IBM TRITT OPENOFFICE.ORG-GEMEINSCHAFT BEI

IBM tritt der OpenOffice.org-Gemeinschaft bei, um die 
OpenOffice.org-Technologie mitzuentwickeln und zu unterstützen


10. September 2007 -- Die OpenOffice.org-Gemeinschaft hat heute bekannt 
gegeben, dass IBM der Community beitritt, um an der Weiterentwicklung von 
OpenOffice.org mitzuarbeiten. IBM wird zunächst Programmcode einbringen, den 
sie als Teil von Lotus Notes entwickelt hat, darunter Erweiterungen bei der 
Barrierefreiheit, und wird zudem kontinuierlich zur Funktionsvielfalt und 
Codequalität von OpenOffice.org beitragen. Neben der Zusammenarbeit mit der 
Gemeinschaft an der freien Office Suite, wird IBM auch die 
OpenOffice.org-Technologie in ihren Produkten unterstützen.

"In den sieben Jahren, seitdem Sun das Projekt gegründet hat, hat 
OpenOffice.org den Bedarf nach offenen und freien Produktivitätslösungen 
entfacht und erfüllt. Open Source Software und das ODF (OpenDocument-Format) 
haben eine enorme Wirkung auf die gesamte Welt. Zahlreiche Gemeinschaften und 
Organisationen arbeiten Hand in Hand, um diese Bewegung zu unterstützen; 
Regierungen, Firmen und Schulen standardisieren ihre Software. Wir freuen uns 
darauf, mit IBM und den anderen Mitgliedern der OpenOffice.org-Gemeinschaft 
daran zu arbeiten, dass diese Bewegung fortdauert. Wir laden jeden ein, 
Mitglied unserer Gemeinschaft zu werden und die Zukunft mitzugestalten, jetzt 
da OpenOffice.org und ODF weltweit von Tag zu Tag beliebter werden", sagt Rich 
Green, Executive Vice President, Software der Sun Microsystems, Inc.

"IBM ist hocherfreut, ein Teil der OpenOffice.org-Gemeinschaft zu werden. Wir 
sind sehr zuversichtlich, dass IBMs Technologie- und Entwicklungsbeitrag einen 
greifbaren Gewinn für die OpenOffice.org-Gemeinschaft und für die Benutzer von 
OpenOffice.org-Technologien weltweit bringen wird", sagt Mike Rhodin, General 
Manager von IBMs Lotus Division. "Wir sind insbesondere erfreut, mit der 
Gemeinschaft zusammenzuarbeiten, um die Innovationskraft im Office-Bereich zu 
steigern. Wir sind überzeugt davon, dass es uns diese Zusammenarbeit in Zukunft 
noch stärker ermöglichen wird, Innovationen für die Kunden von IBM-Produkten 
und -Services zu liefern. Wir sind zudem der festen Überzeugung, dass diese 
Zusammenarbeit zu einer noch größeren Vielfalt ODF-kompatibler Applikationen 
(ISO 26300) führen wird, sowie zu neuen Lösungen, die auf der 
OpenOffice.org-Technologie aufbauen.

"Das sind wunderbare Neuigkeiten für die Millionen Nutzer von OpenOffice.org 
sowie für tausende von Projektmitgliedern", sagt John McCreesh, OpenOffice.org 
Marketing Project Lead. "Wir begrüßen IBMs Beitrag, sich an der 
Weiterentwicklung von OpenOffice.org zu beteiligen. Genauso wichtig ist auch 
IBMs künftiges Engagement, neue Entwicklungen auf den Weg zu bringen, die die 
OpenOffice.org-Technologie mitsamt des ISO ODF-Standards unterstützen. ODF ist 
eine einmalige Gelegenheit für die gesamte IT-Branche, sich auf einen Standard 
zu einigen und den Nutzern dadurch langanhaltende Vorteile zu bieten."

Ebenso erfreut über den Schritt von IBM sind auch andere, die in der 
OpenOffice.org-Gemeinschaft aktiv sind und einen Beitrag zur Verbreitung von 
OpenOffice.org leisten.

