Hey all, hier meine 2 cent, auch wenn ich vielleicht schon ein paar spätere Fragen vorwegnehme:
Rolf Meyer schrieb: > #Fragen zu Community/Verein (generell) > Ist es so das einige (oder viele?) den jetzigen Verein für die > Außenbeziehungen als ungeeignet erachten? Da die Community nicht eine Person ist sondern eine inhomogene Vereinigung unterschiedliecher Menschen, wird es immer so sein, dass einzelne (oder auch mehrere?) andere Vorstellungen haben. So wie einige den Verein als ungeeignet erachten wird es andere geben, die diesen als geeignet ansehen. > Sieht die Community die Notwendigkeit das sie eine Vertretung in soweit > braucht das in Außenbeziehungen gewisse (rechtliche) Standards > eingehalten werden müssen? Ein eindeutiges "Ja", sonst wäre der Verein gar nicht entstanden. Kramen wir mal wieder in der Vergangenheit: Solange ich die Listen aktiv mitlese (ist jetzt so etwa 1,5 Jahre her), war das Thema "Struktur" immer mal wieder da. Dank Christians Link (hier noch einmal : http://de.openoffice.org/servlets/BrowseList?list=dev&by=thread&from=37523 ) auch schon vor der Zeit. Es bestand immer das Interesse und die Notwendigkeit, gewisse "Strukturen" für eine Außenbeziehung aufzubauen und zu "besitzen" - natürlich nie einstimmig und immer auch mit Skepsis. Eine Einstimmiglkeit wird und ist wohl auch nicht zu erreichen - das beweist auch die Lebendigkeit der Community. Aber - nochmals die wesentlichen Argumente für die Struktur: Wenn das Projekt sich definiert als Listen-Projekt, also eine Support-Liste, eine Aufgabenverteilung und die Koordination der Einzelaufgaben wie Übersetzungen, QA, Dokumentaton und anderem, dann ist eine Struktur weder notwendig noch sinnvoll - benötigte Mittel (wie beispielsweise Serverplatz etc) können viel einfacher über Direktsponsoring abgedeckt werden, das Projekt bleibt freier. Ich zitire jetzt mal aus einer Mail von Manfred Reiter über die Ziele des Projektes: <zitat Anfang> ... möchte den Kontakt zu deutschsprachigen Entwicklern, Benutzern, Beratern, Fachleuten aus Industrie und Presse und allgemein interessierten Personen herstellen und fördern. < Zitat Ende> Dies sind klare Ziele, die eine Aussendarstellung erfordern. Die Struktur wird aber immer dann notwendiger und benötigt, wo Aussenbeziehungen eine Rolle spielen - also überwiegend im "Marketing" Projekt: auf Messen, Veranstaltungen, für Drucksachen und was man sich sonst noch so vorstellt. Wer also das Marketing-Projekt bejaht, wird sich früher oder später mit einer Struktur auseinandersetzen müssen - so, wie es in der Vergangenheit auch geschehen ist. Das Resultat daraus ist - der (gemeinnützige) Verein, der den Anforderungen am ehesten genügte und am einfachsten zu realisiernen war. Der Verien ist doch nicht von "Außen" an das Projekt herangetreten und hat gesagt: "Ich übernehme das jetzt!", er ist von den (aktiven) Mitgliedern des Projektes gegründet worden, nach vielen Diskusssionen und (das wird auch nie so sein) natürlich nicht von allen. Und doch - wenn ich die Gründungsmitglieder mir so betrachte - finden sich die meisten Namen auch auf den Community-Seiten als Ansprechpartner: Rolf Meyer (CoLead), Jacqueline Rahemipour (CoLead), Andre Schnabel (vormals CoLead), Thomas Krumbein (Marketing), Eric Hoch (User-Liste), Andreas Mantke (Dokumentation). Also - natürlich wird es nie eine einheitliche Meinung für alles geben, aber offensichtlich fand doch ein Teil (Großteil) der aktiven Community-Mitglieder den Verein als akzeptable und richtige Struktur. Wie gesagt: Die Struktur wird in erster Linie für eine entsprechende Außendarstellung benötigt - wer nie auf einer Messe war oder diese organisiert hat, wird auch keine Struktur benötigen und diese somit ablehnen. Der Verein als Struktur bietet also Chancen und Möglichkeiten für das Projekt - und birgt, wie alles im Leben, auch Gefahren. Je stärker der Verein in die Strukturen des Projektes eingewoben ist, um so eher können die Gefahren des Missbrauchs unterbunden werden. Wer heute fordert, der Verein solle "außen vor bleiben" und doch gefälligst sein eigenes "Süppchen" kochen, verkennt, dass der Verein aus dem Projekt heraus entstanden ist fördert doch dadurch gerade den "Missbrauch". > Ist der Verein das Sprachrohr des OOo Projektes? Nein, da es "das" Sprachrohr nicht gibt. Der Verein ist auch "ein" Sprachrohr des Projektes, natürlich. Da es keine Ausschließlichkeit gibt, ist jeder, der "draußen" agiert, auch Sprachrohr des Projektes. Viele Grüße Thomas -- ## Marketing deutschsprachiges Projekt ## http://de.openoffice.org - www.openoffice.org ## Vorstand OpenOffice.org Deutschland e.V. ## Mitglieder willkommen: www.OOoDeV.org --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: [EMAIL PROTECTED] For additional commands, e-mail: [EMAIL PROTECTED]