sorry, die Mail vorhin war noch gar nicht fertig - hab wohl versehentlich auf Senden geklickt. Also nochmal:
Moin Malte, Am Donnerstag, 6. Oktober 2011, um 13:02:10 schrieb Malte Kaldewey: > ich weiß ja nun nicht wie es anderen geht. geht mir durchaus auch ein bisschen so. > [Problembehebung mit Rechtschreibprüfung durch Profil Löschen] so lange es solche (trivialen) Workarounds gibt, geht's noch. > Aber ich denke mal, das mir das nicht alleine so geht. Und wenn ich > höre, das die Releasezyklen noch erhöht werden soll, frage ich mich > ob das die richtige Strategie ist. Das ist sicher eine der möglichen Fragen. Aber nicht die einzige. Zum Beispiel hatte ich anfangs sehr stark das Gefühl, dass die LibO- Releasepolitik und vor allem deren Konsequenzen nicht richtig verstanden wurden. > Wenn man nämlich jedes mal das LO > Profil löschen muss damit die nächste Version läuft, ist das > schlicht weg ein Aus für den professionellen Gebrauch in Firmen. Für > Bastler und Dauerinstallierer vielleicht ein Spass ohne Ende. Für > normale User und Firmen ein Unding. Da geb ich dir (bedingt) Recht. > Vielleicht sollte man die Releasezyklen verlängern und dafür mehr in > Qualität setzen. Hier sehe ich das Problem, dass aus längeren Releasezyklen per se och lange keine bessere Qualität resultiert. Mein Tipp wären möglichst eingespielte Abläufe zwischen Entwicklern, QAlern, Früh-Usern, Power-Usern, Spät-Updatern, Firmen, automatischen Testern usw. Dann wird der schnellere Zyklus durchaus wieder interessant, weil die Fehler in den Mikroreleases auch schneller behoben werden können. > Ich hasse diesen Satz zwar: Aber in Zeiten von OOo > war ein Upgrade bei weitem nicht so fehlerbehaftet wie jetzt zu LO > Zeiten. Mag sein, aber vielleicht liegt es teilweise auch daran, dass die QA dort schon "eingespielter" war? > Bitte entschuldigt meinen etwas rüden Ton und den Gebrauch dieser > "Damals war alles besser" Floskel. Nur im Moment wurmt mich das echt > enorm. Mal eben ein Update machen und dann Stunden damit verbringen > einen Fehler zu suchen. > > Ich habe natürlich auch nicht den Überblick wie die gesamte > Bugstatistik so ist. Aber mehr Qualität wäre meiner Meinung nach > echt Sinnvoll. (Oder ich bin halt das erwähnte Einzelschicksal). Auf jeden Fall: je besser die Software, umso besser für alle Beteiligten. Die Frage ist nur, wie kommen wir da hin. Es werden im Moment ja durchaus einige QA-relevanten Stränge verfolgt, wie ich (im Moment leider nur aus gelegentlichem Thread-Überfliegen) bemerke: u.a. Verbesserung des automatischen Testens, tägliche Master- Builds oder ein User-freundlicher Bug-Assistent. Mein Gefühl: Alle Abläufe sollten so selbsterklärend, einleuchtend, und so einfach bedienbar wie möglich sein, damit die Mitmach-Schwellen so niedrig wie möglich werden und möglichst viele Leute anziehen. Ausserdem sollten - auch trivial - alle Beteiligten möglichst kompetent sein, dann kommt am Meisten dabei raus. D.h. je transparenter und verständlicher/offensichtlicher alles angelegt wird, umso mehr Qualität kommt am Ende raus. Ob da die Schraube "Zykluslänge" so hilfreich ist, würde ich erst mal bezweifeln. (Meine 2 Euro-Cents) Grüße Nino -- Informationen zum Abmelden: E-Mail an discuss+h...@de.libreoffice.org Tips zu Listenmails: http://wiki.documentfoundation.org/Netiquette/de Listenarchiv: http://listarchives.libreoffice.org/de/discuss/ Alle E-Mails an diese Liste werden unlöschbar öffentlich archiviert