Hallo Christian,
Am 19.10.2010 17:51, schrieb Christian Lohmaier:
Hallo Michael,
2010/10/19 michael<mikea...@openoffice.org>:
[snip]
Ich mach es mal ganz kurz:
Was fehlt und die Situation ratz-fatz klären würde ist ein
*eindeutiges* Statement seitens Oracle.
Dieses Spiel kann man endlos spielen. Ich würde mir auch eine
*eindeutige* Einladung von der TDF wünschen wo man schauen kann
wie das dann aussehen wird. Soll Oracle jetzt ja sagen und danach
reden wir darüber welcher Spielraum dem Hauptsponsor gelassen wird?
Zum Situation klärenden Statement, die Press Statements von Oracle
hast Du gelesen und leider kann ich auch nicht mehr dazu sagen.
Aber wie heißt es so schön, keine Antwort ist auch eine Antwort.
Wischi-Waschi statements bringen nix (wie "Oracle will die
OpenOffice.org Community unterstützen" ist in der jetzigen Situation
ohne Aussagekraft, da ja die Document Foundation *eine* Community
anstrebt, bei der auch Oracle mit an Bord ist).
Worte wie 'Wischi-Waschi' sind auch keine gute Grundlage wenn Du
eine auf Fakten basierte Diskussion wünscht.
Oracle schweigt sich dazu aus, Oracle Mitarbeiter begeben sich auf
Schlammschlacht Niveau, basieren ihre Kommentare auf (wohl bewußten,
absichtlichen) Mißverständnissen/Erbsenzählerei.
Mea Culpa lief das ganze tatsächlich sehr emotional. Was vielleicht auch
zeigen sollte wie sehr OpenOffice.org den meisten Mitarbeitern von
der Oracle Office GBU in Hamburg am Herzen liegt. In einer Branche wo
man doch mal alle 3 Jahre die Firma wechselt damit man immer schön
einen Karrieresprung macht ist es schon ein Novum das in Hamburg über
1000 Jahre Berufserfahrung mit OpenOffice.org sitzen.
Die Document Foundation hat es bisher nicht geschafft diese
Mißverständnisse zu beseitigen, an jeder Ecke tun sich neue
Grabenkämpfe auf (CC-Mitglieder, Project-Leads werden zum Rücktritt
gedrängt, etc).
Auch hier sagst Du 'gedrängt' und das ist eine sehr subjektive
Auffassung für 'Anfragen' die tatsächlich gestellt wurden einen
Rücktritt an manchen Stellen in Betracht zu ziehen wo ein
Interessenskonflikt befürchtet wird. Interessanterweise kommen
diese Anfragen nicht nur von Oracle Mitarbeitern sondern auch
von anderen Langjährigen Community Mitgliedern doch diese Tatsache
wurde bisher in jeder Mail eines Founding Members komplett ignoriert.
Deine Wortwahl spiegelt auch in diesem Fall nicht die Fakten wieder
welche jeder Nachlesen kann und sie ist sicher nicht ziel führend
wenn eine echte Ergebnis offene Diskussion erwünscht ist.
Aber die Community ist für Oracle nicht wirklich von Interesse, sie
wird nicht für voll genommen, also warum sollte man sich da um
irgendwelche Konflikte kümmern?
Ist das jetzt eine Unterstellung oder weißt Du etwas über Oracle das
nicht mal ein Oracle Mitarbeiter weiß? Wenn Du es nur vermutest
dann schreib doch bitte 'Ich denke...' an den Anfang des Satzes.
*Persönliche* Meinung:
Ab hier fängt offensichtlich deine Persönliche Meinung an und die
steht Dir natürlich frei.
> Oracle (der
Firma, nicht deren Mitarbeitern) ist OOo als Community scheißegal.
'scheißegal', ist vielleicht nicht das beste Wort wenn Du oben noch
"Oracle Mitarbeiter begeben sich auf Schlammschlacht Niveau" geschrieben
hast.
Oracle weiß den Wert der Community nicht zu schätzen, also ist es
Oracle auch egal wenn X Prozent zu der Foundation/LO abwandern. Auch
was die OOo-(Privat)Endandwender betrifft hat Oracle ja schon mehr
oder weniger deutlich gezeigt, daß da nicht m-ehr viel Wert darauf
gelegt wird.
Auch hier bin ich verwirrt. Herrscht in der Document Foundation keine
klare Linie? Wenn Du andere Postings von Foundation Membern liest
dann bekommt man als Oracle Mitarbeiter schnell mal eins auf die Mütze
wenn man schreibt das es einen Unterschied zwischen der Foundation/LO
Community und der OpenOffice.org Community gibt. Du schreibst jetzt
das Mitglieder der Community zu der Foundation/LO abwandern. Wenn
jemand von A nach B geht muss A != B sein. Und damit begründet sich
auch der vermutete Interessenkonflikt das man nicht gleichzeitig
Leader von A und von B sein kann.
Also noch mal, Mea Culpa das ein paar Beiträge sehr emotional waren.
Aber bitte lest doch mal durch was ein Oracle Mitarbeiter sich die
Tage alles anhören muss. Ich meine wir sind Oracle, wir sind nicht
Enron, wir kippen kein Öl in den Golf von Mexiko, wir zwingen euch
nicht eure Steuergelder in Bad Banks zu investieren und wir sind auch
nicht Haliburton.
Gruß,
Christian
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