Guten Abend Helge, wenn Du nichts dagegen hast (danke für den Tipp übrigens), eröffne ich für das gewünschte Feedback zu virtaal einen eigenen Thread. Das Thema dürfte mehrere Leute interessieren.
Meine nach der Installationsorgie (siehe unten) zugegebenermaßen gewaltig hohen Ansprüche hat es jedenfalls erfüllt. virtaal kommt erfrischend schlicht daher, das ganze Potenzial versteckt sich unten drunter. Also ähnlich wie beim Terminal, aber nicht so wie bei kBabel, wo geschätzte 50 quietschbunte Symbole nach Aufmerksamkeit brüllen und das Fenster alle möglichen Informationen zu bieten versucht. Die Rechtschreibprüfung stützt sich nach eigenen Angaben auf gtkspell, das ich zur Stunde noch nicht zum Laufen gebracht habe. Links findet sich die englische Vorlage, rechts die deutsche Version. Man kann Code oder ganze Sätze mit schlichten Tastaturgriffen (wie Alt +↓) in die Übersetzung übernehmen. Weitergesprungen wird via Eingabetaste, dann fokussiert sich das Programm auf den gerade bearbeiteten msgstring und verfrachtet ihn in eine Eingabezeile. Darunter kommt noch eine Textbox, deren Größe sich an derjenigen der Vorlage orientiert. Sehr hilfreich finde ich, dass virtaal im Gegensatz zu kBabel nach 80 Zeichen automatisch umbricht. F9 blendet die Übersetzungsvorschläge ein, falls vorhanden. Mir fehlt ein wenig eine tabellenartige Aufmachung (vor allem die Querlinien). Dann wären die Texte noch ein Bisschen übersichtlicher. Eine Zeichentabelle zum Einfügen der Anführungszeichen wäre auch nicht verkehrt. Ein Durcharbeiten der Einführung (unter "Hilfe") kann ich nur empfehlen, auch wenn da neben der Bedienung des Programms Grundlegendes zur Übersetzung angesprochen wird. Dabei nimmt sich das Programm "Learning by doing" zum Motto, was auch ausgezeichnet gut klappt. Wichtig: virtaal denkt von sich aus nicht daran, Dich nach Deinen persönlichen Infos zu fragen, das musst Du selbst in die Einstellungen eintragen. Was mir stinkt/Installation: Die Installation unter sidux hat einwandfrei geklappt, im Gegensatz zum Paket "virtaal" von packages.debian.org, das dpkg wegen Abhängigkeitsproblemen nicht konfigurieren konnte. Ständig waren die benötigten Versionsnummern diverser Programme höher als die verfügbaren, und diese aufzulösen hat noch einen langen Rattenschwanz von Abhängigkeiten nach sich gezogen. Die Paketquelle, die auf packages.debian.org genannt wird, war nicht zu gebrauchen, in verschiedenen Variationen von verschiedenen Wikis bekam ich entweder ein "kenne ich nicht" oder ein "hat keinen Installationskandidaten" oder ein "Schlüssel fehlt". Gestern dann die Erlösung: *Es gibt Repos samt Anleitung!* [1] Hätte ich gleich auf den Link in diesem Infofensterchen geklickt, hätte ich eine (relativ) entspannte Woche haben können... Allerdings hat es APT bei mir noch nicht geschafft, sich den öffentlichen Schlüssel zu besorgen (Serverprobleme, timeout). [1] http://translate.sourceforge.net/debian/ Grueße Erik -- To UNSUBSCRIBE, email to debian-l10n-german-requ...@lists.debian.org with a subject of "unsubscribe". Trouble? Contact listmas...@lists.debian.org Archive: http://lists.debian.org/1279565445.2996.48.ca...@debianbox