Hallo Jörg, *,
Jörg Schmidt schrieb:
Hallo Jacqueline, *,
Jacqueline Rahemipour schrieb:
(...)
Ich habe den Entwurf und alle bisherigen mails des Threads gelesen, hier
meine Anmerkungen:
(1)
Der einzige Mangel scheint mir die Nicht-Überprüfbarkeit der Stimmen,
hierbei halte die Dinge zur Anfechtung für den falschen Weg, weil
dadurch, in einer dann bereits strittigen Situation, die Konfrontation
geschürt würde.
IMHO geht es nicht darum etwas anzufechten, sondern um eine
Überprüfbarkeit.
Warum?
Durch Veröffentlichung der Kennziffern und der dazugehörigen Stimme kann
jeder Wahlteilnehmer seine eigene Stimme überprüfen.
- er hat die Bestätigungsmail bekommen
- seine Kennziffer ist nach der Wahl auf der Liste und die Stimme ist
auch korrekt
-> Echte Stimmabgaben fließen auf jeden Fall in die Wahl ein
Aus meiner Sicht kann der Grund der Anfechtung allgemein nur aus dem
Mißtrauen gegenüber dem Ergebnis bestehen.
Dem wäre zu begegnen, wenn wir eine Klausel aufnehmen das zwei weitere
Personen bei Bedarf die Stimmauszählung überprüfen.
Das könnte man hinzufügen.
Ich würde deshalb einfach das Verfahren was Jacqueline vorschlägt
beibehalten und es nur ergänzen um:
[reply an die Liste]
André hat es schon geschrieben, ich sehe es auch so. Dieses Verfahren
wäre viel zu fehleranfällig. Man denke sich folgendes:
Jemand gibt seine Stimme ab und antwortet sofort an die Liste "ich hab
gewählt". Es stellt sich aber heraus, dass die Stimme ungültig war.
Schon haben wir eine Differenz, die genau erst das Misstrauen erweckt.
Ich verstehe, was Du bezwecken willst. Das Verfahren mit der Kennziffer
stellt sicher, dass eine echte Stimme richtig gezählt wurde. Es stellt
aber nicht sicher, dass die Anzahl der abgegebenen gültigen Stimmen mit
den gezählten übereinstimmt.
Dabei gibt es nur zwei Möglichkeiten:
1. Es wurden mehr gültige Stimmen abgegeben als gezählt wurden
-> Das ist leicht überprüfbar, da jeder Wahlteilnehmer nachschauen kann,
ob er seine Nummer in der Liste findet (fehlt nur eine einzige Nummer,
ist was schief gelaufen und man muss der Sache auf den Grund gehen)
2. Es wurden weniger gültige Stimmen abgegeben als gezählt wurden
-> Das kann zwei Ursachen haben:
2a) Jemand will die Wahl manipulieren und schickt einfach viele
Wahlmails und gibt dabei Observer-Namen von anderen an. Die Stimmen sind
formal gültig. Da aber die Wahlhelfer an die OOo-Adressen die
Bestätigungen schicken, fliegt der Schwindel schnell auf: Weil die Mails
als unzustellbar zurück kommen oder weil die Empfänger der Mails
antworten "ich hab doch gar nicht gewählt" (kommt nur eine einzige
Antwort dieser Art, ist was schief gelaufen) Hier könnte man in der
Bestätigungsmail noch deutlich einen Nachsatz einfügen: "Sollten Sie
diese Mail bekommen, aber nicht an der Wahl teilgenommen haben, melden
Sie sich bitte unter..."
2b) Die Wahlleiter nehmen (absichtlich oder nicht absichtlich) mehr
Kennziffern auf die Liste, als tatsächlich vergeben wurden:
Abgesehen davon, dass ich davon überzeugt bin, dass die Wahlleiter nur
den Job machen dürfen, wenn man ihnen vertraut, ist es ein leichtes,
nach der Wahl eine Liste der OOo-Namen zu veröffentlichen, die gewählt
haben. Diese Zahl braucht man nur mit der Anzahl auf der
Kennziffern-Liste vergleichen und schon weiß man, ob weitere Stimmzettel
untergeschoben wurden oder nicht.
Das würde ich aber nur bei berechtigten Zweifeln vorsehen (z.B. wenn die
Wahlbeteiligung ungewöhnlich groß *und* das Ergebnis völlig überraschend
ist), da ich bei einer nicht öffentlichen Wahl nicht generell möchte,
dass man weiß, dass ich gewählt habe (und viele der OOo-Namen sind
eindeutig bzw. allgemein bekannt).
(...)
Wir brauchen eine solche Kontrollmöglichkeit um Streit zu vermeiden und
das CC kann uns hier definitiv nicht helfen, denn wie soll das
geschehen?
Das einzige, was die de-Community von vorneherein nicht ausschließen
kann, ist die Manipulation durch die Wahlhelfer selbst. Hier kann das CC
(oder jede andere externe Person) ganz einfach überprüfen, ob die Wahl
richtig war. Die Wahlhelfer müssten in diesem Fall die Abstimmungsmails
zur Überprüfung aushändigen.
Gäbe es wirklich Streit führt der höchstens dazu das Wahlen wieder und
wieder wiederholt werden müßten, denn eine Wahlwiederholung wäre in
einer solchen Lage das Einzige was das CC tun könnte.
(2)
Es wird zukünftig gewählte und nicht gewählte Ansprechpartner geben -
IMHO sollten wir die Gewählten "Verantwortliche" nennen, denn es
entspricht dem was sie tun.
Absolut dagegen. Bitte nicht AP erster und zweiter Klasse machen.
Gruß,
Jacqueline
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