Hi michael, *, michael schrieb:
> Die beste Freie Office-Suite für jedermann zu schaffen, ist gar nicht so > leicht. Zu unterschiedlich sind die Forderungen und Anforderungen der > verschiedenen Anwender. Wie wahr.. [.. Verschiedene Anwenderinteressen ..] > Die Lösung dieses Dilemmas heißt: smarte, zielgruppenorientierte > Diversifizierung. Es werden unterschiedliche, aber aufeinander > abgestimmte Versionen für verschiedene Zielgruppen angeboten. Exakt. In einem von Chris Monahan gestarteten Thread hatte ich mich 2007 zu diesem Thema geäußert: http://www.mail-archive.com/discuss%40openoffice.org/msg13753.html ff. Die Reaktion war eher verhalten.. > Dabei werden bei Freier Software die Zielgruppen durch ihre Bedürfnisse > und nicht über ihren Geldbeutel definiert. > So könnte eine solche Lösung aussehen: > Zielgruppe von "LibreOffice" ist der ambitionierte Privatanwender. > Dieser möchte mit jedem Release neue nützliche Features und eine modern > wirkende attraktive Oberfläche. > Kurzum: Seine Software muss "up-to-date" sein. > Neue Reatures werden daher zunächst in "LibreOffice" implementiert; > Neugestaltungen der Nutzerschnittstellen werden hier erprobt. Was sich > nicht bewährt, kann in folgenden Versionen wieder ersetzt werden. > "LibreOffice" ist daher auch eine Plattform zum Sammeln der > Nutzererfahrungen, die zügig in die folgenden Veröffentlichungen > einfließen. > Auch die Neucodierungen größerer Programmteile zwecks besserer Wart- und > Erweiterbarkeit werden hier zunächst "gehärtet". > Attraktiv ist "LibreOffice" für Entwickler, die ihre Vorstellungen von > fortschrittlichen Lösungen verwirklichen und erproben wollen. > "LibreOffice" ist daher stets auf dem neusten Stand fortschrittlicher > Softwareingenieurskunst. > Knackig, aber nicht unreif: dafür sorgt die bewährte QA. > Auch die IT-Entscheider von Unternehmen und Behörden interessieren sich > für "LibreOffice", denn sie bekommen schon heute einen Eindruck von den > Möglichkeiten des Büroalltags der Zukunft. > Professionelle Anwender in Betrieben und Verwaltungen wollen vor allem > Stabilität, Kontinuität und Investitionsschutz. Diesen Bedürfnissen wird > "OpenOffice.org" gerecht. Unternehmen und Behörden sind daher die > Zielgruppe von "OpenOffice.org", der besten Office-Suite für den > Büroalltag. > Neue als nützlich bewährte Features werden ebenso behutsam eingepflegt > wie bewährte Gestaltungen der Benutzerschnittstellen, wobei auf > Zugänglichkeit größter Wert gelegt wird. Fehlerfreiheit ist der > Schwerpunkt von "OpenOffice.org". > Die API wird konservativ fortentwickelt, damit heutige Extensionen noch > in zukünftigen Versionen fehlerfrei laufen können. > "OpenOffice.org" ist für solche Entwickler attraktiv, die an reifen > Lösungen für die Anforderungen professioneller Praxis arbeiten wollen. > Zuverlässigkeit in allen Belangen lautet die Leitlinie der Entwicklung. > Nachhaltigkeit und Parxistauglichkeit helfen professionellen Anwendern > bei der effektiven Bewältigung ihr alltäglichen Aufgaben. Ich würde eine ähnliche Lösung für nützlich halten, so, wie hier angeschnitten: http://www.documentfoundation.org/lists/discuss/msg00922.html Mal abgesehen davon, dass meine Vorschläge zu den Entwicklungskonsequenzen - äh - noch Gesprächsbedarf erzeugen, denke ich, eine "frische" und eine "reife" Version haben Ihren Charme, dafür aber 2 Codelinien vorzuhalten, halte ich für schwer überlegenswert - nochmehr 2 Produktnamen dafür zu verwenden. [..] > Nicht eine Office-Suite für alle, sondern für jeden die richtige > Office-Suite - anpass- und erweiterbar. Einen weit gestreuten Benutzerkreis zufriedenzustellen, kann m.E. nur gelingen mit einer Umgebung, die es ermöglicht sich "spielerisch" den verschiedenen Benutzerszenarien anzunähern. D.h. vor allem: Es muss möglich sein, Änderungen zu Gunsten des einen vorzunehmen ohne den Anderen auf die Füße zu treten. Den Weg dahin sehe ich in einem von der Funktionsebene abgekoppelten Framework, mit dem die UX-Leute die Erfahrungen mit verschiedenen auf Benutzerszenarien ausgerichteten Bedienungseinheiten auswerten können. Die Möglichkeit mit den Füßen abzustimmen halte ich für recht wirksam um Wünsche zu erkennen. > Um diese Lösung zu verwirklichen, sind viele Details technischer, > rechtlicher, organisatorischer und anderer Art zu klären. ^^^^^^^^^^^ ;o)) > Vielleicht kann man das Jubiläumsjahr demnächst mit "Erfolgreiche > Streitkultur: Heftige Gewitter schaffen klare Luft und einen weiten > Blick" betiteln. 2011 kann dann unter dem Motto stehen: > "Gemeinsam schaffen wir es: Visionen werden Wirklichkeit." 2012 sehen wir mehr - ich bin gespannt :o)). Gruß -- Friedrich Ansprechpartner PrOOo-Box (http://prooo-box.org) .. und nicht vergessen: Flüster's den Listen! :o)) Schöne Grüße von der Sonnenalb --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: dev-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: dev-h...@de.openoffice.org