Mark Shuttleworth, Gründer der Linux-Distribution Ubuntu, sagt: "Wir freuen uns 
sehr darüber, dass IBM sich Sun und anderen Mitgliedern der 
OpenOffice.org-Gemeinschaft anschließt, die Entwicklung von OpenOffice.org und 
des OpenDocument-Formats voranzubringen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, offene 
Standards wie ODF weltweit voranzubringen und zu fördern, um jeden einzelnen 
Nutzer von der Abhängigkeit eines einzelnen Herstellers und proprietärer 
Software zu befreien. Die OpenOffice.org-Gemeinschaft beweist, dass es auch für 
große Wettbewerber möglich ist, zusammenzuarbeiten und all ihren Nutzern 
dadurch einen großen Mehrwert zu bieten." OpenOffice.org ist auch in Ubuntu 
enthalten.

Hu Caiyong, CEO der Redflag Chinese 2000 Software Co., Ltd. aus Beijing, dessen 
Firma einen äußerst wichtigen Beitrag zu OpenOffice.org leistet, sagt: "Wir 
begrüßen IBM als ein willkommenes Mitglied der OpenOffice.org-Gemeinschaft! Es 
ist großartig, einen so starken Partner an unserer Seite zu haben. Einen 
Partner, dessen außerordentliches technisches Können und dessen große Erfahrung 
im Markt uns helfen werden, dieses so wichtige Projekt für freie Software und 
offene Standards weiter voranzubringen. Wir freuen uns auf eine wirklich 
produktive Partnerschaft und harmonische Zusammenarbeit mit IBM, Sun und all 
den anderen Mitwirkenden bei OpenOffice.org."

Scott Crenshaw, Red Hat's Vice President of Enterprise Linux, stimmt zu: "IBM 
beweist erneut sein Engagement um die Förderung von Open Source Software und 
wir gratulieren ihnen zu dem Schritt, der OpenOffice.org-Gemeinschaft 
beizutreten. Wir freuen uns darauf, unsere gute Zusammenarbeit mit IBM 
auszubauen, denn wir arbeiten an dem gemeinsamen erklärtem Ziel, unseren Kunden 
einen Mehrwert zu bieten und die Akzeptanz offener Standards und des ODF zu 
weiter zu erhöhen."

OpenOffice.org ist die führende Open Source Office Suite. Es enthält eine 
Textverarbeitung, eine Tabellenkalkulation, ein Präsentationsprogramm, ein 
Zeichenmodul, ein Datenbankmodul und weitere Komponenten; es benutzt das ODF 
als natives Dokumentenformat und unterstützt eine Vielzahl weiterer 
Dokumentenformate, unter anderem auch das Microsoft Office-Format. 
OpenOffice.org läuft auf allen wichtigen Plattformen, einschließlich Windows, 
Linux, Solaris, Mac OS X, und es ist in über 100 Sprachen erhältlich. 
OpenOffice.org ist vollständig kompatibel mit anderen Office-Paketen und kann 
vollkommen kostenfrei benutzt werden, sowohl für private als auch für 
geschäftliche Zwecke; es steht unter der LGPL-Lizenz.

Seit der Projektgründung im Jahre 2000 durch Sun Microsystems haben annähernd 
100 Millionen Nutzer das Programm heruntergeladen, tausende bringen sich selbst 
aktiv in der Gemeinschaft ein. Als ein internationales Team von Freiwilligen 
und Sponsoren, wird die OpenOffice.org-Gemeinschaft heutzutage allgemein als 
das wichtigste Open Source-Projekt weltweit angesehen. Die 
OpenOffice.org-Gemeinschaft erfährt große Unterstützung von einer Vielzahl von 
Firmen, allen voran Sun Microsystems, dem Projektgründer und Hauptsponsor.


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Florian Effenberger
OpenOffice.org Marketing Project Co-Lead
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OpenOffice.org Community Manager
Vorsitzender des Community Council
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Michael Azzi
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