Gestern Abend war ich bei der Info der Tübinger Rathausspitze im Uhlandgymnasium. Es ging um die hohe Verschuldung der Stadt in den kommenden Jahren. Dort wurde auf meine Anfrage, ob die Tübinger Stadtverwaltung Linux verwendet (vor einigen Jahren gab es eine Columne im Schwäbischen Tagblatt 'mein Rotstift', wo von der LUGT vorgeschlagen wurde, Linux einzuführen), gesagt, dass sich Linux in der Stadtverwaltung von München nicht bewährt habe und es nicht weiter verwendet würde. Ich finde aber beim Googeln keinen Hinweis. Weiss da jemand Bescheid (bei den Grazer Linuxtage 2009 lese ich: ############ Seit mittlerweile fast drei Jahren arbeiten in Münchens Stadtverwaltung zunehmend mehr der 14.000 PCs mit freier Software. Zeit zurückzublicken auf teilweise turbulente Jahre, seit dem ersten Beschluss des Stadtrates im Jahr 2003. Herausforderungen bei der Umstellung sind dabei die Integration des debianbasierten Basisclients in z.T. heterogene IT-Strukturen, die Verfügbarkeit von Fachanwendungen und der Umstieg auf OpenOffice.org. Der Umstieg auf OpenOffice.org (unter Windows und Linux) ist mittlerweile bereits weit fortgeschritten, die Zahl der installierten linuxbasierten Basisclients steigt kontinuierlich. Der Vortrag richtet sich an LiMux-Interessierte mit und ohne technischem Vorwissen. Er gibt einen kurzen Überblick zum Projekthintergrund, beschreibt den aktuellen Projektstand und stellt gleichzeitig die technischen Lösungen (Basisclient, WollMux als Office-Tool) vor. Über den Vortragenden Diplom Verwaltungswirt Florian Schießl (30) studierte Verwaltungsrecht mit Schwerpunkt Verwaltungsinformatik an der öffentlichen Verwaltungsfachhochschule in Hof. Er kennt das Projekt seit dem Start im Jahr 2003. Während er als stellvertretender Teilprojektleiter zunächst die Technik, v.a. die Entwicklung des Basisclients und die Koordinierung der Officeumstellung sicherstellte, zeichnet er seit 2008 als stellvertretender Gesamtprojektleiter für den stadtweiten Fortschritt der Migration und aller Teilprojekte verantwortlich. Privat +sind Linux und freie Software sein ständiger Begleiter seit 1998. ############## ), was sich für mich nicht so anhört, wie hier in Tü behauptet wird. Vielleicht könnten wir einen Leserbrief lancieren
Inhalt etwa: -stimmt die Behauptung für München? -welche anderen Städte und Behörden benutzen Linux in der Verwaltung? -wieviel Geld kann eingespart werden? (Kommentar dazu: offenbar hat M mehr Geld für die Umstellung ausgegeben als nötig gewesen wäre, um die nächste Microsoft-Version zu kaufen. Aber da könnte sich ja TÜ bei M auch einkaufen Und wie ist das mit Schwäbisch-Hall? Größenmäßig ist die Stadt besser mit TÜ vergleichbar als M, Dort wird ja auch Linux in der Stadtverwaltung benutzt) -weitere Vorteile von Linux neben der geringeren Kosten für die Software Zur Vorgehensweise: Ich könnte einen Leserbrief schreiben mit den Basics. Wenn dann die Stadtverwaltung antwortet, könnte man weitere Argumente für Linux bringen. Wolfgang Engelmann