OT] Schüler verweigern OOo

2010-01-14 Diskussionsfäden Manfred Usselmann
Hallo,

On Thu, 14 Jan 2010 14:25:21 +0100
Andreas Saeger  wrote:

> Die Softwarekenntnisse der jungen Generation sind im Durschnitt
> völlig unterirdisch oder nicht vorhanden. Rumdaddeln bis "es"
> irgendwie richtig aussieht scheint verbreitet zu sein. 

Das triffts, den Eindruck habe ich auch, aber das ist weniger die
Schuld der jungen Generation, sondern liegt am System. Es wird in den
Schulen heute schon sehr früh selbstverständlich erwartet, dass man
Officeprogramme bedienen kann, aber Schulungen über die
Grundprinzipien, die zum Verständnis und vernünftiger Bedienung führen
könnten, gibt es nicht. Woher sollen die Schüler es dann besser können.
Hier ist irgendwo eine große Lücke im System.

Nur nebenbei zum Thema unterschiedliche Benutzeroberfläche: Ich
verwende OOo und MS Office seit langem parallel ohne Probleme. Nun habe
ich meinen Arbeitsplatzrechner von MS Office 2003 auf MS Office 2007
umgestellt. Alldieweil ich dauert mit anderen Benutzern (Fremdfirmen)
MS Office Dokumente austauschen musste, die nur über einen
Konvertierungsprozess geöffnet und gespeichert werden konnten. Und das
hat bei jedem Zwischenspeichern spürbar Zeit gekostet, was mich genervt
hat (Nur so viel zur Kompatibilität von MS Office zu MS Office).

Also dachte ich mir, es ist doch viel einfacher, ich steige auf die
passende Software um. Aber hoppla, da habe ich mich aber erstmal
umgesehen. Das sieht ja richtig anders aus. Und, viel schlimmer, viele
Funktionen scheinen mir viel schwerer zu finden und tauchen anscheinend
nur in bestimmten Kontext auf. Na ja, letztendlich auch nur
Gewöhnungssache, aber die Umstellung von älteren MS Office Versionen auf
2007 ist meiner Meinung nach wesentlich größer als die Unterschiede
zwischen MS Office 2003 und OOo.

Es kann ja jeder nutzen, was er möchte. Solange er eine gültige Lizenz
für seine Software hat. Aber auch an dem Punkt ist beim Nachwuchs
Schulungsbedarf, glaube ich.

Gruß,
Manfred



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Re: [de-dev] Fehler beim Skalieren von Grafiken

2007-07-11 Diskussionsfäden Manfred Usselmann
Hallo Wolfgang,

On Wed, 11 Jul 2007 14:38:55 +0200
"Wolfgang Uhlig" <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

> Ich bleibe dabei, hier wird eine Mücke zum Elefanten gemacht. Dieser
> Bug begegnet einem sehr selten und wenn man es einmal mitgemacht hat,
> weiß man in der Zukunft, woran es liegt und kann es umgehen. So
> einfach ist das.

Ob es eine Muecke ist, ist sicher relativ. 

Wenn das Dokument nur wenige Seiten oder wenige Bilder hat, ist es
sicher kein Problem, das hat Axel ja auch so gesagt. Wenn man ein
grosses Dokument hat und das Problem erst nach dem Speichern und
Wiederoeffnen auftritt, wie es wohl auch immer mal wieder Benutzern
passiert, kann das den Anwender sicher arg in Schwierigkeiten bringen.
Wenn man vielleicht sogar in Terminschwierigkeiten geraet, weil man
sich schon fertig glaubte und dann zu guter Letzt doch noch einiges an
Zeit investieren muss, um die Sache in Ordnung zu bringen, kann es
durchaus ein sehr grosses Problem sein und den Anwender extrem
frustrieren. Also ich moechte auch nicht mit sowas rumkaempfen muessen.
Das ich das haette umgehen koennen, hilft mir dann in der Situation
ja auch nicht mehr weiter.

So ein Bug gehoert gefixt, egal ob man die Prioritaet nun ganz hoch
oder etwas weniger hoch sieht. Die Diskussion darueber bringt eher
weniger. Die Diskussion, ob man das Programm deswegen besser nicht
einsetzen sollte, ist ein Frage der Alternativen. Zum einen duerfte der
Bug auf absehbare Zeit behoben werden. Hierzu ist es sicher hilfreich,
gegenueber der Entwicklung am Ball zu bleiben und die Wichtigkeit
nochmal zu betonen. Zum anderen macht meiner Erfahrung nach die
Alternative von MS auch eher mehr Schwierigkeiten bei grossen
Dokumenten mit vielen Bildern. Von daher kann man also trotzdem OOo
guten Gewissens empfehlen.

Manfred


Re: [de-dev] Poster für Systems

2007-10-09 Diskussionsfäden Manfred Usselmann
Hi,

On Tue, 9 Oct 2007 10:12:31 +0200
Franz Grieser <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

> Gefällt mir gut.

Wir auch.
 
> Wenn es um die Entscheidung für "Warum", "Wofür" bzw. "Weshalb" geht:
> 
> Die "Wofür"-Variante würde ich nicht nehmen: Diese Frage beantwortet
> das Plakat nicht. Bzw. die Antwort auf die Frage "für wen" steht vor
> der Frage, was nicht so geschickt ist.

