Am 22.08.2007 18:41 Uhr schrieb André Schnabel:
>Guenter Marxen schrieb:
>>http://www.heise.de/newsticker/meldung/94703.  
>
>:-(

:-(( 

>Ich erwarte ähnliches aus der Schweiz. Die Kommentare SIUG sehen extrem nach 
>Lobbying (seitens MS) aus.
>
>Besonders traurig finde ich es deshalb, weil im Entwurf des SAGA 4 Standards 
>(Empfehlung für Datenformate im e-Gouvernement) OOXML noch nichtmal richtig 
>geschrieben wurde. (In der Autorengruppe sitzt natürlich ein MS-Mitarbeiter). 
>Wobei .. sehe gerade, dass meine Anmerkungen in die endgültige Fassung 
>eingeflossen sind .. auch wenn mir keine entsprechende Mail zugegangen ist. 
>ODF und  OOXML werden allerdings auch dort mit dem gleichen Status "empfohlen" 
>genannt.

Gegen die Marktmacht kommt eine kleine Schar von Experten und (im eigentlichen 
Sinne) Amateuren nicht an. Es gibt zudem zu viele, die Produkte des jeweiligen 
Marktführers (u.a. mit dem Argument "da bin ich sicher, dass es das Produkt 
auch morgen noch gibt") unbedingt weiter benutzen möchten. Wenn dazu nötig ist, 
dass ein de-facto-Standard (das wird OpenXML sicher mit der Verbreitung von 
Office 2007) auch ISO-Standard wird, dann wird das auch durchgedrückt. Helfer 
gibt es ja genug. 

Wie der Luxemburger sagt (Erinnerung aus meinen Trierer Kindertagen): 
"Es ass wie't ass, et ass bescha...". 

-- 
Mit freundlichen Grüßen
Günter Marxen

Universität zu Köln
ZAIK/RRZK, Tel.: 0221/478-7019

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