Hallo *,

klaus-jürgen weghorn schrieb:
> Am 10.11.2010 11:16, schrieb Heinz W. Simoneit:
> > Hi,
> >
> > FYI:
> >
> >> Oracle sprengt Freie-Software-Szene | FTD.de
> >> 
> <http://www.ftd.de/it-medien/computer-technik/:kostenpflichtig
> >e-javavariante-oracle-sprengt-freie-software-szene/50192476.html#
> >link_position=it+medien_1&utm_source=newsletter&utm_medium=tagesu
> >eberblick_html&utm_campaign=2010_11_09_di_12:09>
> Solltest Du auch auf d...@de.openoffice.org veröffentlichen ;-)

Ich kann allerdings nicht erkennen was an der Tatsache das eine Firma versucht 
Geld mit OpenSource zu verdienen grundsätzlich verwerflich wäre und falls 
Oracle dabei den Bogen überspannt (und das tun sie wohl) ist das allein ihr 
Problem.
So wie der Artikel geschrieben ist, ist er jedoch vorrangig leider nur geeignet 
Unwissende zu verunsichern, gerade heute morgen durfte ich das im Forum erleben.

Verunsichern? Ja, denn es ist verunsichernd für Nichtwissende wenn der Artikel 
eigentlich nur den Tenor hat das zu kritieren was Oracle tut, ohne hinreichend 
deutlich zu machen was die Community dagegensetzt. 

Und das Bild das daraus bei Unbedarften entsteht ist leider nur:
*Oracle ist 'böse' und 'Firmen' sind irgendwie generell 'böse'
*kommerzielle FOSS-Aktivitäten sind 'pfui' 
*unabhängige Entwickler freier Software sind eigentlich kein Faktor
*wenn ein Konzern kommt kann OpenSource ohnehin nichts machen


Nirgens ist in dem Artikel merklich von positiven Dingen die Rede 
beispielsweise das es inzwischen LibreOffice oder MariaDB oder ... gibt und 
also sich die Community nicht 'abfindet' sondern selbst aktiv wird.

Dieses 'selbst-aktiv-werden' zu kommunizieren, nebst der Erläuterung warum 
dafür FOSS (wegen per Lizenz gesicherter Rechte) eine solide Basis bildet, wäre 
die Art der Darstellung die in unserem Sinne wäre, sie kommt nur in dem Artikel 
nahezu nicht vor, denn dort gehts weitgehend nur um bashing.


meine 2 ct


Gruß
Jörg



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