Ich finde auch, 'wofuer' faellt aus der Reihe bzw. erfordert andere
Antworten.

 
> "Warum" und "Weshalb" sind von der Formulierung her gleichwertig.
> "Warum" ist allerdings etwas geläufiger. Dafür ist das "Warum" im
> Vergleich zu "OpenOffice.org" optisch sehr dominant.

'Wieso' koennte man auch noch nehmen. :-)

Gruss,
Manfred

-- 
___
 Manfred Usselmann   [EMAIL PROTECTED]


Re: [de-dev] Re: Wurde Issue 81842 in den aktuellen Snapshots von OOo 3.0 behoben?

2008-06-28 Diskussionsfäden Manfred Usselmann
Hallo Mario,

On Sat, 28 Jun 2008 15:52:00 + (UTC)
Mario Herman <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

> Mechtilde  mechtilde.de> writes:
>  
> > Mario Herman schrieb:
> > 
> > >> Umstellen ist keine Lösung, da dann geschÀftliche Mails falsch
> > >> kodiert sind. Eine automatische Erkennung scheint noch nicht zu
> > >> funktionieren.
> > > 
> > > 
> > > FÌr nicht geschÀftliche Mails könntest Du, wenn Du wolltest,
> > > temporÀr umstellen Ìber das MenÌ Ansicht-Zeichenkodierung.
> 
> > temporär umstellen ist keine praktikable Lösung
> 
> 
> Puuh... das ist eine Einstellung. 
> Wenn ich davon ausgehe, dass Dir ganz lieb wäre, dass man Deine 
> Beiträge liest, und nicht wegen schlechter Lesberkeit 
> dem Filter übergibt bzw. beim Lesen im Archiv überspringt.

Na, uebertreibs nicht. So schlimm sind die paar falsch konvertierten
Umlaute ja nu auch nicht. Und es gibt durchaus auch noch andere Gruende
Mechtildes Mails zu lesen als nur schoene Formatierung.

Allerdings wundert mich auch sehr, dass Thunderbird das nicht
automatisch richtig machen koennen soll. Kann ich mir fast nicht
vorstellen. In jeder Mail steht doch im Header drin, mit welchem
Zeichensatz sie erstellt wurde. 

Z.B. bei Mechtilde:
Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-15
Content-Transfer-Encoding: 8bit

Und bei Axel:
Content-Type: text/plain; charset=UTF-8
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable

Wieso soll Thunderbird die Mails nicht richtig einlesen koennen? Das
Encoding beruecksichtigt er doch auch... Andererseits vermeide ich aus
Gewohnheit aus alten Zeiten, wo das mit der Konvertierung nicht immer
zuverlaessigkeit geklappt hat, immer noch Umlaute in Mails und
umschreibe sie mit ae, oe, usw.. Aber eigentlich sollte das nicht mehr
notwendig sein und ich koennte mir das mal abgewoehnen... ;-) 

Gruss,
Manfred















Re: [de-dev] Q: Ausgeschaltete Untermenüs - Sinnvoll oder nicht?

2008-09-05 Diskussionsfäden Manfred Usselmann
On Fri, 5 Sep 2008 14:15:59 +0200
Thomas Hackert <[EMAIL PROTECTED]> wrote:

> Moin Christian, *,
> On Fri, Sep 05, 2008 at 01:31:16PM +0200, Christian Lohmaier wrote:
> > 2008/9/5 Joerg Sievers <[EMAIL PROTECTED]>:
> > > Man soll ja immer Leute fragen, ob etwas sinnvoll ist.
> > 
> > Lobenswert :-)
> 
> "G"
> 
> > > Wir haben auch Untermenüs mit Pfeilen am Ende (d.h. es macht sich
> > > dahinter noch ein Untermenü auf), die sind anwählbar, aber keines
> > > der Unterpunkte ist anwählbar.
> > > [...]
> > > Macht das mit dem Hintergrund der Anwenderfreundlichkeit Sinn,
> > > die Menüs überhaupt anwählbar zu haben?
> > 
> > Die Aussage ist leider genauso unpräzise wie der Issue selbst
> > (deshalb vote ich auch noch nicht für den issue) - im  weiteren
> > Verlauf dieses threads wurde ja glücklicherweise klar gestellt, wie
> > das gemeint war: Menüeintrag grau/inaktiv darstellen, die Funktion
> > aber nicht abschalten. Sprich der Menüeintrag ist weiterhin
> > auswählbar und das Untermenü mit den inaktiven Einträgen kann
> > weiterhin aufgeklappt werden.

Ganz streng genommen kann man das aber auch anders sehen. Da der
Menüeintrag weiterhin auswählbar ist, ist er ja nicht inaktiv, sondern
hat weiterhin seine Funktion, das Untermenü einzublenden.

Wenn der Obermenüpunkt grau ist (inaktiv dargestellt wird), würde ich
vermuten, dass ein Draufklicken nichts mehr bringt und gar nicht auf
die Idee kommen, dass ich mir ansehen kann, was sich dahinter verbirgt.

Ich finde es eigentlich richtiger, so wie es jetzt ist. 

Manfred



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