Hi,
Und das Dumme ist ich muß im recht geben. Wie soll man eine Software empfehlen, für die schon Korrekturen angekündigt sind?
Nenne mir eine Software, die *nie* korrigiert wird.
Setzt dein Chef Windows ein? Das wird monatlich korrigiert, eine Zeit lang sogar praktisch wöchentlich. Für Microsoft Office gibt es eine Menge bekannter Probleme. Ist MS Office aber deshalb besser, weil sie *nicht* behoben werden?
Die 1.1.5 wurde übrigens deshalb herausgebracht, um denjenigen, die weiterhin mit der bekannten 1.1.x-Linie arbeiten, die möglichkeit zu geben, Dokumente im OpenDocment Format zu öffnen.
Ein anderer Punkt: glaubst Du ernsthaft, Microsoft wüsste nicht beim Release einer Software, dass diese Fehler enthält und würde shcon an ersten Korrekturen arbeiten? Microsoft (und auch jede andere Firma) kennen diese Fehler und veröffentlichen trotzdem die Software. Der Unterschied danach ist nur, dass sie Ihre Arbeit in geschlossenen Räumen erledigen, weit weg von Anwendern, Presse und Firmenchefs, die wegen dieser Vorbereitungen zögern könnten, die Software zu kaufen. Für uns ist eine öffentliche Koordination der Arbeiten aber essentiell. Eine OpenSource Community wie die unsere kann nicht funktionieren, wenn sie abgeschottet vom Anwender agieren soll, denn sie setzt sich selbst zum Grossteil aus Anwendern zusammen.
Natürlich steht es jedem frei (aus welchen Gründen auch immer) OpenOffice.org *nicht* einzusetzen. Wer aber glaubt, Open Source Software, wäre schlechter als kommerzielle Software, weil hier Probleme offen auf den Tisch gelegt werden, der irrt gewaltig.
André --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: [EMAIL PROTECTED] For additional commands, e-mail: [EMAIL PROTECTED]