Martin Hollmichel schrieb:

> Aufrufe, ersteinmal die OpenOffice.org Infrastruktur fürs LibreOffice
> benutzen zu wollen, bis LibreOffice evtl. auch dazu in der Lage ist,
> empfinde ich als stillos.

Einen Konsens in Stilfragen erreichen zu wollen, ist meist nicht von
Erfolg gekrönt ;-).

> OpenOffice.org Probleme und Diskussion gehören hier durchaus weiter hin
> aber Spezialitaeten der OpenOffice Derivate oder Forks sollten in deren
> Projekten besprochen werden. Haben wir in der Vergangenheit bereits
> gemacht und sollten wir auch fuer die Zukunft so beibehalten.
> 

Die Presse spricht gerne von "Forks", weil sich das dramatisch anhört
und verspricht; das Verlangen des Publikums nach der Darstellung von
Zank und Streit zu befriedigen.

Deshalb rate ich zur Vorsicht im Umgang mit diesem Begriff.

Solange Code von der einen zur anderen Version fließt und fließen kann,
würde ich eher von "Flavors" sprechen. Ein Fork ist dann z.B. NeoOffice,
wo der Fluss in eine Richtung durch eine bewusste Lizenzinkompatibilität
 unterbunden wurde.

Verschiedene Flavors können aber unter dem Dache eines Projekts
einträchtig mit- und nebeneinander existieren, wie Vanille-  und
Schokoladeneis in einem Hörnchen (wenn alle Beteiligten das wollen und
sich darum bemühen - leider ist allerdings gerade die
Freie-Software-Welt voll von gegenteiligen Beispielen, aber wir können
ja auch einmal mit gutem Beispiel varangehen,).

Dies schließt selbstverständlich ein, dass spezielle Fragen, wenn dies
zweckmäßig ist, auf speziellen Kanälen diskutiert und besprochen werden
sollten.

Gruß
Michael

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